Kapitel hundertzweiundsiebzig

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Es dauerte eine Weile, in der wir einfach schweigend in seinen Armen lagen, ehe die Stimme meines Donnergottes neuerlich die Stille zerriss. „Deine Bilder, sie sind wunderschön geworden, meine Königin aber ich habe gehört ich muss Dich übers Knie legen, weil Du Dich nicht an Deine Regeln hältst. Seid ihr bereit das nachzuholen?" durchbrach er die noch immer gedrückte Stimmung, auch wenn es seine Arme waren, die uns schweigend den Halt gegeben hatten, ins hier und heute zurückzukehren.

Da wir augenscheinlich zugleich nickten löste Roland sich behutsam von uns. Und so traten wir erhobenen Hauptes, gemeinsam vor die Tür, vor der Jacob Posten bezogen hatte. Caspar bat uns vorzugehen und hielt Jacob zurück.

„Hattet ihr ein erfolgreiches Gespräch?" Fragte ich an meinen Ritter gewandt, der langsam nickte und Caspar seinen Raum ließ. „Wir haben zwei weitere Investoren für uns begeistern können, dem Bau der Tanzfläche steht nichts mehr im Wege." Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen und ich drückte mich näher an ihn. „Damit ist die Finanzierung komplett, trotzdem haben Andrei und Caspar morgen Mittag einen weiteren Termin und, auch wenn noch Bewerbungsgespräche anstehen, ich muss darauf bestehen, dass Du Caspar begleitest." fragend legte ich den Kopf schief. „Das klingt nicht nach entspanntem Essen, verrätst Du mir mit wem wir uns treffen und aus welchem Grund?"

Mitten im Schritt hielt er auf einem der unverputzten Treppenabsätze inne und fasste meine Schultern, um mich ihm zuzudrehen. „Morgen brauchen wir Dich zur Stärkung unserer Position. Andrei wird auch Nebesa mitnehmen. Ich habe einmal gesagt, dass wir sicher keine Schwänze von irgendwelchen Mafiabossen lutschen, damit sie uns nicht den Laden abfackeln. Das Treffen morgen wird einer dieser „Organisationen" verdeutlichen, wer wir sind.

Das bedeutet für Dich meine Königin, Du wirst die perfekte Sklavin sein. Du wirst Dich vor diesen Männern in absolutem Gehorsam zeigen und ich muss meine Aussage schweren Herzens zurücknehmen. Wenn Caspar es von Dir verlangt, wirst Du eben diesen Schwanz lutschen." Er legte eine Hand an meine Wange, sah mir tief in die Augen und hauchte einen Kuss auf meine Stirn. „Ich hoffe nicht, dass es nötig sein wird, denn Andrei weiß sehr gut mit dieser Art Menschen zu verhandeln, aber... denkst Du, Du bist bereit das zu tun, bei einem Menschen den Du nicht kennst, auf eine Weise die Du nicht bestimmen kannst?"

Sein Handgelenk umfassend sah ich ihm fest in die Augen. „Ich war in der Lage vollkommen blind und nicht wissend wessen Schwanz da vor meinen Lippen ist, gefangen in Angst, weil ich im Maschinenraum angekettet war, Schwänze zu lutschen. Ja, ich habe Deiner Hilfe bedurft, weil ich Angst hatte, weil ich nicht wusste was mich erwartet. Wird es meine Lieblingsaufgabe sein? Nein sicher nicht. Werde ich voraussichtlich ganz andere Dinge tun müssen, um unsere Ziele zu erreichen? Oh das werde ich.

Ich bin in unter Caspars Führung, Andrei wird da sein, ich weiß was mich erwartet. Caspar bildet mich seit so langer Zeit aus... bitte Herr meines Herzens, sei Dir sicher, dass ich alles geben werde, was Caspar verlangt, wenn es unseren Zwecken dient und sei es nur um uns ein wenig mehr Sicherheit zu gewährleisten.

Ich habe ein Ziel vor Augen darum hast Du mich doch in Caspars Hände gegeben. Sehen wir es als Übung, ob ich überzeugend sein kann, um demnächst die ausschalten zu können, die ich als Übel sehe." Einen Moment noch musterte mein Ritter mich eindringlich, bis er schließlich langsam nickte.

„Ich weiß nicht was Dich wirklich erwarten wird, doch ich bin mir sicher, dass Du auch diese Prüfung mit Leichtigkeit bestehen wirst." Sich an meine Lippen neigend, nahm er sich einen Kuss und griff meine Hand, um mit mir die Treppe hinab zu gehen. Wir saßen kaum, da traten auch Jacob und Caspar zu uns und Roland begann mit Caspar über die Einzelheiten des morgigen Termins zu sprechen. Jacob ließ sich neben mir nieder und senkte schweigend den Blick.

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