Wir knieten uns zu dritt auf dem schmalen Bett nieder, nachdem ich Roland einen meiner schmaleren Ledergürtel gegeben hatte. Caspar stand komplett entblößt zu uns gewandt, was Yeva sichtlich die Röte in die Wangen trieb und Damian dazu veranlasste eine Hand auf ihren Schenkel zu betten.
Roland nahm Caspars linkes Handgelenk, zog den Gürtel darum und befestigte ihn an dem schmalen Gitter auf dem Platz für Gepäck war, dicht unter dem Dach des Wagons. Er wiederholte dies auch mit der rechten Hand Caspars, so dass dieser nun in der Tür aufgespannt stand und Roland hinter ihm, im Gang unseres Wagons. „Erkläre Yeva das Caspar bestraft wird, weil er Lenas und meine Entscheidung Yeva aufzunehmen angezweifelt hat, sich sogar weigert Teil euer Ausbildung von ihr zu sein, wenn ihr Hilfe benötigt. Er steht hier nackt vor euch und jedem der einen Blick durch den Gang wirft, damit er versteht, das er kein Recht hat eine unserer Entscheidungen anzuzweifeln. Hast Du dazu etwas zu sagen, Caspar?" Damian übersetzte leise für Yeva, in deren Gesicht Entsetzen stand. Behutsam nahm ich ihre Hand und drückte sie sacht, im Versuch ihr noch mehr Sicherheit zu geben, als es Damians Hand auf ihrem Schenkel bereits tat.
„Caspar, ich werde Dir zehn Schläge mit Lenas Gürtel geben. Verstehst Du warum und bist Du willig die Strafe zu akzeptieren?" Wieder übersetzte Damian und Yeva musterte Caspar noch immer aus großen Augen.
„Ja Herr, ich verstehe, dass es nicht in meiner Entscheidung liegt, ob jemand in die Obhut der Familie genommen wird und das ich zu akzeptieren habe wen ihr für würdig erachtet. Ich war überheblich und habe an euch gezweifelt, was zwei sehr schwere Vergehen sind und ich akzeptiere die Strafe willig und werde sie still und voller Stolz tragen, weil sie von eurer Hand kommt, mein Herr."
Nur Damians Flüstern mischte sich in das monotone Rattern der Räder und ich spürte wie Yeva meine Hand drückte, als sie die Antwort verstand. Unruhig begann sie auf ihren Knien hin und her zu rutschen, als sich ihr Blick auf Roland legte. „Ihr zählt... auf russisch mit!"
Ohne zu zögern holte er mit meinem schmalen Ledergürtel weit aus und ließ ihn, begleitet von einem schneiden scharfen Geräusch, auf Caspars Rücken nieder gehen.
„Odin."
sagten wir im Chor und Caspars Augen weiteten sich, als der Gürtel seinen noch lange nicht verheilten Körper mit solcher Wucht traf.
„Dva"
Selten konnte man in Caspars Blick eine solche Reaktion auf eine Strafe sehen. Er hob sich auf die Zehenspitzen, wickelte die haltenden Gürtel einmal mehr um seine Handgelenke und suchte meinen Blick.
„Tri"
Wir konnten deutlich sehen, wie der Schlag ihm die Luft aus den Lungen trieb.
„Chetyre!"
mir wurde heiß und ich löste meine Hand aus dem festen Griff Yevas, zog mir den Hoodie über den Kopf und blieb in Yogapants zurück. Der Anblick meines halb entblößten Leibes schien Caspar etwas zu geben, auf das er sich konzentrieren konnte.
„Pyat'!"
Er keuchte hörbar als der Schlag nun seinen Hintern traf. Mein Blick glitt zu Roland, der verbissen aber voller Liebe auf den Mann schaute, den er gerade zeichnete.
„Shest'!"
Caspar presste die Lippen aufeinander um nicht erneut zu keuchen. Mein Blick glitt in seinen zurück und ich sah Tränen darin glitzern, aber auch langsam aufkeimende Lust. Sein Entblößter Leib zeigte uns, dass das was Roland Tat nicht nur Strafe war und nun war es Yeva die leise aufkeuchte, als sie die Regung in Caspars Schoß sah.
„Sem'!"
Roland setzte den Schlag tiefer, zeichnete Striemen auf einen wundervollen Körper, der von so viel erlebter Misshandlung in allen Farben leuchtete.
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Wunsch & Wille
ChickLitWas geschieht wenn man, nur um einen Zug zu erreichen, kopflos in eine Horde rivalisierender Fußballfans stolpert? Richtig, man gerät in Gefahr. Doch, dass diese Gefahr nicht von den Fans ausgeht, merkt Lena erst, als es schon längst zu spät ist. (K...