Nell's Sicht:
Mario weckte mich am nächsten Morgen, indem er mich immer wieder auf die Nase küsste. Ich grinste vor mich hin. "Hey, mach die Augen auf!" sagte Mario mit rauer Stimme. Ich seufzte. "Nö ich will noch nicht aufstehen." nuschelte ich. Mario lachte leise. Ich war wohl noch mal kurz eingedöst, denn ich setzte mich erschrocken im Bett auf, als Mario's Handy auf dem Beistelltisch klingelte. "Wer ruft denn um diese Zeit an?!" beschwerte ich mich. Wieder lachte er. "Es ist halb zwölf." klärte er mich auf und lehnte sich über mich um schließlich an sein Handy zu gehen. "Götze?" meldete er sich. Ich sank in das Kissen zurück, als ich Marco's Stimme am anderen Ende hörte. Ich musste grinsen, als Mario sagte "Wir liegen noch im Bett." Ich hörte Marco's lautstarkes Lachen. Dann sagte er etwas unverständliches, was Mario verneinte. Irgendwann legten sie auf und ich wurde neugierig. "Was wollte Marco denn wissen?" Auch Mario lehnte sich jetzt zurück und schlang seinen Arm um mich. "Ob ich dich schon gefragt habe." grinste er. Verwundert sah ich ihn an. "Gefragt?" "Heute Abend ist Meisterfeier. Willst du mit?" fragte er also. Ich sah ihn an. "Äh Mario, ich weiß nicht..." begann ich doch er winkte ab. "Löw kann uns nichts anhaben. Die Anderen bringen doch auch ihre Freundinnen mit." meinte er. "Wenn's dich glücklich macht." sagte ich schließlich. Mario lächelte und küsste mich. Er bestand darauf, etwas zu Essen vorzubereiten, und so lag ich in seinem Bett und starrte aus dem Fenster, hinaus in einen sonnigen Tag. Als ich nochmal über die bevorstehende Meisterfeier nachdachte, fiel mir ein, dass ich womöglich ein Dirndl tragen sollte. Schnell suchte ich mein Handy und tippte Sarah's Nummer ein. "...Maanuu lass das!" kicherte sie ins Telefon. "Ähm Hallo" meldete sie sich. "Hey Sarah, ich brauch deine Hilfe!" begrüßte ich sie. "Hey hey, ganz ruhig, was gibt's denn?" "Ich gehe heute Abend mit Mario auf die Meisterfeier und..." "Wouuuooou, Moment mal! Mit Mario?" "Ja ja, erzähl ich dir alles später. Du musst mir helfen. Ich brauche ein Dirndl." "Du hast keins?! "Ich habe bisher keins gebraucht." "Okay, in 20 Minuten bin ich da, dann gehen wir shoppen!" rief sie und wollte auflegen. "Sarah, warte!" "Ja?" "Ich bin bei Mario." Sie kicherte wieder und legte dann auf. "Maaario!" rief ich und schon tauchte er im Türrahmen auf. "Alles in Ordnung?" fragte er hektisch. Ich lachte. "Was soll mir in deinem Bett schon passieren? Ich wollte dir nur sagen, dass ich mit Sarah shoppen gehe." berichtete ich. Er wedelte mit dem Geschirrtuch in seiner Hand in der Luft herum. "Ich dachte, wir wollten essen?" "Ja, machen wir ja auch. Aber eben erst nacher." grinste ich, worauf seine Mundwinkel nach unten verrutschten. Ich schlüpfte unter der Decke hervor und tappste auf Mario zu. Ich legte meine Arme um seinen Nacken. "Wenn du willst dass deine Freundin dich auf der Meisterfeier nicht blamiert, dann solltest du mich eine Tracht kaufen lassen." erklärte ich. "Hmmm... Na gut. Aber in zwei Stunden bist du wieder da." grinste er. "Alles klar, Sir!" sagte sich und stellte mich kerzengerade vor ihn. "Wegtreten!" spielte er mit. Ich marschierte davon. "Hast du nicht was vergessen?" rief er mir nach. Ich sah an mir herunter. "Äh ich sollte vielleicht etwas anziehen." kicherte ich. "Ja schon, aber das meinte ich nicht." meinte er ungeduldig. Ich zog fragend die Augenbrauen nach oben. Er tippte sich mit dem Zeigefinger auf die Wange. Ich verdrehte die Augen. Schließlich gab ich mich geschlagen und gab ihm einen Kuss auf die Wange, worauf er zufrieden lächelte. Dann zog ich mir seinen Pulli aus und schlüpfte in meine eigenen Sachen. Schon klingelte es. Ich rief Mario noch zu, dass ich ging und riss dann schwungvoll die Tür auf. Wie bescheuert kreischten wir und umarmten uns. Sarah war inzwischen eine gute Freundin. Ich hakte mich bei ihr unter und so liefen wir gut gelaunt in die Stadt. Sarah zeigte mir alles, was sie finden konnte. Ich probierte mich durch den kompletten Laden, doch Sarah schüttelte jedes mal den Kopf oder schnitt eine Grimasse. Als ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte, sprang sie bei einem braunen Dirndl mit türkisen Einsätzen vor Begeisterung auf. "DAS ist es!" rief sie. Ich freute mich, endlich etwas gefunden zu haben und bezahlte. Zufrieden setzten wir uns noch in ein Café. Ich bestellte mir einen Eiskaffee und Sarah tat es mir gleich. "So und jetzt erzählst du mir, wieso du die Nacht mit Mario verbracht hast." drängelte sie. "Also 1. Mal habe ich die Nacht nicht mit sondern bei Mario verbracht. Und zweitens..." ich zuckte mit den Schultern. "... Ich habe meine Meinung geändert." Sie grinste und zuckte amüsiert mit den Augenbrauen. "Kommst du heute Abend eigentlich auch mit Manuel?" fragte ich. Sie nickte eifrig. "Und dann hauen wir beide so richtig auf die Kacke!" meinte sie und schlug dabei mit der Faust auf den Tisch. Ich lachte. "Will ich das?" fragte ich sarkastisch. "Natürlich willst du!" grinste sie. Ich warf einen Blick auf die Uhr. Mit einem Seufzer erhob ich mich. "Ich muss los!" entschuldigte ich mich. "Alles klar, bis heute Abend!" freute sie sich und nahm mich in den Arm. Nach kurzer Zeit klingelte ich bei Mario und schon sprang die Tür mit einem Summen auf. Ich ging in die Küche und sofort stach mir der beißende Geruch von Verbranntem in die Nase. "Kannst du überhaupt Kochen?" fragte ich Mario, der verzweifelt vor den Kochtöpfen stand. Ich riss das Fenster auf. "Ääähhhh..." erwiderte er nur. Nachdem das was-auch-immer entsorgt war, zog Mario sein Handy hervor. "Pizza?" fragte er. Lachend nickte ich. Während wir auf den Pizzaboten warteten, guckten wir einen Film, von dem wir nicht viel mitbekamen, denn Mario strich mir ständig mit den Fingerspitzen über die Arme, was mich echt aus dem Konzept brachte. Endlich klingelte es und Mario kam mit der Pizza beladen zurück zur Couch. Wir aßen genüsslich. Die Minuten verstrichen und ich sagte Mario, ich müsse mich fertigmachen. Ich erlaubte mir, seine Dusche zu benutzen. Dann zog ich das Dirndl an und flocht meine Haare auf einer Seite nach hinten. Als ich fertig war, begnete ich Mario, in Lederhosen. Ich kicherte. "Steht dir." Er verdrehte die Augen und nahm mich dann unter die Lupe. Jetzt verdrehte ich die Augen, denn Mario's Blick war an dem tiefen Ausschnitt hängengeblieben. "Sorry, ich kann nicht anders." lachte er. Ich seufzte nur. "Können wir jetzt los?" fragte ich und so waren wir bald auf der Meisterfeier. Mario verabschiedete sich auf 'den Balkon', während ich Sarah aufsuchte. Nach wenigen Minuten hatte ich sie gefunden. Naja, sie hatte mich gefunden und kam kreischend auf mich zugestürmt. Plötzlich kam Pep, gefolgt von mindestens einem Dutzend Presseleute. Als er mich sah, strahlte er. "Schön dass du da bist!" meinte er über den Lärm hinweg und umarmte mich, worauf auch die Presse aufmerksam wurde. Während die eine Hälfte nun wieder Pep verfolgte, belagerten die Anderen mich und drängten dabei fast Sarah ab, die sich lautstark beschwerte. Mit Gewalt zog ich an ihrem Arm, sodass sie wieder neben mir stand. "Frau Neuer, sind sie mit Mario Götze hier?" fragte eine Reporterin und hielt mir ihr Mikro direkt vor die Nase. "Ja, das bin ich. Aber wie Sie sehen bin ich auch jetzt in sehr guter Gesellschaft." antwortete ich und deutete auf Sarah. Die Reporterin wollte schon zur nächsten Frage ansetzen, doch durch die etlichen Bayern-Spieler, die jetzt vorbei kamen, wurde die Presse glücklicherweise abgelenkt. Ich seufzte erleichert. "Pah, als wäre ich Luft!" empörte sich Sarah. "Sei froh!" entgegnete ich. Wir hörten immer wieder Gejubel von den tausenden Fans. Sarah und ich unterhielten uns, bis die Jungs nach und nach wiederkamen. Manu kam zu uns herüber. "Hey, na wie geht's?" fragte er. "Ganz gut." antwortete ich, doch Manu musterte mich besorgt. "Ehrlich." sagte ich mit Nachdruck. Er gab sich damit zufrieden. Jetzt tauchte auch Mario auf. Manu musterte uns beide nur kritisch und verschwand dann mit Sarah. Mario verschränkte seine Finger mit meinen, während wir durch die Menge schritten, denn jetzt ging es zur 'privaten' Feier des FCBs. Immer wieder knipsten die Fotografen, doch Mario gab mir Sicherheit. In einem Club, der speziell gemietet war, sah ich dann auch die Anderen der Nationalmannschaft. Ich wurde herzlich begrüßt und Basti musste mir mal wieder auf die Nase binden, wie schlecht alle drauf waren, seit Löw mich gefeuert hatte. Plötzlich wurden sie aber still. Als ich mich umdrehte, sah ich am anderen Ende des Raumes Löw stehen. Meine Laune sank immer weiter. Mario drückte kurz meine Hand. Gerade wollte ich mich zu ihm drehen, da tauchte Sarah auf und zog mich in die Menge. Da ich keine Lust hatte, mir die gute Laune vertreiben zu lassen, blieb ich locker. Sarah begann zu tanzen und ging völlig aus sich heraus. Irgendwann stieg ich ein. Wir blieben nicht unbemerkt. Sowie auch von Javi und Mandzu, die uns jetzt antanzten. Sarah schlang jetzt die Arme um Mandzu's Nacken, während ich bei Javi etwas verhaltener blieb. Irgendwann kam Mario und löste Javi ab. Er legte sofort seine Hände an meine Hüften. Dann lehnte er sich zu mir vor und sprach in mein Ohr "Du weißt schon, dass die gerade alle neidisch auf mich sind?" Fragend sah ich ihn an. "Schon mal darüber nachgedacht, dass Männer das sexy finden, wenn du hier deinen Hintern kreisen lässt?" klärte er auf. Ich grinste. "Bei dem Dirndl sieht man doch gar nichts." entgegnete ich. "Naja, du hast tolle Beine und die Aussicht hier oben ist auch nicht gerade schlecht." meinte er und lächelte. "So einen Spruch hätte ich nur Marco zugetraut." lachte ich. "Ja da siehst du mal." sagte er. Mario's Hände wanderten mal wieder in die falsche Richtung. "Auch wenn mein Hintern so sexy ist, könntest bitte aufhören mich in der Öffentlich keit zu begrapschen?" fragte ich. "Da hinten sind Thomas und Franck, die starren die ganze Zeit zu dir." meinte er. "Ausrede!" lachte ich und konnte Mario schließlich überzeugen, die Hände wieder an meine Hüften zu legen. Zufrieden lächelte ich. Mario senkte seinen Kopf und begann mich zu küssen. "Ähem!" räusperte sich Pep plötzlich neben uns. Auch Mario räusperte sich jetzt. "Entschuldigung." sagte er. "Kein Problem. Ich habe gehört, deine Oma ist im Krankenhaus." meinte Pep an Mario gewandt. "Ist sie? Ach ja genau." sagte Mario, nachdem ihm einfiel, dass das wohl Marco's Ausrede war. "Hoffentlich geht es ihr bald besser. Alles gute!" sagte er und zwinkerte uns zu, bevor er ging. Wir mussten beide einen Lachanfall unterdrücken. "Meine Oma? Was besseres fällt ihm nicht ein?" meinte Mario. "Wenigstens hat er es versucht." sagte ich ernst, prusteste aber kurz darauf los. Da ich langsam erschöpft war, gingen Mario und ich zu einer Sitzecke, wo wir recht ungestört waren. Zumindest dachten wir das, bis Basti und David auftauchten. Die zwei hatten wohl schon etwas getrunken, denn sie waren ein bisschen zu gut drauf. Nach einiger Zeit verzogen wir uns also. Während Mario zu den Anderen ging, fing Sarah mich nochmal ab. "Ihr seid so süß zusammen!" freute sie sich. Ich lächelte. "Den ganzen Abend starren euch alle an!" fuhr sie fort. "Wirklich? Hab ich gar nicht bemerkt." wunderte ich mich. Sarah lachte. "Kein Wunder! Ihr hängt ja ständig aneinander! Er lässt dich nicht mehr aus den Augen. Vermutlich hast du den Beschützer-Instinkt in Mario geweckt." spekulierte sie. Ich drehte mich um und tatsächlich sah Mario herüber. "Mich wundert es ehrlich gesagt, dass mein Bruder so ruhig bleibt. Normalerweise wacht er über mich wie ein Hund über seinen Knochen." entgegnete ich. Sarah grinste schelmisch. "Hast du was damit zu tun?" hakte ich nach. "Ähm, sagen wir mal so, ich hab ihm klargemacht, dass es dir gut geht mit ihm." lachte sie. Ich zog die Augenbrauen hoch. "Soso..." Ich unterhielt mich noch eine Weile mit Sarah. Pep hielt später noch eine kurze Rede und Franck mischte die Party gemeinsam mit Thomas und Basti ein Wenig auf. Irgendwann beschlossen Mario und ich zu gehen. Wir holten noch schnell ein paar Klamotten aus meiner Wohnung, weil Mario darauf bestand, die nächsten Tage bei ihm zu verbringen. Bei ihm angekommen, zog ich meine Schuhe aus. "Ich zieh mir schnell was anderes an" meinte Mario und verschwand, um kurz darauf in Shirt und Jogginghose wiederzukommen. Da ich natürlich ausgerechnet an Sachen zum Schlafen nicht gedacht hatte, folgte ich Mario in sein Schlafzimmer und er zog ein weiches Sweatshirt von sich aus dem Schrank. "Mario, kannst du mir kurz mit dem Dirndl helfen?" fragte ich. Er nickte und trat hinter mich. Langsam öffnete er die Schnürung, bis das Dirndl fast von selbst auf den Boden fiel. Jetzt stand ich nur in Unterwäsche vor ihm. Ich wollte schon weglaufen, als er begann meinen Nacken zu massieren. Ich blieb stehen und genoss seine Berührungen. Mario strich meine langen Haare auf eine Seite und küsste dann die freigelegte Stelle. Er schlang seine Arme von hinten um mich. Auf meinem Körper breitete sich Gänsehaut aus. "Mario..." brachte ich hervor, doch er beachtete es nicht. Mit seinen Händen erkundete er meinen Körper, während er immernoch sanft meinen Nacken küsste. Ich drehte mich um und küsste ihn leidenschaftlich. Schwer atmend lösten wir uns voneinander. Mario fuhr mit einer Hand mein Schlüsselbein nach. Dann küsste er mich wieder und der Kuss wurde zunehmend intensiver und endete mit einem Zungenkuss. Ich legte meine Hände auf seine Brust, worauf er mich rückwärts auf sein Bett zuschob. Ohne von ihm abzulassen, ließ ich mich auf das Bett fallen. Mario legte sich auf mich und küsste mich dann am Hals hinab, bis zum Dekoltée. Ich fuhr mit meinen Händen unter sein Shirt, das er sich dann sogleich über den Kopf zog. Es dauerte nicht lange, da hatte er nur noch seine Boxershorts an. Er musterte jeden Zentimeter meines Körpers. Er rollte uns so herum, dass ich jetzt auf ihm saß. Jetzt begann auch ich, seinen Hals und seinen Oberkörper zu liebkosen, worauf er kurz aufstöhnte. Er streichelte mit den Händen über meine Oberschenkel und dann weiter nach oben, über meinen Rücken. Als er am Verschluss meines BHs ankam, sah er mich fragend an. Zur Bestätigung küsste ich ihn nochmal und er hantierte gleichzeitig mit dem Verschluss. Er klemmte. Ich musste in den Kuss hinein grinsen und half ihm schließlich. Ich ließ den BH von meiner Brust gleiten und warf ihn achtlos auf den Boden. Mario musterte mich wieder, aber es war mir nicht unangenehm. "Verhütest du?" flüsterte Mario und ich nickte. Er fuhr also fort und wir entledigten uns schließlich auch dem letzten Stück Stoff. So kam es dazu, dass wir miteinander schliefen.
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Liebe stirbt nicht {Mario Götze u.A.}
FanfictionAuf ihrer Hüfte kam ein kleines tätowiertes M zum Vorschein. "Ich habe mir immer eingeredet, es würde für Manu stehen. Aber ich glaube es stand und steht nur für dich, Mario." FanFiction mit Mario Götze und vielen Anderen