Das Zimmer war leer, als ich aus der Dusche zurückkehrte. Nur in mein Wickelkleid gehüllt trat ich in den Salon und sah die Fenster zur Baustelle verhüllt. Vier meiner liebsten Menschen saßen um den Tisch und knabberten am frischgebackenen Brot vor ihnen stand ein wirklich einladend bunter Salat. Mir ein Schmunzeln verbeißend, trat ich an Roland heran, stahl mir einen Kuss und legte mich quer über seine Beine, als ich den Tiegel auf dem Tisch stehen sah. Er schlug mein Kleid hoch und zischte erneut. „Ich hab die Instrumente gesehen, welches war das schlimmste für Dich?" fragte er leise, während er behutsam begann die dickeren Striemen zu salben.
„Das kann ich nicht genau sagen, Caspar weiß mit allen gleich gut umzugehen. Das Paddel war auf jeden Fall sehr, sehr nachhaltig und die Black snake hat nichts von ihrer Bedrohlichkeit für mich eingebüßt." Er streichelte sanft meinen noch immer geröteten Hintern, bevor er den Tiegel wieder verschraubte. „Na komm, Du musst essen und Damian auch, er hat heute morgen fast nichts zu sich genommen." fließend erhob ich mich und ließ ihm den Platz ebenfalls aufzustehen. Anna sah mich mit vorgeschobener Unterlippe an. „Immer macht ihr so tolle Sachen, wenn ich arbeiten muss."
Festen Schrittes ging ich zu ihr, umarmte sie von hinten und hauchte federleichte Küsse an ihre Kinnlinie entlang.
„Roland hat bestimmt noch Kraft für Dich meine süße Elfe." Mit erhobener Braue kehrte der Erwähnte zurück. „Wofür habe ich noch Kraft? Für die Nadelfee?" Verwegen grinsend hob er eine Braue.
„Wir essen, geben Damian seinen Kragen, arbeiten noch ein bisschen und dann werde ich Caspar den Arsch versohlen und Dir gleich danach und wenn Du schön leise bist, werde ich Dir danach alles geben, was Du Dir wünscht, wo es Dir am meisten gefällt und wenn Du ganz artig bettelst, sorge ich dafür das Caspar auch noch ein Geschenk für Dich in sich findet."
Caspar schmunzelte und stimmte mit einem Nicken zu.
„Ich habe Geschenke für jeden von euch, wenn ihr sie wünscht." Damian musterte ihn intensiv. „Für jeden hier?" Fragte er vorsichtig. Die Ohren spitzend füllte ich den Teller meines Donnergottes mit Salat. Caspar erwiderte den Blick irritiert. „Ist mir etwas entgangen?" Damian senkte den Blick und wieder leckte er sich die Lippen. Der Reihe nach füllte ich alle Teller und lauschte gebannt der Reaktion. Damian räusperte sich und hob zögerlich an: „Darf... darf ich mir auch ein Geschenk wünschen?"
Caspar schüttelte verwirrt den Kopf. „Du hast Rolands Willkommenheißung in der Familie gehört oder? Dir ist bewusst, dass Du gleich einen Kragen tragen wirst? Dir ist auch bewusst, dass ich Dich mit Lena unterrichte? Sag mir, aus welchem Grund solltest Du davon ausgeschlossen sein?" Damian zuckte schüchtern die Schultern und Caspar knurrte. „RrrRRRRrrrrrroland, ich will ihn behalten, bitte überzeuge Andrei, dass wir ihn brauchen, schau ihn Dir an, schau in diese wunderschönen Augen, sie sind viel zu anbetungswürdig um sie hinter einer Hundemaske zu verstecken!" Roland schüttelte lachend den Kopf und hob hilflos die Hände, schwieg aber. Es war Caspar der fortfuhr: „Sag mir was Du Dir wünscht Cutie, Du bekommst alles von mir, was Du willst." Damian wirkte wirklich geschmeichelt von Caspars Worten, hielt den Rücken noch gerader und wieder leckte er sich die Unterlippe.
„Ich... wünsche mir... Deine Hand... auf meiner Ke...Kehrseite zu spüren, so wie Master Roland es gerade Annabelle und Dir angedroht hat." Caspar durchlief ein Schauer und er ließ die Gabel sinken. Es schien, Mr Ich-schrei-nicht-mal-wenn-ich-blutig-gepeitscht-werde, jedes bisschen Kraft zu kosten, Damian nicht gleich jetzt auf seinen Schoß zu befehlen. Kraftvoll stieß er die Gabel in den Salat und nickte, räusperte sich und nahm Haltung an. „Das werde ich Damian. Die Intensität der Sexuellen Spannung unter uns fünf überforderte mich beinah. Am liebsten hätte ich das Essen von mir geschoben und wäre an meine Staffelei getreten, aber ich beherrschte mich, nahm platz und begann zu essen.
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Wunsch & Wille
ChickLitWas geschieht wenn man, nur um einen Zug zu erreichen, kopflos in eine Horde rivalisierender Fußballfans stolpert? Richtig, man gerät in Gefahr. Doch, dass diese Gefahr nicht von den Fans ausgeht, merkt Lena erst, als es schon längst zu spät ist. (K...