Kapitel siebenunddreißig

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Es war schon tiefe Nacht, als wir die Insel wieder betraten. Niemand war mehr zu sehen, aber der Parkplatz zeigte das Jules und Caspar sowie mindestens ein weiterer Gast auf der Insel verweilten. Die Bediensteten wie Fährmann und Wachpersonal, Küchen und Hauskräfte parkten separat. Noch immer hatte ich keine Ahnung was Roland in der Kunstfabrik eigentlich abgeholt hatte, aber Neugier zählte auch nicht zu meinen Lastern. Wir brachten alle Kunsthandwerksmaterialien ins Schlafzimmer und Roland musterte Skeptisch die Ansammlung von Dingen. „Wir brauchen ganz dringend ein Atelier für Dich, dieser Raum ist zu voll." Brummte er. Der Raum war riesig und die Sachen machten nur einen Kleinen Teil des Zimmers aus, aber ich wusste was er meinte. „Aber, aber, aber...GLASDACH!", protestierte ich gespielt quengelnd, mit einem Fingerzeig auf die Decke, die selbst jetzt, mitten in der Nacht eine wundervolle Stimmung ins Zimmer zauberte.

„Das diskutieren wir morgen aus, okay? Du musst Dich ausruhen, das war ganz schön viel in den letzten beiden Tagen. Ich würde Dich ungern nach ein paar Wochen ausgebrannt sehen, weil Du in drei Tagen nachholen möchtest, was Du meinst vorher verpasst zu haben." Er umfasste mein Gesicht mit seinen großen Händen, strich mit seinen weichen Lippen über meine und vereinte sie dann zum innigen Kuss, in welchem er sacht an allem saugte, was sich ihm bot, bevor unsere Zungen sich im streichelnden Tanz umspielten.

„Am liebsten würde ich heute Nacht unten schlafen, damit du wirklich schläfst, aber vergib Deinem Herrn, er ist zu schwach um von Dir lassen zu können.". Unter seinen Worten schmolz etwas in mir und die Stimme der Gamerin würgte erneut in meinem Geist.

In dieser Nacht schafften wir es wirklich nur zu schlafen und zu meiner Überraschung schlief ich eng an ihn gekuschelt, obwohl ich sonst eher Typ Raus-aus-meinem-Bett-ich-brauch-den-Platz-für-mich-und-wenn-Du-nicht-gehst-trete-ich-Dich! war. Als ich die Augen aufschlug verließ Roland gerade das Bad, nur in ein Handtuch gewickelt und rubbelte sich die Haare trocken. Sein Anblick allein ließ mich schwer schlucken, wie sein Blick verträumt auf mir ruhte, während kleine Wassertropfen über die leicht gebräunte Haut ihren Weg zwischen den deutlich definierten Muskeln suchten. Er trat ans Bett, beugte sich, eine Hand neben meinem Kopf ins Laken stützen, über mich und nahm meine Unterlippe zwischen seine, um daran zu saugen, während seine nassen Haare mich streiften und mir eine wohlige Gänsehaut beschehrten. „Guten Morgen meine verschlafene Königin. Wie fühlst Du Dich?", knurrte er lüstern und bedeckte meinen Hals mit unzähligen, kleinen Küssen, eh er an meinem Schlüsselbein hinab zu eine meiner Brüste glitt. Voller Verlangen nahm er die feste Knospe zwischen die Zähne und zupfte sacht daran. Seufzend quittierte ich den prickelnden, angenehmen Schmerz der mich dazu brachte ihm meinen Körper bogengleich entgegen zu wölben.

„Du raubst mir den Versand!" knurrte er, drehte mich auf den Bauch und schlug mir mit der Hand wenig sanft auf den Arsch.

„Ich will dich so sehr.", knurrte er weiter.

„Möchtest Du, dass ich darum bettel, dass Du mich endlich erlöst?". Ich zog die Knie unter den Bauch, hob den Arsch und nahm die Hände auf den Rücken. Sein nasses Haar striff meinen Arsch, als er mit einem wütenden Schrei den Kopf in den Nacken warf. „Nein verdammt, Du sollst nicht betteln und Du sollst Dich züchtig bedecken, denn ich muss los.". Mich auf die Seite fallen lassend sah ich zu ihm auf und schob die Unterlippe vor. Ein Gefühl der Kälte kroch unter seinen Worten in meine Brust. Ihn gehen zu lassen, war so ziemlich das Letzte, was ich jetzt wollte.

„Aber merk dir diese Position, die werde ich heute Abend fordern!". Mit einer einzigen, fließenden Bewegung glitt er aus dem Bett und ging zur rechten Tür, um in Kampfhose Stiefel und Shirt zurück zu kehren. „Wehe Du rettest andere Maiden, die Dir dann voller Dankbarkeit den Schwanz lutschen!" Knurrte ich, nicht ganz gespielt wütend.

„Wenn Du weiter so vulgär sprichst werde ich Dir heute Abend mit gestopftem Mund den Hintern versohlen!" „Oh bitte Meister, striem meinen geilen Arsch, bis ich mir die Seele aus dem Leib schreie und mir der Saft über die Schenkel rinnt, bis Du nichts anderes mehr kannst, als mich so lange, hart zu ficken, bis ich wimmernd und sabbern unter Deinen harten Stößen zusammenbreche.", flehte ich.

Wunsch & WilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt