Kapitel neunundsechzig

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Mehrmals musste ich blinzeln, bis ich im schon hellen Sonnenlicht das wundervolle, bärtige Gesicht meines Gatten über mir erkannte. Mir wurde erst jetzt bewusst, wie selten ich ihn mit offenen Haaren sah, denn sie waren es, die mich fragen ließen wo und wer das war, bis mein Verstand sich klärte. Seine Hände links und rechts von mir abgestützt beugte er sich wie in einer Liegestütze zu mir hinab, klaute sich einen Kuss und stemmte sich grinsend wieder hoch. grunzend lachte ich auf und das nicht weil sein offenes Haar mich kitzelte, ich glaub in dem Jahr in welchen wir uns nun kannten, war ich noch nie derartig von ihm geweckt worden. Schnell schlug ich die Hände vors Gesicht und schüttelte mich lachend, dann erst wurde mir das Kitzeln an meinen Füßen bewusst, welches von Jespers Zunge hervorgerufen wurde.

Roland warf sich auf den Rücken und zog mich über sich wie ein Spielzeug. „Aufwachen meine Königin, deine Männer verzehren sich nach Dir.", gurrte er und ich zuckte zurück als Jesper erneut versuchte meine Füße zu berühren. Wir lachten gemeinsam und konnte mich nicht erinnern, wann wir das letzte mal so befreit in den Tag gestartet sind.

Im vergeblichen Versuch mich aus Rolands Halt zu befreien wand ich mich auf ihm und er gurrte laut, den Kopf in den Nacken biegend. „Oh Du Biest, ich wollte heute enthaltsam sein, das ist der Tag unsres Sklaven." Er schleuderte mich geradezu in die Matratze neben sich und ich kroch blitzschnell zu ihm zurück, allerdings Hintern voran und Jesper einen Kuss auf die Stirn hauchend. Ihn lächeln zu sehen war ein schönes Geschenk.

Herzhaft biss mir Roland in die rechte Pobacke und ich quietschte auf. „Ich sagte enthaltsam. Nach der Zeremonie darfst Du Dich an uns austoben." Meine Hand streichelte Jespers Wange und ich gurrte. „Wir haben zwei Tage am Stück gefickt, ich sollte mich doch ausgetobt fühlen aber ist es meine Schuld, wenn ich so einen anbetungswürdigen Mann und hübschen Sklaven habe?" Roland fasste meine Handgelenke, zog sie auf den Rücken und mich damit näher an sich heran. „Anbetungswürdig, hum? Dann zeig uns wie artig Du beten kannst, meine Hohepriesterin." Augenblicklich hob ich mich auf die Knie, öffnete die Schenkel vor Jespers Blickfeld und hielt die Arme auf dem Rücken, mein Gesäß auf den Fersen bettend. „Oh großer Roland von Binnenberg unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld wie auch wir ficken unsern Schuldigern." Er erhob sich, trat um mich herum und betrachtete Jesper und mich, wie er vor mir lag, den Blick in meinen Schoß gerichtet. Sacht ließ er seine Hand über Jespers Brust hinab über seinen Bauch gleiten, den Blick dabei fest in meine Augen gerichtet. Herausforderung glitzerte darin, als seine Hand sich um Jespers Schaft schloss und er ihn zu streicheln begann, während er sich über ihn beugte und seinen eigenen Schwanz vor die Lippen unseres Sklaven hielt.

„Wie gefällt es Dir nur zusehen zu dürfen? Wärest Du so tapfer wie Jesper, meine Königin?" Jesper keuchte leise auf und seine Zunge fuhr fordernd über Rolands Schaft. Könntest Du ertragen, dass ich ihn ficke und nicht Dich?" Kaum beherrscht zog die Unterlippe zwischen die Zähne und nickte sacht. Nie hätte ich mir erträumen lassen, wie unfassbar erotisch der Anblick meines Mannes im Spiel mit einem anderen Mann sein kann. Er löste Jespers Fesseln und dirigierte ihn auf die Knie. „Was wenn Du zusehen musst, wie mein Schwanz zwischen seinen Lippen verschwindet?" Nur zu willig beugte Jesper sich vor und öffnete die Lippen, glitt an ihm hinab und verharrte, nachdem ich deutlich sah, wie er an Rolands Härte schluckte, um dann mit der Zunge über seine Eier zu streichen, in atemraubenden Spiel an ihm.

„Willst Du ihn züchtigen, weil er sich nimmt, was Dir zu steht oder belohnen? Entscheide Hohepriesterin, was willst Du ihm geben?" Nur langsam gab er Jesper wieder frei, ließ ihn zu Luft kommen, eh er ihn erneut an sich hinab dirigierte. „Lass ihn nicht warten, sonst entscheide ich was Du stattdessen erhalten wirst." Blitzschnell erhob ich mich, rannte beinah hinter das Bett und holte eine Gerte hervor. Gemessenen Schrittes trat hinter Jesper und raunte: „Fünf Schläge und Du wirst dich dabei selbst berühren. Schaffst Du es seine Saat zu erhalten bevor die Fünf Schläge vorbei sind werde ich Dich belohnen, schaffst Du es nicht, werde ich dich härter bestrafen!"

Wunsch & WilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt