Seven Nation Army

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Ich erleidete förmlich einen Herzstillstand, als ich den dumpfen Bass wahrnahm, welcher extrem durch die Tür der Küche dröhnte.

"Was zum?" Auch Manu sah mich misstrauisch an. Er hatte sich ebenfalls erschreckt und hatte alles fallen lassen.

"I'm gonna fight 'em all! A seven nation army couldn't hold me back!"

Immer noch verwirrt und vielleicht auch etwas genervt sah ich zum Keeper, welcher immernoch wie angewurzelt in Mitten des Raumes stand und lauschte.

"Seven Nation Army!" Rief er auf einmal euphorisch und begann im Beat loszulaufen.

"Hä?" Verwirrt sah ich dem Bayer hinterher, welcher nun schon aus der Küche verschwunden war.

Leicht verzweifelt, weil ich keinen Plan vom Leben hatte, ging ich durch die große Tür, die mich nun noch vom extremen Bass trennte.

Und dann sah ich die Bayern, Basti und Poldi, wie sie tanzten und sangen. Ehrlich gesagt, fand ich die ganze Aktion lustig, aber ich konnte es natürlich nicht zu geben.

"Leo! Mach mit!" Basti kam auf mich zu, nahm meine Hand, hielt sie fest und drehte sich an dieser.

Lachend überrollte ich die Augen.

Er konnte mir auch immer ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Er und seine süße, tollpatschige und kindische Art.

"Was lachst du denn so? Hier ist lachen verboten! Das ist ein Trainingslager!" Er legte eine tiefere Stimmeneinlage ein und äffte Jogis Akzent nach.

"Idiot, lass das!" Lachte ich und begann mit dem Beat zu hüpfen und zu tanzen.

Und dann hörten wir beide schwer atmend auf und lehnten uns gegen die Wand, um unseren Lungen eine Pause zu bieten.

Ich beobachtete begeistert die Jungs des Bayern-Keepers und musste jedes Mal wieder Grinsen.

"Anleinen sollte man euch! Man sollte euch alle anleinen!" Mats kam aus dem Zimmer der Spanier, (Scheinbar sollte ich mich mit denen auch noch einmal zusammen setzen, denn Mats hatten ihnen allen Anscheinen nach viel zu erzählen), gestapft und stellte sich in die Mitte des Ganges.

Ich wusste echt nicht, ob das gerade völliger Sarkasmus seiner Seits war, oder ob es wirklich sein voller Ernst war.

Doch als der dunkelhaarige Verteidiger begann, laut los zu lachen und Tonis Hand nahm, um mit ihm zu 'We are one' zu tanzen, wusste ich, dass es sarkastisch gemeint war.

Tja, ich verstand halt keinen Sarkasmus.

"Leo, schwing das Tanzbein!" Mario kam lächelnd, gut gelaunt aus seinem Zimmer und begann mit dem Beat in die Luft zu springen.

"One night watch the world Unite!
Two sides, one fight and a million eyes!" Begann der Mittelfeldspieler zu singen, nein eher grölte er, denn singen konnte er wirklich echt nicht gut.

Aber gut, er hatte Spaß, wir hatten Alle Spaß und es war lustig.

"Nicht deren Ernst, oder?" Jonas kam zu mir und lehnte sich neben mich gegen die Wand, um das ganze Geschehen mit ansehen zu können.

Ich zog die Augenbrauen zusammen und musterte ihn misstrauisch. "Was? Ist dir die Musik zu laut?"

Ich fuchtelte ihm vor seinem Gesicht rum. "Nein! Ich hab's, du bist einfach nur wieder genervt, weil die Alle gute Laune haben?" Frech grinste ich ihn an.

1:0 BVB, mein Lieber.

Er zog nur die Augenbrauen zusammen, so, als würde er mich gerade für blöd erklären wollen.

"Nein, aber die singen und tanzen alle miteinander..." misstrauisch starrte er die Schalker und die Spanier und die Italiener und die Bayer und die Dortmunder an. Auch die Engländer, der Leverkusenerner und Poldi waren anwesend und wurden kritischen Blickes unterzogen.

"Na und?"

"Die haben alle Spaß zusammen!"

Und dann verstand ich, worauf er hinaus wollte. "Oha, Oha!" Rief ich lachend und freute mich sichtlich, sprang umher und fuchtelte mit den Händen in der Luft rum, bis ich jemanden traf.

Ruckartig schnellte ich zurück, drehte mich um und stammelte ein kurzes "Entschuldige!"

"Scheinbar hast du es auf mich abgesehen, nicht?"

Diese Stimme ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Sofort sah ich nach oben, direkt in die Augen des Blonden. "Heilige... Marco, ich..."

"Schon gut, Leo!" Leise lachte er auf. "Schon vergessen, ich hab's sicherlich verdient!"

"Marco, es gibt da etwas, das ich dir sagen muss..." wieder schaute ich auf den Boden.

"Ja, ich dir auch."

Und dann begannen wir gleichzeitig zu reden.

"Ich glaube, Mario liebt dich!"

"Ich Glaube, ich liebe dich!"

•••

Oh, oh... Ich glaube, die Versöhnung ist ein wenig in die Hose gegangen... oder auch nicht? Wer weiß...

90. Kapitel, Freunde! Halleluja, ich glaube, ich komme mit meinen 120/30 Kapiteln nicht hin...

Verdammt.

Das 100. Kapitel wird doppelt so lang werden, wie die anderen, also ist alles möglich! Schreibt mir einmal eure Wünsche, was passieren könnte und eventuell auch Wörter, die ihr in dieser Geschichte mal hören wollt, in die Kommis!

Es könnten auch ausgefallene Wörter wie; Toaster, oder Angel vorkommen!

Alles ist möglich.

Und an die Wünsche: ich versuche so viel, wie möglich einzubringen, vielleicht sogar in anderen Kapiteln, wenn sie meine Pläne nicht komplett durcheinander würfeln!

Also: Seid kreativ! Ich freue mich!

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