Kapitel 63

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Es geht wieder weiter :D mit vielen neuen Ideen ich hoffe ihr lest noch fleißig :D


"Naja... so viel Arbeit war es auch nicht aber wir fanden das Motiv richtig nice. Wir freuen uns das es dir gefällt" grinste der Notfall Sanitäter.
Nun war es an Thomas. Er gab sein Geschenk an Philipps Opa weiter und wartete gespannt auf dessen Reaktion.
"Aber... woher wusstest du das ich mir schon immer so eine wünsche?"
"Ein Vögelchen hat es mir gezwitschert."
"Hat das Vögelchen gut gemacht. Ich danke dir mein Junge. Willkommen in der Familie." brummte Harald.
Thomas fiel ein ganzer Felsen vom Herz vor Erleichterung.
"Wie lange schon?" fragte Hannelore plötzlich.
"Wie lange was?" fragte Elke Stehling ihre Mutter.
"Wie lange die beiden schon zusammen sind?!"
"Bitte was? Ihr seid warme Brüder?!" mischte sich Harald ein.
"Harald!" mahnte Hannelore ihren Ehemann, legte den Kopf schief und sah die beiden an.
"Was meinst du Oma? Wir wohnen nur zusammen und sind Freunde!" versicherte Philipp.
"Kinners ich bin alt aber weder blind noch blöd. Das sieht ein Blinder mit Krückstock das ihr Zwei etwas für einander empfindet!"
"Können wir noch mal zu der Tatsache kommen das ihr warme Brüder seit... Mein einziger Enkel ist Schwul... Was habe ich nur falsch gemacht."
murmelte Harald und sah zu Elke und Bernd.
"Nein die Frage ist eher was habt IHR falsch gemacht!" langsam wurde Harald sauer was hatte er nur verbrochen das sein Enkel schwul war.
"Nun halt mal die Luft an Papa und überleg wie du über meinen Sohn sprichst. Was geht es uns an wen er liebt.!" fauchte Elke ihren Vater an.
"Wie redest du mit mir?!"
"Genauso wie du über mein Kind redest! Kein schönes Gefühl hmm? Wo die Liebe hinfällt funkt es nun mal und da änderst auch du nichts mit deiner Altmodischen Denkweise dran. Akzeptier die Liebe zwischen den beiden oder du siehst uns nicht mehr!"
"Mein Gott Harald, ist auch kein Beinbruch! Wir leben im jetzt und hier und nicht vor 50 Jahren. Lass die Zwei sich doch einfach lieben das ist heut zutage so und mich stört es nicht!" böse sah Hannelore ihren Mann an. Der atmete laut aus.
"Ich weiß aber ich wollte doch so gerne endlich Uropa werden!"
"Ehm hallo? Du hast noch mich! Deine Enkelin ich kann die auch Urenkel schenken" meldete sich Clara zu Wort.
"Naja... gut tut mir leid Jungs... Ihr habt ja recht wo die Liebe hinfällt...!" seine Miene erhellte sich und auch die Stimmung im Raum besserte sich.
Dann wandte er sich an die beiden.
"Darf ich fragen wie lange ihr schon zusammen seid?" dabei fiel es ihm schwer das Wort 'zusammen" über die Lippen zu bringen. Und auch die Tatsache das sein Enkel schwul war, musste er erst mal verdauen, aber trotz allem bemühte er sich es zu akzeptieren.
Thomas war sich nicht sicher ob er antworten sollte. Aufmunternd legte Philipp seine Hand auf die von Thomas was die anderen Grinsen ließ. Philipps Eltern und Calara hatten es damals positiv aufgenommen. Ihnen war egal mit wem er zusammen ist. Hauptsache er ist glücklich. Hatte seine Mutter gesagt.
Und das war er auch, außerdem war er froh das die Weihnachtsfeier nicht in einen Streit geendet hatte und sein Opa alles halbwegs akzeptiere.
Dann begann Thomas schließlich zu erzählen.
"Wir kennen uns seit etwas mehr als einen halben Jahr.... Philipp fand mich damals als Ersthelfer als ich verletzt am Boden lag weil mein Vater versucht hatte mich zu überfahren...
Seit meine Mutter gestorben ist, rutschte er in tief in die Alkoholsucht und ihm rutschte mir gegenüber immer wieder die Hand aus.
An besagten Tag wollte ich einfach weglaufen. Hätte Philipp mich nicht gefunden und mich aus dieser Hölle die sich mein Leben nannte befreit, dann
wäre ich heute wahrscheinlich nicht mehr hier. Ich weiß nicht wie ich das jemals wieder gut machen kann was ihr alles für mich tut...."
Es war das erste mal das Thomas seine Geschichte jemand anderen außer Philipp erzählt hatte. Man sah ihm an das es ihm nicht leicht gefallen war, doch trotz allem wollte er mit offenen Karten spielen.

Der Beginn einer besonderen FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt