Kapitel 131

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Thomas fiel in einen unruhigen Schlaf.

"Krüppel, Krüppel,Krüppel!" ertönte es lautstark hinter ihm.

Er drehte sich um und sah in die grinsenden Gesichter der Jugendlichen vom Nachmittag...

"Och kommst du nicht mal alleine ins Auto rein?" rief ihm einer zu während Thomas sich ins Auto heben wollte,

doch er rutschte ab und fiel unsanft zu Boden.

"Ist dein toller Freund nicht da? Das tut mir aber leid" lachte einer von ihnen.

Thomas sah sich um und tatsächlich, Philipp war weit und breit nicht zusehen.

"Philipp?" rief Thomas und Angst machte sich in ihm breit als die beiden Typen auf ihn zu kamen.

Verzweifelt sah er sich nach seinen besten Freund und Verlobten um doch der war nicht in Sicht.

"Oh bist du alleine?" frage einer der beiden während der andere gehen Thomas' Rollstuhl trat.

Dann warf er ihn auf die Straße und lachte Thomas hähmisch aus.

"Viel Spaß Krüppel!" beide zogen immer noch laut lachend von dannen.

"Philipp wo bist du?!" rief Thomas verzweifelt und versuchte zu seinen Rollstuhl zu krabbeln,

als ihm plötzlich jemand eine Tasche vor das Gesicht warf.

Er sah auf und entdeckte Philipp doch der sah ihn ganz komisch an.

"Was ist los Philipp?" fragte Thomas verwirrt.

"Verschwinde, verschwinde aus meinem Leben! Ich habe es satt, das ganze Geld was ich für dich ausgegeben habe.

Ich habe genug von dir du Krüppel. Nimm deine Sachen und geh!" fauchte er.

Thomas stiegen Tränen in die Augen und er sah den älteren ungläubig an...

Schreiend wachte Thomas auf und saß kerzengrade im Bett.

"Thommy was los? Was hast du?" ertönte Philipps besorgte Stimme neben ihm.

Mit großen Augen sah Thomas ihn an.

"Philipp! Du bist hier!"

"Natürlich bin ich hier wo soll ich denn sonst sein. Es ist ja auch mitten in der Nacht. Was ist denn los Thommy?!"

Langsam beruhigte sich Thomas wieder.

"Ein Traum... Es war nur ein Traum!" sagte er mehr zu sich selbst.

"Hattest du einen Alptraum?" fragte Philipp sanft nach und legte ihm den Arm um die Schultern.

"Ja... Das kann man so sagen... Ich hab von diesen Jugendlichen geträumt... Sie lauerten mir auf

haben sich über mich lustig gemacht und haben mir Rollstuhl geklaut...

Ich versuchte dann zum Rollstuhl zu krabbeln... Aber das schlimmste war du hast mir eine Tasche vors Gesicht geworfen

und meinstest ich solle aus deinen Leben verschwinden..." murmelte Thomas.

Ungläubig sah Philipp ihn an.

"Aber du weißt doch das ich sowas nie sagen oder tun würde Thommy... Das war nur ein Traum!" versichterte Philipp ihm.

"Ja ich weiß aber es war so real und sowas aus deinen Mund zu hören tat weh..."

Philipp zog den jüngeren in eine lange Umarmung.

"Ich stehe immer hinter die egal was auch passiert und ich würde dir niemals weh tun

bitte Thomas das musst du mir glauben!"

Thomas schmiegte sich an den älteren.

"Ja ich weiß, es war auch nur ein dummer Traum" er versuchte die Erinnerungen an den Traum zu verjagen.

"Sollen wir versuchen weiter zu schlafen?" wollte Philipp wissen.

"Ja ist wahrscheinlich besser" stimmte Thomas zu.

Der Beginn einer besonderen FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt