„Hat sie Dir wirklich gedroht Dich Zwangseinweisen zu lassen?" Waren Caspars erste Worte an mich, als er das Schlafzimmer betrat. „Ich frage mich, wie sie die Tauglichkeit von Polizeibeamten einschätzen kann, entweder übersehe ich etwas essentielles oder sie ist wirklich so plump und dumm, was ich mir irgendwie nicht vorstellen kann. Aber sag mir zuerst, hast Du wirklich eine Nachricht, oder hat Jacob mit Dir gesprochen?"
„Nein es gibt keine Nachricht die nicht warten konnte, auch wenn ich Dir von Jules ausrichten soll, er hat es geschafft und geht nun in Produktion. Aber es war auch nicht Jacob, sondern mein Hunger der mich beinah in den Salon hätte treten lassen und dann war es Deine Haltung die mich diesen vergessen ließ. Du hast nach Kampf ausgesehen, nicht nach Therapie." Mit geschürzten Lippen nickte ich langsam. „Das war es, von der Sekunde ihrer Ankunft an und ich will, dass Du sie sehr genau unter die Lupe nimmst. Ich habe ihr gesagt wie ich Bellton getötet habe und sie hat nicht einmal mit der Wimper gezuckt, geschweige denn eine Frage gestellt, vielleicht ist sie irgendwie Teil von Wunsch und Wille. Ich verstehe nicht, warum Roland sie für richtig und fähig erachtet hat, mich zu therapieren, auf mich machte sie keinen sehr kompetenten Eindruck."
Caspar wiegte sacht das Haupt. „Sie ist eine attraktive Frau, vielleicht gab es Zeiten in denen er mehr als ihr Urteil geschätzt hat." Ekel war auf meinem Gesicht zu erkennen. „Ernsthaft, die Schlange hältst Du für attraktiv? Ich würde sie nicht einmal anfassen, wenn Roland es befehlen würde." Eine Braue in die Stirn ziehend musterte Caspar mich. „Doch würdest Du und vielleicht kommt der Tag, an dem ich das von Dir verlangen werde, bevor ich mit ihr fertig bin." Mit einem Gurren neigte ich mich zu ihm vor und hauchte an seine Lippen: „Ich weiß sie will Dich knien sehen, aber bring sie dazu für Dich zu knien, ich würde wirklich, wirklich gerne sehen wie Du sie erniedrigst."
Seine Braue wanderte noch höher in die Stirn. „Na was höre ich denn da, sieh nur Deinen Atem, die Farbe Deiner Stimme, Du glühst meine Schöne. Habe ich da etwas neues an Dir entdeckt?" Die Krawatte lösend kniete er sich zu mir aufs Bett und drängte mich mit einem bloßen Blick zurück. „Ist meine Herrin etwa eine böses, durchtriebenes Miststück, das sich daran erfreut, wie ich unbewaffnete, neidische Schlangen quäle, oder reicht es Dir zu sehen, wie sie nach meinem Schwanz bettelt, wie sie nach Luft ringt und würgt, wenn ich ihn tief in ihren Rachen schiebe. Willst Du sehen wie sie für mich zu tropfen beginnt, oder doch lieber, wie sie sich zu meinen Füßen windet, während ich sie mit dem Rohrstock antreibe schneller für mich zu kriechen?"
„Beides!" Hauchte ich atemlos. Er leckte sich die grinsenden Lippen und brachte sich über mich, als ich das Kopfende des Bettes erreichte. Mit einer Hand umklammerte er es, die andere öffnete die Knöpfe seines Hemdes, als er sich zu mir hinabbeugte um mich zu küssen. Seine Hemd abstreifend raunte er an meine Lippen. „Was wünscht Du Dir, dass ich mit ihr tue? Sag es mir Lena, sag mir, wie soll ich sie für Dich benutzen?" Aufkeuchend zog ich mir den Pulli über den Kopf, griff in Caspars Nacken und dirigierte ihn enger an mich.
„Ich wünsche mir, dass Du sie dazu bringst Stahl in den Nippeln und ihrer Pussy zu tragen, sie soll sich brennen lassen, ich wünsche mir, dass Du ihr bleibende Striemen peitscht und sie mit der Gewalt Deines Schwanzes zerstörst. Ich will das sie in Ketten hängt und um Deinen Schwanz bettelt, sie soll Dir Weinflaschen servieren ohne die Hände zu nutzen und Dir als Fußbank dienen, ich will dass Du sie in das sabbernde Häufchen Elend verwandelst, das sie mir angedroht hat zu werden, wenn sie mich in eines ihrer Betten steckt. Ich will das Du ihr zeigst was Angst und Schmerz wirklich heißt und ich will, dass Du auf sie pisst!"
Erstaunen lag in Caspars Blick und Begehren. „Weißt Du wie unfassbar sexy Du bist, mit all dieser Wut und Brutalität? Eine Göttin die die Welt, um ihre Welt in Flammen stehen sehen will. Ich weiß nur noch nicht ob ich Dich fürchten oder ficken soll, sag Du es mir meine Rachegöttin!"
DU LIEST GERADE
Wunsch & Wille
ChickLitWas geschieht wenn man, nur um einen Zug zu erreichen, kopflos in eine Horde rivalisierender Fußballfans stolpert? Richtig, man gerät in Gefahr. Doch, dass diese Gefahr nicht von den Fans ausgeht, merkt Lena erst, als es schon längst zu spät ist. (K...