Dunkelheit lag über uns, sie war nicht vollkommen, das ließ der nächtliche Himmel über uns niemals zu und ich war dankbar darum. Schwer lag der Geruch nach unserem Tun der vergangenen Stunden im Raum.
Ich weiß nicht was mich erwachen ließ, doch der Atem neben mir verriet, dass ich nicht die Einzige war. Gedankenverloren glänzten seine Augen im fahlen Licht des Halbmondes der Märznacht.
Mittlerweile war der Umbau unseres Heimes abgeschlossen, Andrei und sein Zoo waren fester Bestandteil unseres Lebens geworden und Lisa näherte sich ihrem wahren Herrn langsam an. Obwohl von unserem Zimmer die eigenen Reiche von Caspar und Jacob abzweigten ließen sie es sich nur selten nehmen, mit uns das Bett zu teilen und oich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dies hätte unserer aller Heilung nicht gut getan.
Vielleicht waren es neben der steten Nähe zueinander auch die Aufgaben, die das Projekt mit sich brachte, der Alltag der in unser Leben gezogen war, denn Auch wenn Jules Mittel fertiggestellt war, schmiedeten wir nicht sofort Rachepläne, sondern widmeten uns dem Alltag.
***
„Was muss ich bekämpfen, das Dich nicht schlafen lässt mein Schöner?" Flüsterte ich in die Dunkelheit und rutschte ein Stück näher an ihn heran, meinen Kopf auf seiner Brust bettend. Er antwortete nicht, doch das war ich gewohnt. Caspar sprach selten über das was ihn wirklich bewegte und im Grunde wusste ich kaum etwas von ihm, außer das er sein musste, was er so viele Jahre gewesen ist. Behutsam glitten meine Fingerspitzen unter den Bund seiner Hose, zogen kleine Kreise über seinen Bauch.
Es stimmt mich traurig ihn so nachdenklich zu sehen, denn ich musste mir eingestehen, ich brauchte ihn, ich brauchte ihn kaum weniger als Roland, wenn auch auf eine so vollkommen andere Weise und er wusste das. Er wehrte sich nicht, als ich seinen erwachenden Schwanz umfasste, ganz im Gegenteil schien er meine Hand sehr willkommen zu heißen, während ich ihn langsam zu wichsen begann. Es war mein Versuch ihn abzulenken, ihm einen kleinen Lichtblick in die Dunkelheit seiner Gedanken zu bringen und spürte, wie bereit er für diese Ablenkung war. Behutsam befreite ich ihn aus der Enge seiner Hose, schob sie hinab und ließ mich im gleichen Zuge tiefer gleiten. Meine Lippen gesellten sich zu meiner Hand, umschlossen seine Spitze und ein wohliger Schauer erfasste mich.
Ich wusste nur zu genau, wie sehr es ihn hoch brachte, wenn ich mich selbstständig tief an ihm hinabgleiten ließ, etwas das sich auch nach der ganzen Zeit unseres Zusammenseins nicht geändert hatte. Ein Kribbeln durchrann mich, als er mich fühlen ließ, wie er sich unter dem festen Druck meiner Lippen zu spannen begann, während ich mal langsam, mal schneller immer wieder tief auf ihn hinab glitt, dort verharrte, mir selbst den Atem nahm, mich ganz und gar von seiner Größe ausfüllen ließ. Das Spiel meiner Zunge, das Saugen und dann und wann mein ersticktes Luftholen... ich spürte nur zu genau wie sehr er es genoss. Sein Genuss war es, der meiner Pussy ein angenehmes krampfen verschaffte, das Gefühl ich allein könne ihm geben was er brauchte.
Seine Hand fuhr in mein Haar, zog daran, versuchte mich von ihm zu lösen, doch ich wollte nicht, wollte mehr von seinem wundervollen Geschmack, dem Gefühl der Nähe und nicht zuletzt der Macht, ihm das schenken zu können. Der Griff in mein Haar wurde fester, bestimmender, ein Befehl und das ließ mich betteln: „Bitte... bitte Master gib mir mehr von Dir." doch ich bekam nicht was ich wollte, so sehr ich mich auch wehrte, dirigierte er mich an seine Lippen, küsste mich, eroberte mich, war Herrscher über meine Zunge. Wie unter Strom, spannte ich mich, der intensive Kuss, seine Erregung, ich wusste er war so kurz davor gewesen, doch er nahm mich, drehte mich auf den Bauch, mein Gesicht in die weichen Kissen drückend, bis ich bäuchlings vor ihm lag.
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Wunsch & Wille
ChickLitWas geschieht wenn man, nur um einen Zug zu erreichen, kopflos in eine Horde rivalisierender Fußballfans stolpert? Richtig, man gerät in Gefahr. Doch, dass diese Gefahr nicht von den Fans ausgeht, merkt Lena erst, als es schon längst zu spät ist. (K...