Kapitel achtunddreißig

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Die Beiden saßen allein im Salon und aßen genüsslich Pizza.

„Ich tausche gegen jeweils zwei Stücke Pizza dieses Bild.", so das Jules seinen Sklaven gut sehen konnte stellte ich mein Gemälde auf den Tisch. Ein stummes Keuchen erklang und ich sah, wie Jules die Pizza aus der Hand auf den Teller fiel.

„Du brauchst nicht tauschen Schneewittchen Deine steht in der Küche aber Aaaalter hast DU das gemalt?", sacht nickend senkte ich den Blick und errötete.

„Ich will auch so ein Bild von mir aber bitte nackt und so." Sprang er auf, stellte einen Fuß auf den Stuhl stützte den Ellbogen auf sein Knie und den Kopf in die Hand.

„Bekomme ich hin, aber erst brauche ich Naaaaahrung!" Ausgehungert streckte ich die Hände vor verschränkte die Finger miteinander und rief: „Eliminieren! Eliminieren!" Während ich mit winzigen Schritten in die Küche tänzelte um mir meine Pizza zu holen. Sie stand, wie war es auch anders zu erwarten, unter einer Wärmebrücke. Mit fliegenden Fingern öffnete ich die beiden Kartons, die ohne Fleisch und mit viel Knoblauch war eindeutig meine, Jules wusste von unzähligen durchgezockten Nächten was ich liebte. Ich dagegen, wusste um ehrlich zu sein nicht, ob es Roland störte wenn ich Knoblauch aß, aber ich beschloss, dass wir da nun beide durch mussten, denn ich hatte echt einen riesigen Hunger.

Mein Handy pingte kurz und freudig öffnete ich Rolands Message.

„Mach Dich auf was gefasst Madame, es ist nicht erlaubt seinen Herrn so zu reizen. Ich bin in fünfzehn Minuten bei der Fähre.", lautete die Sprachnachricht, die er mit so viel Strenge in der Stimme für mich gesprochen hatte, dass mir auf der Stelle der Schweiß ausbrach. Mit einem weinerlichen Laut stellte ich die Pizza zur Seite, nahm mir einen Shake aus dem Kühlschrank, der eine Mahlzeit ersetzt und ließ, mein Kleid den Beiden Jungs vor die Füße fallen, eh ich mich zum Steg begab, während ich den Shake trank.

„Eh Aschenbrödel, was ist mit Pizza?", rief Jules mir nach.

„Nachher, muss erst meine Strafe abholen.", murrte ich gespielt schmollend. Erwartungsvoll sah ich wie die Fähre überzusetzen begann, als ich mich auf den Steg kniete, nackt mit geöffneten Schenkeln und die Hände, nach oben offen auf den Oberschenkeln liegend. Er versuchte das glückliche Lächeln im Blick zu unterdrücken, als er mich so sah und legte Strenge in seine warme Stimme.

„Vor die Tür des Schlafzimmers, Du wählst die Strafe und erwartest mich genau so kniend, mit dem Instrument deiner Wahl!". Sofort sprang ich gehorsam auf und rannte mit bloßen Füßen über den Kies, an den verwirrt schauenden Jungs vorbei und die Treppe hinauf und hinters Bett. Eilig ging ich alle Instrumente durch, ließ mir einige in die Hand schnellen und wählte einen mit Leder umflochtenen Stock, nicht zu scharf dünn aber auch nicht zu dick und noch immer flexibel. Aus ganzem Herzen hoffte ich einfach, dass ich es genau so ertragen konnte wie die Reitgerte die mich gestriemt hatte und deren Schmerz ich beinah zurücksehnte. Aber ich wollte nichts, was ich kannte, ich wollte mehr, nein ich war fest entschlossen alles zu wollen.


Er ließ mich nicht allzu lange warten, ging aber wortlos an mir vorbei, nicht ohne mit erhobener Braue auf den Stock zu schauen. Nach einer weile, die meinen Körper erzittern ließ, rief er mich zu sich. Und zeigte zwischen die Pfosten des Bettes. „Du erhältst zehn Schläge, sag mir jetzt wo sie treffen sollen!". Es dauerte einen Moment eh ich antwortete. „Einen auf jeden Schenkel, einen auf beide Fußsohlen zusammen.", seine Augen weiteten sich entsetzt und er schüttelte kaum merklich den Kopf, doch nickte ich vehement und fuhr fort: „Einen in die Linke Hand, einen auf meinen Rücken, eine auf meine Brüste...", tief holte ich Luft. „...Und zwei auf den Arsch, das sie hoch sitzen und zwei vorgebeugt, also so... dass... sie meine Lippen treffen."

Wunsch & WilleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt