Kapitel hundertzweiundneunzig

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Daniello lag schon in Caspars Arm, als ich mich mit hochgebundenen Haaren und noch nicht ganz trocken in die Arme meines Mannes schmiegte.

„Sag mir wie Du Dich fühlst Caspar!"

übernahm ich Rolands Worte und er blinzelte mich über Daniello hinweg an. „Unfassbar glücklich, erschöpft und befriedigt. Ich bin meiner Herrin sehr dankbar für die Strafe die sie mir hat zukommen lassen, auch wenn ich bedaure ihr meine Dankbarkeit nicht selber zeigen zu können.

Der Mann in meinen Armen fühlt sich ungemein aufregend an und stiehlt mein ganzes Bedauern über die nicht gezeigte Dankbarkeit, indem er sie für sich nimmt. Ich weiß nicht ob ich das Geschenk verdiene, das mein Herr und meine Herrin mir damit machen und ich bin gespannt wohin uns unser Weg führen wird, denn noch während ich meiner Herrin Rede und Antwort stehe und vor Erschöpfung kaum die Augen offenhalten kann, hält er schon wieder meinen harten Schwanz in der Hand und ich weiß, dass ich es ihm gleichtun muss, damit ich nicht vor Begehren im Schlaf verbrenne. Mein Rücken schmerzt ungemein süß und ich wünsche mir, dass dieses Gefühl nicht abklingt." Deutlich sah ich Daniellos verschämtes Grinsen, als Caspar uns offenbarte was seine Hand unter der Decke tat, doch es war Roland der sprach.

„Wie fühlt sich der Mann in den Armen unseres Sklaven, nachdem er auf so... brutale Art, zum zweiten Mal in die Familie geworfen wurde. Ich hoffe Du gehst nicht davon aus, dass dies unser normaler Umgang miteinander ist."

Nur schwer schaffte Daniello es seine Stimme zu beherrschen.

„Ich bin es nicht gewohnt über das zu sprechen was mich bewegt, aber seid euch sicher weder bin ich über den Empfang erschrocken, noch denke ich, dass er Normalität ist." Die Augen schließend schien er Kraft zu sammeln um weiter zu sprechen.

„Scheiße, das ist nicht leicht für mich, aber es fühlt sich so gut und richtig an, in Caspars Armen liegen zu dürfen, seinen starken, warmen Körper zu spüren, Ventil für die unfassbare Geilheit zu sein, die Du ihm mit der Peitsche gebracht hast. Ich kann mich nicht erinnern schon einmal so horny gewesen zu sein, das eine kurze Berührung gereicht hat, um mich kommen zu lassen, seit ich... zwölf war?! Ich bin dankbar von euch die Chance bekomme zu haben, das erleben zu dürfen und selbst wenn Roland sich jetzt entscheiden würde, dass ich nicht hier bleiben dürfte, von dem was ich gerade erlebt habe, könnte ich sehr lange zehren."

„Du gibst mir keinen Grund das zu entscheiden." murmelte Roland müde. „Und ich hoffe das bleibt so, denn ich bin sehr froh das Caspar so sehr heilt, dass er Glück außerhalb der Arme meiner Frau finden kann.

Und Du Welpe zieh dich endlich aus und komm her, meine Frau braucht einen Gegenpol auf der anderen Seite, wenn Caspar nicht da ist. Muss ich hier echt für jeden denken?"

Als auch die Füchsin dies zur Aufforderung nahm, sich zu unseren Füßen zusammen zu rollen, verstand ich zum ersten mal wirklich, warum Roland darauf bestand ein so überdimensioniertes Bett auch hier haben zu wollen. In den Schlaf gleitend spürte ich den warmen Atem Lisas auf meiner Haut und versuchte zu verstehen wie sie meine Wut wecken könnte.

Geflüsterte Stimmen waren es, die mich wohl als Letzte aus Morpheus Armen rissen. „Wenn Du es ihnen nicht sagst, dann wirst Du niemals Erfüllung finden." raunte die Stimme Jacobs leise. „Ich kann es einfach nicht Zweibein und was soll ich tun, sie beißen damit sie mir zürnt? Dann muss ich bestimmt bei den Anderen schlafen, Du weißt, dass ich das nicht kann." Sacht bewegte ich mich, doch Rolands Hand legte sich warm über meinen Mund und er hielt mich an Ort und Stelle.

„Ich glaube nicht das Du sie beißen musst, denn wenn dann müsste ich Dir weh tun, Du weißt, dass ich sie beschütze." leises Fiepsen ertönte. „Ich weiß, aber vor heute wusste ich doch gar nicht, dass... sie... sie so sein kann... ich... es ist doch nur ein Traum." Im Halbdunkeln sah ich Jacobs Hand über Lisas Kopf streicheln. „Dann lass ihn wahr werden, niemand wird Dir etwas geben, wenn Du nicht aufwachst und Deine Wünsche äußerst. Was hast Du denn zu verlieren? Mehr als zu sagen, dass sind nicht bereit sind Dir das zu geben können sie nicht."

Wunsch & WilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt