⚠️ ACHTUNG: FOLTER UND VERGEWALTIGUNG IN DEN FOLGENDEN KAPITELN ENTHALTEN! ⚠️
Nur wage und am Rande meines Bewusstseins hörte ich, wie sich in vollkommener Dunkelheit die Tür öffnete und erwachte schlagartig aus meinem Zustand.
„Daddy? Caspar? Bitte, bitte lasst mich hier raus, bitte, ich habe solchen Durst. Bitte Daddy, bitte lass mich Dir dienen, ich will Dein braves Kitten sein... Daddy...bitte beschütz mich, ich habe solche Angst.",
flehte ich heiser und hörte wie Schritte sich näherten. Etwas wurde abgestellt und durch den unteren Spalt meines Käfigs geschoben, dann entfernten sich die Schritte wieder, ohne dass ich wusste wer sich genähert hatte. Es waren nicht die Anzugschuhe Thommassons, aber auch keine Kampfstiefel. Vorsichtig tastete ich in der Dunkelheit umher. Meine Finger spürten ein Tablett, darauf eine flache Plastikschale, die eine Flüssigkeit enthielt und ein Teller mit etwas weichem darauf, vielleicht Sandwichbrot? Behutsam hob ich das Schälchen an und roch daran. Es schien Wasser zu sein. In dem Moment als ich es an meine Lippen setzen wollte erklang die warme, tiefe und honigschwere Stimme der ich so schwer nur widerstehen konnte und zerschlug meine Hoffnung erneut in tausend Scherben.
„Nein Lena, stell es ab, zeig meinem Vater was für ein braves Kitten du bist."
„Caspar, oh Caspar!", rief ich verzweifelt aus und rutschte an die Gitterstäbe. „Bitte Caspar, bitte lass mich raus hier. Ich werde nichts versuchen, bitte, Du kennst mich, ich kann dienen, ich habe mich Dir hingegeben, bitte Caspar, Du weißt es... Du weißt es... Du.", meine Betteln wurde vom Schluchzen erstickt.
Ein schweres Seufzen erklang und er trat näher. Eine kleine Flamme erschien vor seinem Gesicht, als ich das Klicken eines Feuerzeuges hörte. Er entzündete eine Kerze und stellte sie außer Reichweite des Käfig ab. Hoffnungsvoll sah ich zu ihm auf. Er war Barfuß trug eine Cargohose und ein eng geschnittenes schwarzes Hemd mit aufgekrempelten Ärmeln und geöffneten oberen Knöpfen. Er war so schön wie ein solcher Typ Mensch nur sein konnte und in seinen Augen brannte ein Feuer, als wäre er soeben aus der Hölle gestiegen.
„Trink!", sagte er, ohne auf mich zu reagieren. Meinen Blick nicht von ihm wendend beugte ich mich weit vor und begann gierig das Wasser aus dem Schälchen zu lecken. „So ist es brav, aber ich weiß ja wie brav Du für Andere sein kannst und das ist das Problem.
Man wird Dir nicht glauben Lena. Selbst wenn ich Dich gebrochen habe, selbst wenn nichts mehr von Dir übrig ist als eine willige Schlampe, die nach jedem Schwanz bettelt, der sich ihr bietet, man wird immer noch glauben, dass Du an ihn denkst, ihm gefallen willst. Darum ist nötig was ich jetzt tue, damit man Dir glaubt, damit man versteht das Du wirklich die willige Hure bist, die man herumreichen wird, an jeden der genug für Dich zahlt. Sei ein braves Mädchen und gib mir deinen Arm Lena."
„Nein", flüsterte ich mit tränenerstickter Stimme. „Bitte, bitte nicht Caspar, bitte, sag mir was ich tun soll, sag mir wie ich euch überzeugen kann? Bitte keine Spritzen, bitte, Caspar ... bitte...."
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Wunsch & Wille
ChickLitWas geschieht wenn man, nur um einen Zug zu erreichen, kopflos in eine Horde rivalisierender Fußballfans stolpert? Richtig, man gerät in Gefahr. Doch, dass diese Gefahr nicht von den Fans ausgeht, merkt Lena erst, als es schon längst zu spät ist. (K...