Kapitel 5 Neues Leben

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Und da ist es auch schon das nächste Kapitel. Viel spass :)


"Also meinst du es ist machbar?" fragte Philipp etwas später.
"Da er in drei Monaten wie du sagst 18 wird, spricht nicht wirklich was dagegen...Aber willst du das wirklich? Ich meine du kennst den Jungen doch garnicht."
"Ich weiß, aber es ist komisch. Ich fühl mich...ich weiß nicht, hingezogen zu ihm ist das falsche Wort glaube ich. Aber er tut mir leid und kam mir so
Sympathisch vor. Wie er meine Hand gesucht hat...Er muss verdammt viel durch gemacht haben. Er hat niemanden und das Heim möchte ich ihm ersparen..."
"Das ist mein Sohn, hilfsbereit wie immer" grinste seine Mutter stolz. Sie war Anwältin und hatte ihm versichert das er Thomas mehr oder weniger zu sich nehmen konnte auch wenn dieser noch keine 18 war. Naja falls Thomas das überhaupt wollte. Philipp selbst hatte genug Platz
und ein großes Gästezimmer in seinen Büro/Haus.
Neben seiner Tätigkeit als Notfallsanitäter war er auch auf Youtube, und Instagram unterwegs um seinen Followern das Thema Erste Hilfe so leicht und so interessant wie möglich näher zu bringen. Er hatte sich so schon eine Recht große Community aufbauen können.

Während Philipp also das Gästezimmer auf Vorderman brachte, lag Thomas im Bett und starrte auf den Zettel mit Philipps Nummer.
Er war sich uneinig, auf der einen Seite wollte er gerne mit Philipp schreiben oder Telefonieren doch auf der anderen Seite wollte er ihn nicht stören.
Thomas nahm schließlich all seinen Mut zusammen und schrieb Philipp auf Whats App an.
-Hallo Philipp, hier ist Thomas. Ich wollte mich noch mal bei dir bedanken das du mir geholfen hast.-
Gespannt wartete er auf eine Antwort und wollte das Handy schon geknickt weglegen doch dann kam eine Antwort.
-Hallo Thomas, freut mich das du schreibst. Das habe ich gerne gemacht es gehört zu meinem Beruf -
-Sanitäter ist sicher ein spannender Beruf. Wenn ich ehrlich sein soll ist es sogar mein Traumberuf...Mein Vater war oder ist dagegen... Trotzdem habe
ich mich zur Ausbildung beworben und sie startet auch schon in einer Woche...-
-Hey, dass klingt ja super. Weisst du auf welche Wache du kommst?-
-Ich glaube Wache 17 hier in Lauterbach-
-Hey, wie krass! Genau da arbeite ich auch-
-Das ist ja cool ich würde mich sehr freuen mit dir zusammen zu arbeiten-
-Du Thommy ich hab leider noch ein wenig was zu tun. Ich komm dich Morgen früh abholen wenn du entlassen wirst-
Thomas war verwirrt wieso wollte Philipp ihn abholen. Wollte er ihn etwa zum Heim bringen? Hatte er sich so in Philipp geirrt...
-Warum holst du mich denn ab?-
-Das verrate ich dir nicht, aber es ist nichts schlimmes. Ich denke es wird dir sogar gefallen. Also wenn was sein sollte schreib mir ruhig oder ruf mich
an. Wir sehen uns Morgen Thommy-
Da war es schon wieder er nannte ihn Thommy. Noch nie hatte ihm jemand einen Spitznamen gegeben...zumindest keine netten.
-Alles klar bis Morgen und Danke-
Thomas war aufgeregt und wusste nicht was er davon halten sollte...Er wurde aus seinen Gedankenkarussel gerissen als eine Schwester mit dem Abendbrotherrein kam.

Der Beginn einer besonderen FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt