Der Verkehr wurde dichter, je näher wir Köln kamen. Wie schnell man die Ruhe und Abgeschiedenheit der Insel als selbstverständlich hinnahm und wie erschreckend mich der Verkehr in die Realität zurück riss. Aber war es das überhaupt? War das geschäftige Treiben einer Stadt meine Realität, das Leben als einer von vielen, die sich mit ihren eigenen Dingen beschäftigte, sich in eine Welt aus Kunst, Natur und Games zurückzog um sich was? Nicht selber zu sehen. Oder war ich die Sklavin, die es genoss von ihrem Herrn gezeichnet, zwischen Menschen von denen sie das Gefühl hatte sie zu lieben, ja zum ersten mal wirklich zu brauchen, herumzutanzen und devot zu dienen? Wahrscheinlich lag die Wahrheit, wie so oft im Leben irgendwo dazwischen, denn ich vermisste es jetzt schon ein wenig allein durch die Wälder zu streifen oder mit Jules das Chickendinner zu hohlen. Ich beschloss, dass es beide Versionen von mir geben konnte, das starrsinnige, abweisende Gamergirl konnte sich, mit Abstrichen, sehr gut in einer Welt aus Lust bewegen und in der Rolle der submissiven Dienerin aufgehen.
„Würdest Du mir erlauben Dich zu malen?", fragte ich ihn unvermittelt, in die angenehme Stille des Wagens, wobei ich ihn wohl aus seinen eigenen Gedanken, die sich sicherlich mit etwas völlig anderem beschäftigten, riss. So brauchte er einen Moment eh er entgegnete:
„Aber das hast Du doch schon öfter getan, Ich habe an Deinem Bett gesessen und Dir dabei zugesehen." ein schnazendes 'tzzt' entsprang meinen Lippen.
„Das meine ich nicht, das sind Skizzen, Zeichnungen die schnell und flüchtig auf Papier gebannt werden, ich will Dich auf Leinwand bannen, mit Pinsel und Farbe, so wie ich dich sehe, auf dem Anwesen." Skeptisch musterte er mich aus den Augenwinkeln.
„So wie der Typ auf dem untergehenden Schiff die Frau zeichnet die nackt auf einem Sofa liegt?"
„Ich fürchte ich weiß nicht wovon Du sprichst, alter Mann.", entgegnete ich grinsend. Nur zu gut wusste ich, wie sehr er es hasste, wenn ich auf unseren Altersunterschied von knapp acht Jahren anspielte, doch aus einem mir unerfindlichen Grund, wollte ich ihn reizen. Mit einer Hand fuhr er zärtlich in meinen Nacken, eh er sie fest darum legte, beinah unbarmherzig zudrückte, so dass ich den Kopf nach hinten bog um dem Schmerz entgegenzuwirken.
„Förder ich da gerade den Wunsch meiner Maid nach Bestrafung zu Tage?", unter einem leisen Quietschen erschauderte ich sichtlich, eh ich kleinlaut gestand:
„Vielleicht lasse ich die letzte Striemen erst mal verheilen, bevor ich um neue bettel. Nein im Ernst wenn er sie gemalt hat, mit Pinsel und so, dann vielleicht."
„Ich kann mich nicht erinnern was der Typ in der Hand hatte, die Frau lag nackt auf einem Sofa und ich war...jung."
„Waaahaaahaaar", tönte ich und mit der Geschwindigkeit von Licht legte sich seine Hand in meinen Schoß um unbarmherzig gegen meine ziemlich wunde Scham zu drücken. Mit großen Augen keuchte ich auf und presste mich, den Rücken einem Bogen gleich biegend, seiner Hand entgegen.
„Bitte darum, dass ich Dich loslasse", raunte er heiser.
Eine Weile genoss ich den kribbelnden Schmerz seiner starken, einnehmenden, nein, befehlenden Hand zwischen meinen Schenkeln eh ich leise zu flehen begann:
„Bitte mein Meister, lass mich nie wieder los, aber es..." Ich keuchte erneut. „... wäre echt nice wenn..." mein Keuchen wandelte sich in unverblümtes Stöhnen und ich versuchte mich der unerbittlichen Hand zu entziehen, erfolglos. „...Du uns vorher...", mein Stöhnen wandelte sich in einen lustvollen Schrei, als er zusätzlich einen Finger durch die schon wieder nasse Spalte zwischen meinen Lippen gleiten ließ. „...Du uns vorher...irgendwo...anhalten lässt."
Mit einem lasziven Grinsen entließ er mich und ich stöhnte abermals auf, als der Druck so abrupt endete. Es dauerte einen Moment eh ich realisierte, dass wir angehalten und offensichtlich unser Ziel erreicht hatten. Den Blick in seinen Schoß gerichtet versuchte ich mich, trotz der Tatsache zu beruhigen, dass sich auch seine Erregung sichtbar abzeichnete. Schwer schluckend und einige, tiefe Atemzüge später, vermochte ich es erst aus dem Auto zu steigen.
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Wunsch & Wille
ChickLitWas geschieht wenn man, nur um einen Zug zu erreichen, kopflos in eine Horde rivalisierender Fußballfans stolpert? Richtig, man gerät in Gefahr. Doch, dass diese Gefahr nicht von den Fans ausgeht, merkt Lena erst, als es schon längst zu spät ist. (K...