Der Beginn einer besonderen Freundschaft

Kapitel 33 Lackspuren

Back in Action es bleibt spannend :D


"Schon komisch am ersten Tag die eigenen Kollegen zu versorgen" kam es von der jungen Frau.
"Kommt mir bekannt vor, nur an meinen ersten Tag wurde ich von den Kollegen versorgt" lächelte Thomas.
Während das Rettungsdienst Team, Thomas und Philipp ins Krankenhaus brachte wo sie ärztlich versorgt wurden, fuhren Paul und Flo erneut zu Herrn Bauer. Dieses mal trafen sie ihn auch an. Er stieg grade aus seinen Weißen Lieferwagen, als das Polizeiauto zum stehen kam.
Beide stiegen aus und gingen auf den Verdächtigen zu.
"Tach sind sie Herr Bauer?" rief Paul ihm zu.
"Die Herren der Polizei, was kann ich für sie tun?" fragte er.
"Mhhhh, Sie könnten uns erzählen wo die Dellen und die Farbkratzer an ihren Auto her kommen!"
"Die Dellen...Ach die meinen sie. Ja mir ist wohl gestern auf dem Supermarkt Parkplatz jemand reingefahren und abgehauen..."
"Und sie hielten es nicht für nötig das der Polizei zu melden?"
"Ich hatte halt noch eine Menge zu tun. Ist doch auch nicht so dramatisch. Ist ja immerhin mein Auto! Da muss ich doch nicht jeden Kratzer melden"
"Wo kommen die die Neonroten Lackkratzer her?" Paul strich mit dem Finger über einige Kratzer in auffälliger Farbe.
"Keine Ahnung wie gesagt, mir ist halt jemand reingefahren!"
"Nennen sie mir mal ein Auto mit der Farbe Neonrot! "
"Da wird es sicher einige geben..."
"Ich glaube Ihnen Kein Wort. Ich denke eher das sie jemanden reinfahren sind und Zwar einen Rettungswagen..."
"Wieso sollte ich in einen Rettungswagen fahren? Außerdem war ich die ganze Zeit hier!"
"Mit ihren Wagen?"
"Ja natürlich mit meinen Wagen!"
"Das ist aber komisch denn wir waren schon mal hier und da waren weder sie noch ihr Wagen vor Ort. Wie wäre es wenn sie uns mal die Wahrheit erzählen würden. Soweit wir wissen sind sie auf Bewährung wenn sie also nicht wie ihr bester Freund in den Knast wollen dann sollten
sie langsam mit offenen Karten spielen! Wir wissen das sie mit Klaus Schmidt in Verbindung stehen"
"Den hab ich Ewigkeiten nicht mehr gesehen!"
"Wie lange wollen sie uns noch an der Nase herum führen? Wenn sie die Karten auf den Tisch legen können wir vielleicht ein gutes Wort einlegen..."
versuchte es Florian nun auf diese Art und Weise.
Der angesprochene atmete tief durch.
"Gut ich gebe zu, Klaus hat mich aus dem Knast angerufen und mir gesagt das sein Verzogenes Gör dran schuld ist das er hinter Gittern sitzt.
Da hat er mir halt 2000 Euro gegeben damit ich ihn eins überziehe... Ich habe rausgefunden wo er arbeitet und habe über Umwege seinen Dienstplan heraus gekriegt... So wusste ich wann ich anrufen muss damit er zum Einsatz fährt... Also habe ich angerufen und als sie die Zwei dann zufällig
getrennt haben, ergab sich meine Chance dann ich hab mir einen Stein gegriffen und hab zu geschlagen."
"Na wunderbar... Sie schlagen einfach so einen Sanitäter nieder?!"
"2000 Euro sind ne Stange Geld die ich gut gebrauchen konnte. Nur leider kam dann der andere Sanitäter und rief Philipp. da war mir klar ich habe den falschen K.O. geschlagen. Ich hab mir schnell was einfallen lassen und bin ihnen nachdem die Polizei weg war hinterher gefahren und habe sie abgedrängt."
"Sie geben also zu das sie grade ein Geständnis abgelegt haben?" fragte Paul nach.
"Ja, und wie sieht es nun aus mit meinen mildernden Umständen?"
Paul schüttelte Verständnislos den Kopf.
"Sie sind sowas von selten dämlich! Sie haben grade Gefährliche Körperverletzung wenn nicht sogar Versuchten Mordes bestanden. Mildernde Umstände
sehe ich dort keine mehr. Stattdessen bekommen sie jetzt neuen Handschmuck! Hände hinter den Rücken!" kam es sauer von Florian. Er selbst war schon
von einigen Menschen angegriffen worden aber bei Leuten vom Rettungsdienst die helfen und unter Umständen Leben retten wollen hörte der Spaß auf.
"Alles was sie sagen kann und wird vor Gericht gegen sie verwendet werden. Wenn ich bitten darf. Sie haben eine Fahrt zur Wache gewonnen!" Florian führte ihn nachdem er ihm Handschellen angelegt hatte zum Wagen. Dann ging es auf direkten Wege zur Polizeiwache.