Kapitel 64

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I'm back in action und weiter gehts :D Vielen lieben dank für euren krassen support :D


"Ach Kinder wir haben bei all der Aufregung den guten Apfelkuchen vergessen! Den hatte ich doch extra gebacken" wechselte Oma Hannelore geschickt das Thema.
Am frühen Abend machten sich Philipp und Thomas auf den Weg nach Hause.
"Tut mir leid das dein Opa erst so reagiert hat..." entschuldigte sich Thomas.
"Quatsch Thommy, das ist nicht deine Schuld. Er ist schon immer etwas grummelig, außerdem hat er sich ja recht schnell eingekriegt.
Mach die da keine Sorgen. Er akzeptiert es und das ist das einzige was zählt. Außerdem sind wir ja nicht jeden Tag bei ihm." Philipp harkte sich bei Thomas ein und legte seinen Kopf auf dessen Schulter. Dann gingen sie rein. Da es schon spät war, machten die beiden heute keinen Livestream mehr und verbrachten den restlichen Abend aneinander gekuschelt auf dem
Sofa. Sie sahen sich noch einen Film an bis Thomas' Stimme die Stille zwischen den beiden durchbrach.
"Du Philipp, sag mal wie feierst du eigentlich Silvester?" wollte Thomas wissen.
"Hmmm, eigentlich nicht so wirklich. Meist stand ich nur auf dem Balkon oder hab auf der Terrasse gesessen und hab mir das Feuerwerk angeguckt.
Manchmal hab ich es auch einfach verschlafen. Und wie sieht es bei dir aus?"
"Meine Mutter und ich sind um 12 Uhr immer auf den Balkon gegangen und haben Wunderkerzen angezündet, während mein Vater eine Wunschrakete von unten zündete. Dann haben wir uns gemeinsam das Feuerwerk angesehen."
"Was ist denn eine Wunschrakete?" fragte Philipp und sah Thomas neugierig an.
"Naja eigentlich eine ganz normale Feuerwerksrakete, halt mit einen kleinen Zettel auf den man einen Wunsch für das neue Jahr schreiben kann." erklärte Thomas.
"Cool kenne ich gar nicht aber ich habe auch nicht wirklich viel mit Feuerwerk zu tun. Ist nicht so meins. Aber es klingt echt nice. Wenn du magst kaufen wir so eine Rakete und Wunderkerzen" schlug Philipp lächelnd vor.
Strahlend sah Thomas ihn an.
"Das würdest du wirklich tun, obwohl du Feuerwerk nicht magst?" fragte Thomas nach.
"Natürlich, ich möchte deine Traditionen kennen lernen und sie beibehalten" Philipp wollte nicht das Thomas auf Familientraditionen verzichten musste,
nur weil sich seine Familie geändert hatte. Außerdem machte es ihm Spaß immer wieder neues über Thomas zu erfahren.
Sein Blick fiel auf sein rechtes Handgelenk an dem er das selbe Armband trug wie Thomas. Das Unendlichkeit Symbol stand für ihre Unendliche Liebe und deshalb wollte er Thomas soweit es möglich war jeden Wunsch erfüllen. Und wenn es nur eine Rakete und Wunderkerzen waren. Für andere wertlos, doch für Thomas bedeutete es Familie.
"Wollen wir langsam ins Bett? Bevor uns morgen wieder alles wehtut. Immerhin haben wir noch Dienst. Zum letzten mal in diesen Jahr." riss Thomas Stimme ihn aus seinen Gedanken.
"Ja ich glaube ins Bett gehen ist eine gute Idee, ich glaube wenn uns Morgen beim Dienst alles weh tut bringt das weder uns noch den Patienten etwas" stimmte Philipp zu.
Beide standen auf verschwanden noch mal in Richtung Bad und gingen dann ins Bett.
Die Nacht war kurz und der Morgen kam schnell. Beide machten sich fertig und fuhren zur Wache. Dort angekommen zogen sie sich um, kontrollierten ihren RTW und setzten sich dann zu Marion, Franko, Birgit, und Jaqueline in den Aufenthaltsraum.
"Na Weihnachten gut überstanden?" fragte Franko und biss in sein Brötchen.
"Ja, war ganz angenehm. Wir waren bei meinen Großeltern und Eltern. Und wie habt ihr Weihnachten verbracht?" wollte Philipp wissen.
"Ich hab nur mit meiner Frau Francessca und meiner Tochter im kleinen Kreis gefeiert. Der Rest der Familie ist in Italien... Da ich Dienst hab, hat sich das hin reisen nicht gelohnt."
"Bei mir blieb es auch im Familienkreis" meldete sich Jacky.
"Ja wie bei mir wir waren bei meinen Eltern und Großeltern. Meine Geschwister waren auch ihren Familien da" erzählte Marion.
"Ich hab die Feiertage mit meinen Mann verbracht. Unser Sohn kam vorbei aber das wars auch schon.
Auch eher ziemlich ruhig. Und wie war euer erstes Weihnachten zusammen?" wollte Birgit wissen,
doch bevor die Jungs antworten konnten ging auch schon der Melder los und die beiden sprangen auf und rannten zum RTW.
Ihr Einsatz führte sie zu einen Ein Familien Haus.
Schnell stiegen sie aus und schnappten sich ihre Ausrüstung, da wurden sie schon von einer Frau in Empfang genommen.
"Kommen sie schnell mit ich weiß nicht was mein Sohn hat." rief sie verzweifelt.
Die beiden Sanitäter folgten ihr in den Wintergarten.
Dort saß ein ca. Zehnjähriger zusammengekauert auf einen Stuhl und schien sich die Ohren zu zuhalten.
"Es tut weh!" rief er immer wieder.
"Hallo Rettungsdienst! Was ist denn passiert? wollte Philipp wissen.

Der Beginn einer besonderen FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt