Kapitel 127

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Thomas war sich unsicher ob er etwas von den unschönen Worten der Teenies erzählen sollte...

"Haben sie was gesagt? Ich hab das nicht so ganz mit gekriegt. " sprach Philipp ihn an.

Thomas gab sich einen Ruck und erzählte ihm schließlich was passiert war.

"Ich hab gehört wie sie unschöne Sachen gerufen haben... Wie das ich nur ein blöder Krüppel bin und nicht mal ins Auto steigen kann...

Ich hätte ihnen am liebsten an den Kopf geworfen das ich normalerweise solchen Leuten wie ihnen den Hintern rette, und da auch keinen Unterschied

mache ob sie Vollpfosten sind oder nicht... " Thomas' Blick wanderte wieder aus dem Fenster.

"Thommy, bitte auf solche blöden Sprüche darfst du garnicht reagieren. Sie wissen nicht das auch sie ganz schnell in so eine Situation kommen könnten.

Dann wäre das Gejammer natürlich groß. Die kriegen auch noch das was sie verdienen, glaub mir. Karma wird das regeln!"

"Aber was wenn sie recht haben? Wenn ich für immer ein Krüppel bleibe, der bei fast allen Hilfe braucht.

Und nicht mehr als Sanitäter arbeiten kann..." murmelte Thomas.

"Hey, sowas darfst du nicht mal denken! Du wirst wieder auf die Beine kommen, das weißt du und zusammen schaffen wir einfach alles!" versicherte ihm Philipp.

"Was würde ich nur ohne dich tun. Du baust mich immer wieder auf wenn ich am Boden bin... Einfach nur Danke, und wahrscheinlich hast du Recht

und Karma wird das regeln. Lass uns nachhause fahren ich bin KO" sagte Thomas ohne zu wissen wie recht er damit haben sollte.

Philipp fuhr über eine kurze Landstraße auf der nichts los war und entdeckte ziemlich schnell das Auto, das gegen einen Baum gefahren war.

"Ach du schreck Thommy guck mal, wir müssen helfen!"

Sofort ging Philipp in die Eisen, stieg aus holte den Rollstuhl aus den Kofferraum uns stellte diesen an die Beifahrertür.

"Ich geh schon mal schauen ob ich helfen kann" sagte er und eilte dann zu den Verletzten.

Im Auto konnte er Zwei Jungs erkennen, beide Bewusstlos und mit Kopfplatzwunde. Gut sah das ganze nicht aus.

Schnell tastete er nach den Puls der beiden und stellte erleichtert fest das sie noch lebten.

Geistesgegenwärtig hatte Thomas den Notfallrucksack aus dem Kofferraum geholt und rollte nun damit zu Philipp.

Als er bei den Verletzten ankam, traf ihn fast der Schlag. Es waren die Jugendlichen die ihn vorhin beleidigt hatten.

"Thommy, was los?"

"Das sind die Jugendlichen... Die mich eben beleidigt haben..." Thomas fing sich jedoch schnell wieder und sprang in sein Sanitäter Modus über.

Während sich Philipp umd die Verletzten kümmerte, setzte Thomas den Notruf ab und half Philipp sogut es ging.

Der hatte es geschafft beide aus dem Auto zu befreien und hatte sie etwas abseits auf den Boden gelegt.

"Vitalzeichen soweit stabil, beide Atmen!" stellte Philipp fest.

"NEF und RTWs sind unterwegs!" erwiderte Thomas während einer der beiden zu sich kam.

Das erste was er sah war Thomas' Gesicht.

"Was...ist...passiert?... Was will der Krüppel hier?!" platzte es aus dem Verletzten raus.

"Dieses Wort solltest du ganz schnell überdenken! Der wie du ihn nennst 'Krüppel' ist ausgebildeter Sanitäter und grade euer Ersthelfer.

Wenn du also professionell erst versorgt werden willst solltest du dich entschuldigen oder wir bestellen die Rettungsmittel wieder ab,

fahren nachhause und lassen euch hier liegen...Es liegt an dir" kam es sauer von Philipp.

Der Beginn einer besonderen FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt