Mario's Sicht:
Ich ging den beiden direkt hinterher. Je schneller ich mich für mein Verhalten entschuldigte, desto besser. Ich hatte wohl insgeheim trotzdem nicht daraus gelernt, denn mein Kopf sagte mir, ich müsse so schnell wie möglich verhindern, dass sich Nell durch diese Aktion Mats noch weiter annäherte. Vielleicht sollte ich zur Abwechslung mal auf mein Herz hören. Denn dieses sagte mir, dass Nell und ich uns liebten und wie beide gesagt hatten: Ich war mit Mats aus meiner Zeit beim BVB gut befreundet und jetzt? Klar hatten wir uns nach meinem Wechsel zum Erzfeind voneinander entfernt, aber jetzt waren wir bei der Nationalmannschaft und spielten Seite an Seite. Und wenn Nell ihm vertraute, sollte ich das erst recht. Ich betrat unser Bungalow. Dort saßen Nell und Mats auf ihren Betten. Keiner sagte etwas. Sie hoben die Köpfe, als sie mich bemerkten. "Ich... muss mich bei euch entschuldigen. Ihr habt recht. Ich hab völlig überreagiert. Diese Eifersucht macht alles kaputt." sagte ich. Nell zog nur die Beine an und starrte abwesend auf die Bettdecke. Mats dagegen stand auf. Er ging auf mich zu und legte mir die Hand auf die Schulter. Mit dem Kinn deutete er zu Nell. "Ist schon okay. Kümmer dich um Nell. Sie macht sich mehr Gedanken über euer Kind, als du denkst. Mit deiner Eifersucht bereitest du ihr nur noch mehr Stress. Und das ist momentan besonders problematisch. Sie wäre fast gestorben, hat ihr Kind verloren und braucht Ruhe und vor Allem deine Fürsorge und Liebe." meinte er leise, klopfte mir noch einmal auf die Schulter und wollte verschwinden, doch ich hielt ihn auf. "Mats?" Er drehte sich halb um und sah mich fragend an. "Du hast was gut bei mir." sagte ich, worauf er nur lächelnd nickte und dann endgültig nach draußen ging. Ich blieb noch einen Moment stehen, doch als sich Nell immernoch nicht rührte, trat ich an ihr Bett. Ich setzte mich zu ihr und streichelte ihr vorsichtig über den Rücken. "Es tut mir leid. Ich wollte dich mit diesem Stress nicht überfordern. Seit... seit der Fehlgeburt habe ich einfach schreckliche Angst, dich zu verlieren. Du bist immernoch nicht du selbst. Wir sind beide genau gleich schlimm. Wir versuchen, diesen schrecklichen Schmerz und diese Trauer zu verdrängen." murmelte ich. Mir kam es so vor, als würde sie nach minutenlangem Schweigen zum ersten mal wieder blinzeln, wobei sich eine Träne den Weg über ihre Wange bahnte. Als sie sprach, war ihre Stimme kaum mehr als ein Wimmern. "Kinder waren für mich nie ein Thema. Aber ich hab tatsächlich angefangen, es zu lieben. Und jetzt ist es, als würde etwas fehlen." Ich schlang jetzt die Arme komplett um sie. "Ob du es glaubst oder nicht, ich habe auch unglaubliche Vatergefühle entwickelt. Dabei bin ich erst 22 und man konnte den kleinen Wurm auf dem Ultraschall nicht mal genau erkennen." murmelte ich.
Nell's Sicht:Wir hatten jetzt zum ersten Mal offen über das Baby gesprochen und da brach es aus mir heraus. "Ich wünschte, das wäre nie passiert. Wieso mussten zwei Menschen sterben, weil dieser Motorradfahrer unbedingt dort rasen musste? Ich fühle mich schrecklich falsch auf der Welt. Als wäre ich innerlich eingefroren. Das einzige, was mir wieder Wärme gibt, ist deine Liebe, aber wenn ich dich bei mir habe, muss ich doch wieder an das Kind denken und das tut schrecklich weh. Ich bin hin- und herger-..." redete ich immer weiter, bis mich Mario unterbrach. "Bitte... Hör auf!" sagte er schnell, während er aufsprang. Ich sah zu ihm hoch. Er war blass und seine Unterlippe zitterte leicht, während sich seine Augen sichtbar mit Tränen füllten. "Es tut mir so leid Nell, aber ich kann nicht darüber reden. Ich will das alles einfach vergessen." meinte er leise. "Ich... okay." brachte ich nur heraus, weil es mich wirklich überraschte, wie emotional er auf einmal war. Während ich am liebsten einfach jemanden zum Reden brauchte, war seine Taktik wohl, alles in sich hineinzufressen und es zu verdrängen. Dagegen konnte ich nichts tun, denn diesen Fehler hatte ich selbst schon einmal gemacht. Nichts und Niemand konnte einen aus seiner Welt herausholen. Ich wäre jetzt froh drum gewesen, wäre Sarah da. Sie würde jetzt verstehen, wie es mir ging. Allerdings würde es mir dann vielleicht noch schlechter gehen, denn Sarah war ja selbst schwanger. Dann blieben noch Mo, Marco oder Leo. Alle drei waren immer für mich da, wenn es mir schlecht ging, aber in einer solchen Situation konnten auch sie mir nicht helfen. Für Pep war mir diese Sache dann doch zu privat. Ich musste Sarah sprechen. "Nell, alles... alles in Ordnung?" holte Mario mich aus meinem Grübeln. "Ja, nein, ich... kannst du mich bitte eine Weile allein lassen?" bat ich ihn. Er schluckte und nickte dann. Er legte seine Hand an meine Wange. "Du weißt, ich bin immer für dich da, aber ich bring das einfach nicht fertig." sagte er mit einen gequälten Gesichtsausdruck. Ich zwang mir ein Lächeln auf. "Ist schon okay, ich verstehe das." Er beugte sich zu mir herunter und drückte mir vorsichtig einen Kuss auf die Lippen. Als er sich von mir löste, sah er mir tief in die Augen. "Ich will mich nochmal richtig bei dir entschuldigen. Kommst du heute Abend zum Strand?" wollte er wissen. Ich nickte nur. Langsam ließ er seine Finger von meiner Wange gleiten und ging aus dem Bungalow. Ich nahm das Tablet von Manu's Bett und tippte auf Skype. Dann rief ich Sarah an. Und sie meldete sich tatsächlich. Allerdings war sie wohl etwas überrascht, dass ich da war. "Nell? Wie geht's dir?" wollte sie sofort wissen. "Hast du Zeit?" fragte ich. Sie sah mich komisch an. "Ja, erzähl, was ist los?" fragte sie. Ich begann ihr alles von vorne bis hinten zu erzählen, musste aber immer wieder stoppen, weil ich die Tränen, die ununterbrochen über meine Wangen flossen, mit einem Taschentuch beseitigen musste. "Oh Nell, das ist alles so schrecklich. Und dass Mario anders trauert als du, ist natürlich auch nicht vorteilhaft. Aber ich bin sicher das wird wieder. Wenn ich könnte, würde ich dich jetzt ganz fest drücken!" sagte sie. "Danke Sarah." entgegnete ich. "Wofür?" fragte sie etwas irritiert. "Einfach nur für's Zuhören. Männer verstehen sowas nicht." erklärte ich. Sarah lachte kurz. "Dann hättest du auch Marco fragen können." gab sie zurück. Jetzt musste ich tatsächlich auch lachen. "Die Frau muss aber auch etwas im Kopf haben und dann fällt Marco wieder raus." witzelte ich. Sarah machte ein nachdenkliches Gesicht. "Ja, stimmt auch wieder. Ich bin halt schlauer!" lachte sie dann. "Also, danke nochmal, wir sehen uns ja bald wieder!" verabschiedete ich mich von ihr. "Nicht dafür! Bis bald, Nell. Und pass auf dich auf." erwiderte sie und beendete damit die Verbindung. Ich legte das Tablet wieder auf Manu's Bett. Dieser kam jetzt zur Tür herein. "Hab ich da gehört, du brauchst eine Umarmung?" grinste er. "Hmm, ja wäre nicht schlecht." gab ich zu. Ich stand auf und Manu kam mir entgegen. Dann schloss er fest die Arme um mich. Sofort umgab mich eine Wärme. Seit meine Mutter tot war, spürte ich diese fast nie und es würde auch nie das selbe sein, aber ich liebte meinen Bruder und es tat gut, ihn immer in meiner Nähe zu wissen. "Manu?" nuschelte ich an seiner Brust, ich war um einiges kleiner als er. Er hatte die Größe eben von unserem Vater und ich die von meiner Mutter, genauso, wie ich ihre Augen hatte. Manu hatte auch blaue Augen, aber seine waren mehr Himmelblau und meine gingen eher ins Royalblaue. Genauso war es bei der Haarfarbe. Ich hatte die dunkelbraunen Haare unserer Mutter und hätte somit auf Fotos von ihr kaum unterschieden werden können. Manu hatte seine dunkelblonden Haare auch eher von unserem Vater. Somit sahen wir uns eigentlich kaum ähnlich. "Mhmm?" machte er. "Kann ich dann mal auf dein Kind aufpassen?" fragte ich. Er atmete tief ein und aus. "Wenn du das willst, so oft du möchtest." antwortete er. Ich lächelte zu ihm nach oben. Wir redeten noch den ganzen Mittag und erst als mir einfiel, dass ich ja mit Mario verabredet war, bemerkte ich, dass ich ihn den ganzen Nachmittag nicht mehr gesehen hatte. Weil ich immernoch die DFB-Sachen trug, die hier jeder anhatte, ging ich ins Bad, zog meinen Bikini an - ich wusste ja nicht, was Mario vorhatte - und darüber ein langes Sommerkleid aus luftigem Stoff. Als ich zum Strand ging, zog ich meine Riemchen-Sandalen aus und nahm sie in die Hand, um im Sand barfuß weiterzugehen. Ich genoss den warmen Sand zwischen meinen Zehen und blieb einen Moment stehen, denn morgen war Donnerstag. Am Freitagabend würden wir aus dem Campo Bahia abreisen und in Rio hatte ich womöglich nicht die Möglichkeit, ein solches Gefühl zu verspüren. Ich schloss in der Dämmerung die Augen und ein sanfter Wind streifte durch meine Haare. Der Moment schien perfekt. Nur eins fehlte mir jetzt. Und wie durch Zauberhand stand er vor mir, als ich die Augen öffnete. "Träume ich oder bist du wirklich so schön?" fragte er und musterte mich mit offenem Mund. "Ach du alter Schleimer." sagte ich und lächelte ihn an. "Schmeichler, nicht Schleimer." meinte er, kam auf mich zu und nahm meine Hände. Obwohl wir uns jetzt schon so gut und so lange kannten, wurde ich rot und sah auf den Boden. Mario räusperte sich und zog dann ein Tuch aus seiner Hosentasche. "Darf ich der Lady die Augen verbinden?" fragte er. "Wozu?" wollte ich wissen. "Vertrau mir einfach, bitte." meinte er und drehte mich dann mit dem Rücken zu ihm. Dann legte er von hinten das Tuch über meine Augen und band es hinten zusammen. "Bereit?" wollte er wissen. "Ja, aber lass mich nicht stolpern!" sagte ich noch. Er platzierte seine Hände an meinen Hüften und schob mich dann sanft in eine Richtung. Irgendwann spürte ich eine Decke unter meinen Füßen. Mario stoppte. "Darf ich jetzt gucken?" hakte ich nach. "Warte noch kurz." meinte er aber und löste die Hände von meinen Hüften. Es raschelte leise. Sofort stieg mir ein unbeschreiblicher Duft in die Nase. "Sind das Rosen?" fragte ich Mario. Er sagte nichts, sondern löste die Augenbinde. Er stand vor mir, mit einem riesigen Strauß roter Rosen. Zu meinen Füßen war eine Decke auf dem Sand ausgebreitet, wo Obst, etwas zu Trinken und ein Briefumschlag lagen. "Also, wir dürfen ja keinen Alkohol, deshalb nur alkoholfreien Sekt, aber eisgekühlt!" sagte er, fügte aber noch hinzu "Oder ich habe auch noch das hier." Er hob eine Flasche von der Decke. Er schraubte den Deckel auf und hielt sie mir unter die Nase. "Maracuja-Saft? Aber woher...?" "Manu hat mir verraten, wie sehr du den liebst und hier in Brasilien gibt's davon nunmal reichlich." erklärte er. Ich riss ihm die Flasche aus der Hand und nahm sofort einen Schluck daraus. "Ich hatte zwar auch noch Gläser, aber okay." lachte Mario. Ich schraubte die Flasche zu und legte sie zurück auf die Decke. Dann umarmte ich Mario. Dieser war sichtlich überrascht und musste erst mal die Rosen retten, die er immernoch in der Hand hielt. "Danke, Mario." flüsterte ich. "Nein, jetzt hör auf, dich ständig zu bedanken. Das soll doch eine Entschuldigung sein." meinte er. "Aber das ist nicht nötig, du..." "Shhh, aufhören." unterbrach er mich und legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen. "Komm, setz dich." forderte er mich auf und ließ sich selbst auf die Decke plumpsen. Ich setzte mich neben ihn und legte die Beine über seine. Jetzt überreichte er mir die Rosen. Ich schloss erneut die Augen, um den Duft in mich aufzunehmen. Dann öffnete ich die Augen wieder. "Die sind wunderschön." sagte ich, worauf ein sanftes Lächeln sich auf Mario's Lippen stahl. Dann nahm er die zwei Gläser und goss etwas von dem Sekt ein. Er reichte mir ein Glas. Er stieß mit mir an und meinte "Darauf, dass endlich alles gut wird." "Für mich ist dieser Moment perfekt." sagte ich. "Ich bin doch noch garnicht fertig." warf er ein. Ich schüttelte den Kopf, weil sogar ein einfaches "Egal." in diesem Moment zu viele Worte waren. Mario nahm mir mein Glas aus der Hand. Er legte seine Hand an meine Wange und näherte sich mir. "Ich liebe dich." flüsterte er, kurz bevor unsere Lippen aufeinandertrafen. Es kam mir vor als wäre es zum ersten Mal wieder ein ehrlicher Kuss. Und er hatte diese drei Worte gesagt, die manchmal Welten bedeuten konnten. "Ich liebe dich auch." erwiderte ich, nachdem wir uns gelöst hatten. Wir lehnten mit der Stirn aneinander und sahen uns in die Augen. "Ich hab noch was für dich." sagte er leise. Bevor ich etwas einwenden konnte, nahm er den Briefumschlag und reichte ihn mir. "Ein Liebesgedicht?" witzelte ich. "Um Gottes Willen, da würdest du heulen, weil es so schlecht wäre!" lachte er. Ich öffnete den Umschlag und zog zwei Karten heraus. "Was ist das?" fragte ich. "Naja, ich dachte, vielleicht gehen wir beide nach der WM gemeinsam in den Urlaub. Korsika. Zwei Wochen." verkündete er. Mir klappte die Kinnlade runter. "Urlaub? Wir beide?" wiederholte ich. Mario sah mich unsicher an. "Ich kann den Flug auch wieder stornieren, wenn du nicht willst." sagte er schnell. "Nein! Nein, auf keinen Fall! Natürlich will ich!" rief ich aus. Jetzt lächelte er wieder. "Echt?" hakte er nach. "Ja echt." lachte ich und wollte ihn küssen, doch er hob abwehrend die Hand. Ich sah ihn fragend an. "Da ist noch was." begann er. Ich zog die Augenbrauen hoch. "Was hältst du davon wenn... Also..." stotterte er. Ich lächelte über seine plötzliche Verlegenheit. "Komm zum Punkt, Mario." forderte ich ihn auf. Er nahm meine Hände und sah mich erneut unsicher an. "WashältstdudavonwennwiraufKorsikaheiraten?" ratterte er herunter. Aber ich hatte es trotzdem verstanden. Mein Herz schlug gerade Saltos. "Oh mein Gott, ja! Ja, ja, ja!" rief ich erneut und küsste ihn jetzt wirklich. Als wir uns voneinander lösten, leuchteten seine Augen wie lange nicht mehr. Das letzte mal war es so, als ich aus der Klinik abgehauen war und hier am Strand vor ihm stand. Wir küssten uns noch einmal. Doch Mario gab ein dumpfes Geräusch von sich und drückte mich von sich. "Ich wollte dir den Sonnenuntergang zeigen." erklärte er und deutete auf das Meer hinaus. Jetzt blickte ich ebenfalls auf die Sonne, die leuchtend rot am Horizont verschwand. Da kam mir eine Idee. "Bock auf Schwimmen?" grinste ich. Er grinste verschwörerisch zurück. Er erhob sich und bot mir seine Hand zum Aufstehen an. Ich nahm sie. Als ich stand, zog ich das Kleid aus und darauf zog ich Mario direkt sein Shirt über den Kopf. Dann zog er mich in Richtung Wasser. Die ersten Schritte in das Salzwasser brannten ein bisschen auf meiner Haut, wegen der Schrammen. Ich verzog das Gesicht. Mario nahm mich völlig unvorbereitet hoch, wobei ich kurz quietschte. Dann trug er mich so weit, bis ihm das Wasser über die Hüfte reichte. Langsam ließ er sich ins Wasser sinken. Es brannte wieder kurz, war aber erträglich. Wir schwammen ein Stück weiter hinaus. Doch als ich wieder stehen wollte, war das Wasser schon zu tief. Deshalb klammerte ich mich an Mario, der gerade noch stehen konnte. Ich schlang die Beine um seinen Körper und die Arme um seinen Nacken und dann sah ich in seine Augen. Ich kannte ihn zu gut. Das, was in seinen Augen aufblitzte war schlichtweg die Lust und wildes Verlangen. Das äußerte sich auch in unserem folgenden Kuss. Dieser war anfangs noch sanft, dann aber immer leidenschaftlicher. Mario hatte seine Hände mittlerweile an meinem Hintern. Seine Küsse wanderten langsam zu meinem Hals. "Warte." unterbrach ich ihn. "Komm, ich fühl mich hier so beobachtet." flüsterte ich weiter und schwamm dann zurück richtung Strand. Sobald mir das Wasser nur noch bis zur Hüfte reichte, nahm ich Mario's Hand und zog ihn weiter bis zu unserer Decke. Ich ließ mich daraufsinken und zog Mario hinterher, sodass er jetzt halb auf mir lag. Mit der einen Hand stützte er sich ab, die Andere legte er an meine Taille. Ich legte meine Finger auf seine Brust, während er wieder meinen Hals küsste. Ich schloss die Augen und ließ mich weiter von ihm verwöhnen. Wie weit würde es jetzt kommen? "Ich dachte du willst warten?" erinnerte ich ihn, worauf er still an meinem Hals verharrte. Dann hob er den Kopf, nahm die Hand von meiner Taille und sah mich an. "Bist du doch noch nicht soweit?" fragte er.
Mario's Sicht:Ich war etwas verunsichert. Wollte sie mich nur ärgern oder war das ein Wink darauf, dass sie nicht wollte? Jetzt musste ich auch noch von ihr abrücken, weil sie sich aufsetzte. Jetzt würde gleich eine Rede folgen. "Es ist okay, wenn du noch nicht willst." sagte ich also schonmal. "Das ist es nicht. Ich fühle mich hier überall beobachtet." meinte sie. Ich musste lächeln, erhob mich und zog sie ebenfalls auf die Beine. "Was hast du vor?" wollte sie wissen. "Siehst du gleich." erwiderte ich verführerisch und drückte ihr noch schnell einen sanften Kuss auf. Ich zog sie zu den Bungalows, vorbei an unseren. Beim zweitletzten hielt ich an. Ich wusste, dass es leerstand. Sie drückte die Türklinke herunter. "Das ist abgeschlossen." stellte sie fest. Ich grinste und zog den Schlüssel unter der Fußmatte hervor. Dann schloss ich auf. Bis auf einen düsteren Schein durch das Fenster war es dunkel. Nachdem Nell nach mir eingetreten war, schloss ich die Tür. Sofort schob ich sie auf die Wand zu und drückte sie sanft dagegen. Ich presste meinen Körper an ihren, wollte sie spühren. "So besser oder fühlst du dich immernoch beobachtet?" grinste ich. "Fresse halten und weiter machen." befahl sie mir und zog mit den Händen mein Gesicht zu ihrem. Sie küsste mich stürmisch, aber trotzdem gefühlvoll. Dann kamen auch unsere Zungen ins Spiel. Sie ließ ihre Finger über meine Brust- und Bauchmuskeln wandern, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich küsste jetzt ihren Hals hinab. Als ich begann, an ihrer Schwachstelle leicht an ihrer Haut zu knabbern und zu saugen und ihr somit einen Knutschfleck verpasste, stöhnte sie leise auf, was mich noch heißer machte. Ich presste meinen Körper noch enger an ihren. Meine Finger glitten von ihrer Hüfte, über ihre Seiten, bis zu ihrem Rücken, wo ich langsam an der Schleife ihres Bikinis zog. Sie warf ihn achtlos auf den Boden. Ich fuhr mit meinen Küssen auf ihrem Dekoltée und ihren Brüsten fort. Sie schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Plötzlich hielt ich Inne, weil Stimmen ertönten. "Ich hab die beiden hier rein gehen sehen." Das war Manu. "Ja, aber du weißt, dass sie auch mal etwas Zeit für sich brauchen." Das war Marco. "Sex ist sowieso unerwünscht." entgegnete Manu. Marco lachte. "Ich glaube kaum, dass das die zwei aufhalten wird." Während ich nur auf die geschlossene Tür starrte, spürte ich Nell's Blick auf mir. Man konnte hören, dass Marco und Manu draußen abzogen, aber ich starrte immernoch auf die Tür. Nell holte mich zurück, indem sie meinen Hals und meine Kehle liebkoste. Ihre Hände wanderten nach unten, wo sie mir jetzt meine Badehose abstreifte. Etwas fiel neben meiner Badehose auf den Boden. Nell grinste und hob es auf. "Schon vorgesorgt?" meinte sie leise. Ich zuckte grinsend mit den Schultern und zog an ihrem Bikini-Höschen. Sie riss die Kondom-Verpackung mit den Zähnen auf und rollte es mir über. (Wtf dieser Satz ey xD) "Nimm mich, Mario." wisperte sie. "Klingt ganz schön erotisch." flüsterte ich zurück und küsste sie. Ich hob sie an ihrem Po hoch und sie schlang die Beine um meine Hüfte. Dann war es soweit. Ich war ihr so nahe, wie lange nicht und es war ein unbeschreibliches Gefühl. Wir stöhnten beide auf. Sie klammerte sich um meinen Nacken. Ich konnte ihren Atem an meiner Halsbeuge spüren. "Mario..." brachte sie hervor. "Ich will den Moment nicht kaputt machen, aber für mich ist das so ziemlich anstrengend." flüsterte sie. "Tut mir leid..." flüsterte ich zurück und trug sie zum Bett. Ich ließ mich mit ihr darauf sinken. Ich küsste ihren Bauch hinab, doch sie zog mich wieder nach oben. "Ich will dich hier." wisperte sie und legte die Hände auf meinen Rücken. Zuerst kratzte sie leicht über meine Haut, dann krallte sie sich in meine Haare. Sie schloss die Augen und hob ihr Becken leicht an, bis wir beide zum Höhepunkt kamen. Ich sank erschöpft von ihr herunter. Als ich das Kondom wegwerfen wollte, sah ich, dass es einen Riss hatte. Aber Nell nahm die Pille und ich hatte dmes vermutlich gerade erst selbst eingerissen. Nell kuschelte sich in meinen Arm. Sie zitterte ein Wenig. "Frierst du?" fragte ich leise. "Ein bisschen. Aber mir fällt gerade auf, dass unsere Klamotten am Strand liegen." stellte sie fest. Ich zog die Decke über uns. "Die Anderen werden die Nacht schon ohne uns überleben." sagte ich und küsste sie auf die Stirn, bevor wir dann beide einschliefen...
SOOO LEUZ :D HEUTE IST FINALE!!! OK WAS ICH EIGENTLICH SAGEN WOLLTE: SORRY FÜR ALL DIE, DIE SOLCHES PERVERSE ZEUG NICHT MÖGEN, ICH VERSUCHE JA, ES NICHT ZU ÜBERTREIBEN XD ICH WOLLT EUCH MAL WAS FRAGEN: WER IST EUER LIEBLINGS-CHARAKTER IN MEINER FF UND WIESO? SCHREIBT'S IN DIE KOMMIS :D UND DAS NÄCHSTE HANDELT DANN VOM WELTMEISER, DER NICHT MIT A SONDERN MIT D BEGINNT ;)
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Liebe stirbt nicht {Mario Götze u.A.}
FanfictionAuf ihrer Hüfte kam ein kleines tätowiertes M zum Vorschein. "Ich habe mir immer eingeredet, es würde für Manu stehen. Aber ich glaube es stand und steht nur für dich, Mario." FanFiction mit Mario Götze und vielen Anderen