Kapitel 4 Heim?

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Erst mal danke für eure lieben Kommentare :) Weiter gehts mit Kapitel 4 und viel Spass ihr lieben :D


"Herrein" sagte er fast schüchtern.

Langsam öffnete sich die Tür und er traute seinen Augen nicht. Es war Philipp. Sein Herz machte einen kleinen Sprung. Der Sanitäter der ihn erst

versorgt hatte stand vor ihm. Thomas konnte sein Glück kaum fassen.

"Hi, darf ich reinkommen?" wollte er wissen.

"Klar"

Philipp ging auf ihn zu und stellte einen Rucksack auf dem Stuhl neben dem Bett.

Verdutzt sah Thomas auf den Rucksack.

"Ich wollte mal schauen wie es dir geht. Ich weiß über deinen Vater bescheid. Die Kollegen haben ihn mitgenommen zur Wache.

Er wird wohl für eine lange Zeit hinter Gittern kommen. Ich habe dir ein paar

Klamotten von mir mitgebracht weil ich deine Adresse nicht kannte. Sie könnten vielleicht etwas groß sein aber immer noch besser als im Krankenhaushemd

durch die Gegend zu laufen." grinste Philipp und setzte sich auf das Fussende des Bettes.

"Danke...aber wieso?..." wollte Thomas wissen.

"Wieso was?" fragte Philipp verdutzt.

"Wieso du das für mich tust...Naja ich mein du kennst mich doch garnicht..."

"Richtig ich kenne dich und deine Geschichte nicht aber das macht nichts. Du kamst mir nun mal Sympatisch vor, und ich glaube jeder kann Freunde

gebrauchen oder?" lächelte Philipp aufmunternd.

Thomas atmete tief durch.

"Was los, alles okay?" fragte Philipp sein Gegenüber besorgt.

"Es ist nur ich weiß nicht wo ich hin soll wenn ich entlassen werde..."

"War dein Vater schon immer so...?" fragte Philipp vorsichtig an.

Thomas überlegte einen Moment doch wieso auch immer hatte er das Gefühl Philipp blind vertrauen zu können, also begann er zu erzählen.

"Nein, er war eigentlich ein toller Vater und wir ein Klasse Vater, Sohn Gespann. Aber als meine Mutter letztes Jahr plötzlich starb fiel er in die

Alkoholsucht und ihm rutschte immer öfter die Hand aus... Ausser ihm habe ich niemanden...Ich weiß also nicht wo ich hinsoll wenn ich entlassen werde...

Da ich unter 18 bin werde ich wohl so lange in ein Heim kommen..." sagte Thomas traurig und sah auf seine Decke.

"Wann wirst du denn 18?"

"In 3 Monaten..."

"Drei Monate sind nicht lange...vielleicht kann ich da was machen. Ich schlage vor du ruhst dich noch ein wenig aus und ich komme dich später noch mal

besuchen. Wenn irgendwas sein sollte hier ist meine Handy Nummer" grinste der ältere und gab ihm einen kleinen Zettel. Dann stand er auf und verschwand.

Thomas konnte sich keinen Reim draus machen was Philipp vorhaben könnte doch wusste er eins, das er nicht in ein Heim gehen würde.

Der Beginn einer besonderen FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt