!!!KAPITEL 100!!! (party hard unso)

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Nell's Sicht:

Sag es nicht! Er wird dein Leben zerstören! Und Mario's gleich mit! kreischte die Stimme in meinem Kopf, die in letzter Zeit einfach nicht ihre Fresse halten konnte. Aber kann ich wirklich in Kauf nehmen, dass mich Mario dafür verlässt? antwortete ich der Stimme. Wenn du ihn liebst, musst du ihn schützen! konterte die Stimme wieder. "Überlegst du dir grade noch eine Ausrede?" holte mich Mario mit seinem Sarkasmus aus den Gedanken. "Nein, ich..." setzte ich an. "Ich. Ich, ich, ich! Hast du das auch gedacht, als du mit dem ausgegangen bist?! Du bist total egoistisch, denkst nur an dich!" warf er mir vor. Er war echt verletzt. "Sag mir einen einzigen Grund, warum ich dir zuhören sollte." fügte er mit brechender Stimme hinzu. "Ich liebe dich." fiel mir nur ein. Er lachte ungläubig auf. "Dann hätten wir das ja geklärt." presste er hervor und öffnete die Tür jetzt ganz. Ich stemmte mich dagegen, sodass sie wieder zufiel. Er funkelte mich böse an. "Mario... Bitte..." schluchzte ich. "Du tust mir echt leid, Nell." meinte er kopfschüttelnd und schob mich grob zur Seite. Seine Hand lag auf der Türklinke. "Es war Schiebler." brach es aus mir heraus. Er verharrte in seiner Bewegung. Ohne mich anzusehen sagte er leise "Wenn das jetzt ein Scherz ist, ist das alles andere als witzig." Als ich nun endgültig in Tränen ausbrach, hob er den Kopf und sah mich an. "Was war er?" wollte er jetzt wissen. "Alles. Er...er..." stammelte ich und legte mir die flachen Hände auf mein Gesicht. Ich musste erbärmlich aussehen. Mario atmete tief durch und schob mich zum Bett, auf welches er sich setzte. Er traute mir noch nicht ganz. "Sag mir, was passiert ist." forderte er. "Ich...ich kann dir das nicht sagen... Er würde..." zweifelte ich doch wieder. "Nell, wenn ich dir glauben soll, dann musst du mir alles erzählen." meinte er. Mein heftiges Schluchzen verunsicherte ihn. "Er wird dir was antun." sagte ich wieder nur mit zitternder Stimme. Jetzt hob er doch die Hände und legte sie an meine Wangen. "Was soll das heißen?" wollte er wissen und sah mich durchdringend an. Ich schloss die Augen. Wenige Sekunden später öffnete ich sie wieder und erhob mich vom Bett. "Nell, bitte. Rede mit mir." wiederholte er, weil er dachte ich wollte wieder ausweichen. Ich wollte ihm aber nur etwas zeigen, weil ich nicht wusste, wie ich es ihm sagen sollte. Ich verrenkte meinen Arm, um den Reißverschluss meines mittlerweile zerknitterten Kleides zu öffnen. "Was...?" begann Mario geschockt und erhob sich, um seine warmen Hände auf meine Lenden zu legen, wo meiner Befürchtung nach vermutlich tatsächlich blaue Flecken meine Haut zierten. "Bitte sag nicht, dass es das ist, wonach es aussieht." flüsterte er. Ich antwortete nicht. Mario drehte mich um. "Hat er dich vergewaltigt?" wiederholte er. Tatsächlich weinte nun auch er. Ich schüttelte langsam den Kopf. "Was ist das dann?! Und als du so seltsam warst... Das hatte rein gar nichts mit deinem Vater zu tun, stimmt's? Du hattest wirklich Angst. Dass ich dich berühre." stellte er fassungslos fest. "Er hat uns beobachtet. Überall. Als ich allein zu Manu wollte, war er da. Er hat mich bedroht, mich geschlagen. Er sagte, ich würde tun, was er will, sonst würde er dir oder Marah etwas antun." brach es unter Schluchzen aus mir heraus. "Das ist aber nicht alles, oder?" hakte er nach. Ich schüttelte den Kopf. "Er hat immer wieder Andeutungen gemacht. Er wollte mich. Ich hab dich am See gesucht, weil ich mich da schon entschuldigen wollte, aber da hat er mir wieder aufgelauert. Er hat mir ständig Angst gemacht und...mich angefasst. Er hat ein Treffen gefordert. Ich sollte sein Eskort-Service sein. Und da sind diese Fotos entstanden. Ich hab aber nicht nach seiner Pfeife getanzt. Deshalb ist er völlig ausgetickt. Er wollte, dass ich...i-ich...ihm das gebe, was er schon immer wollte." Völlig blass vor Schock ließ er sich auf das Bett fallen. "Ich glaub das alles nicht. Du hast dir das gefallen lassen, weil du Angst um mich hattest?!" nuschelte er in seine Hände. "Ich hatte keine andere Wahl. Ich würde alles für dich tun. Und wenn es mich kaputt macht." erwiderte ich. Er sah mich an. "Das kannst du nicht bringen." sagte er. Ich ignorierte seine Aussage. "Mario, ich würde auch mit ihm schlafen, um dich zu schützen." Jetzt sprang er wieder auf. "Das machst du nicht, hast du mich verstanden?! Egal, was passiert, ich kann nicht zulassen, dass du dich für mich kaputt machst! Du musst zur Polizei!" setzte er mich unter Druck. "Das geht nicht. Ich hab keinerlei Beweise." widersprach ich. "Nell, der hat dich angefasst, du hast seine DNA an deinem Körper." "Es gibt Fotos, wo ich ihn umarme. Das spricht alles dagegen. Bitte, hilf mir einfach." flehte ich. "Wie denn?! Ich kann dich nicht dabei unterstützen, dass du in dein Verderben rennst! Soll ich zusehen, wenn du mit einem anderen schläfst?!" warf er mir an den Kopf. "Warum sollte sie mit einem anderen schlafen?" erklang Manu's Stimme zu meinem Rücken. "Was ist das auf deinem Rücken?" schob er nun ebenfalls hinterher. Ich wirbelte herum. "Ist nichts wichtiges." winkte ich ab. Mario stellte sich vor mich. "Der Schiebler droht ihr. Er will deiner Tochter oder mir etwas antun. Er hat sie geschlagen und sie will das durchziehen und sich von ihm flachlegen lassen!" erzählte er in der Kurzfassung. "Wollt ihr mich verarschen?!" rief Manu aus. Mario schüttelte den Kopf. Wir erzählten ihm nochmal die ganze Geschichte. Als wir geendet hatten, gab Manu mir recht. "Die Polizei bekommt keine Beweise. Wir müssen ihn auf frischer Tat ertappen." "Was soll das denn heißen?! Soll er sie vergewaltigen oder was?!" wollte Mario wissen und griff nach meiner Hand, um auszudrücken, dass er das sicher nicht zulassen würde. "Natürlich nicht, verdammt! Ich meinte damit: Wir machen weiter wie bisher und Schiebler bekommt nicht mit, dass wir etwas wissen. Wenn er dich wieder irgendwo abfängt, sind wir irgendwo in der Nähe und können ihn überführen." erklärte Manu. "Wir sind doch nicht die KriPo! Das ist kein Film, Manu!" konterte Mario. "Das ist mir bewusst. Es ist aber nicht deine Entscheidung, oder?" rechtfertigte sich Manu, worauf mich beide ansahen. Während Manu's Blick sowieso Bände sprach, sagte Mario's Blick einfach nur Bitte, tu mir das nicht an. Ich sah zwischen den beiden hin und her. "Ich will ihn loswerden. Es geht nicht anders." verkündete ich. Mario ließ meine Hand los und schüttelte nur den Kopf. "Ihr habt keine Ahnung, wozu der fähig ist." murmelte er. "Ich glaube, das habe ich zu Genüge erfahren." erwiderte ich. Er blickte betroffen zu Boden. "Also, stehst du hinter mir?" sicherte ich ab. Er zögerte. "In guten wie in schlechten Zeiten. Auch wenn ich bisher nicht das Vergnügen hatte, das als Trauspruch zu verwenden." bestätigte er. Ich nickte ihm dankend zu. Dann war ich also ab jetzt Lockvogel.

Die nächsten paar Tage war es ruhiger. Schiebler war nicht mehr aufgetaucht. Trotzdem wurde ich rund um die Uhr von Mario und Manu überwacht. Auch Mario 2.0 unterstützte uns. Mario war nicht gerade begeistert, dass ausgerechnet er vor ihm von meinem Problem wusste, aber als ich ihm erzählt hatte, dass Mario 2.0 mich vor dem Missbrauch bewahrt hatte, war es ihm zumindest gleichgültig. Ich fühlte mich nach den vergangenen Tagen immer sicherer. Das war vielleicht auch der Grund, warum all diese Sicherheit mit einem Schlag über den Haufen geworfen wurde. Ich ging in die Stadt, um auf dem Amt die Formalitäten meiner Doktorarbeit zu klären. Ich wusste, dass Manu oder einer der Marios irgendwo in meiner Nähe war, ich musste also keine Angst haben. Dachte ich zumindest. Das Wetter war schlecht, deswegen war niemand unterwegs. Ein Mann in schwarz gekleidet und mit Kapuze schlich seit Minuten hinter mir her. Ich ließ mir nichts anmerken und lief etwas zügiger weiter. Obwohl mir klar war, dass es früher oder später dazu gekommen wäre, erschrak ich, als er mich packte und in die nächste Seitengasse drängte. Hinter seiner Hand, die er auf meinen Mund presste, kreischte ich gedämpft auf. Am Ende der Gasse schupste er mich gegen die Wand und riss sich die Kapuze vom Kopf. Kalte graue Augen durchbohrten mich. "Und, hast du dich von letztem mal erholt?" lachte er hämisch. Ich blickte nur grimmig drein. "Kann ich nur zurückgeben. Frauen schlagen kannst du, aber selbst einstecken nicht. Hübsches Feilchen." gab ich mutig zurück. "Du bist mir heute etwas zu überheblich. Vielleicht sollte ich dir mal eine Lektion erteilen." zischte er. Aus dem Augenwinkel sah ich Mario und Manu auf der anderen Straßenseite. Jetzt musste ich nur Zeit schinden. "Ich verstehe nicht." sagte ich. "Das wirst du schon noch!" drohte er. Innerlich freute ich mich, dass er mir das abkaufte. Ich musste ihn nur einmal an mich ranlassen, dann hatte ich den Beweis. Er schob sein linkes Bein zwischen meine Beine. Ich ekelte mich davor. Seine Hände wanderten sofort unter mein Shirt. Ich durfte jetzt nicht schwach werden, auch wenn ich zugegebenermaßen ziemlich Angst hatte. Seine schrecklichen Hände glitten nach oben. Langsam könnten Manu und Mario handeln. Ich zappelte unruhig. Plötzlich legte Schiebler seinen Arm fest um mich und zerrte mich durch eine Tür in den Waschraum des Hochhauses in der Gasse. Ich war völlig überrumpelt. Er schlug die Tür zu. Ich wurde zu Boden geschupst. Ein düsteres Licht sprang an, welches Schieblers Gesicht noch gruseliger wirken ließ. Er blickte siegessicher auf mich hinab. "Hast du wirklich gedacht, ich würde nicht mitbekommen, was du fùr ein Spiel spielst? Du bist so ein naives Miststück." lachte er. Ich biss die Zähne aufeinander. Bitte nicht. Das durfte nicht wahr sein. Er wusste alles. Und Mario und Manu hatten jetzt keine Chance mehr, mich zu retten. "Ja, du siehst richtig. Dein Plan war gut, aber schlecht durchdacht. Dafür, dass du mich verarschen wolltest, hast du eine Strafe verdient, findest du nicht?" grinste er teuflisch. "Ich will dich. Jetzt. Ich denke doch, das wird machbar sein, nicht?" fügte er hinzu. "Nein!" schrie ich. Ich hatte zwar gesagt, ich würde es in Kauf nehmen, für meine Familie sogar mit ihm zu schlafen, aber jetzt, wo es wirklich geschehen würde, hatte ich doch zu viel Angst. Er wollte mehr als einfachen Sex, das wusste ich. Das war ihm zu langweilig. Er würde mir wehtun wollen. Er packte mich und drückte mich auf die kalten Fließen, um sich dann auf mich drauf zu setzen. Ich schrie um Hilfe, aber meine Stimme ging in dem düsteren Kellerraum unter. Meine Schreie gingen schnell in ein Schluchzen über. Tränen strömten wie Wasserfälle über meine Wangen, als er mein Oberteil hochschob und mit den Händen fest meine Brüste knetete. Er bewegte sein Becken auf meinem und geilte sich daran auf. Ich durfte mich jetzt nicht aufgeben! Ich zappelte und versuchte zu treten, aber ich war viel zu schwach. Er richtete sich auf und ließ die Hände über meine Oberschenkel gleiten. Zuerst nur außen, aber dann an der Innenseite. Er stöhnte mehrmals auf, während ich mich immer mehr verkrampfte und hemmungslos heulte. "Aufhören!" jaulte ich auf. Das trieb ihn nur noch mehr an. Er küsste zuerst gierig meinen Bauch, dann mein Dekoltée und meinen Hals. Der Moment als ich mich aufgab, war der, als seine Finger mich auch unter dem BH erreichten. Ich wollte nur noch sterben, bevor er mich komplett niedermachte. Ich bekam kaum noch mit, wie die Tür zum Treppenhaus aufschwang. "Loslassen! SOFORT!" schrie die Person. Ich kannte diese Stimme. Genau wie Schiebler wandte ich meinen Kopf in die Richtung, aus der die Stimme kam. Und wer da stand, hatte ich am allerwenigsten erwartet...

HALLO LEUTE! TUT MIR LEID, DASS ES TROTZ DEM 100. JUBILÄUM SO KURZ IST! ICH WOLLTE NUR EIN KAPITEL BRINGEN UND EUCH SAGEN, DASS ICH MORGEN NICHT DA BIN UND MONTAG GEHT BEI MIR DIE SCHULE WIEDER LOS. ICH WEIß NICHT, WANN ICH MITTAGSSCHULE HABE UND WANN ICH ES SCHAFFE ZU SCHREIBEN. ICH HOFFE IHR VERSTEHT DAS... WAS IST EURE VERMUTUNG? WER HAT NELL DIESES MAL GERETTET?

Liebe stirbt nicht {Mario Götze u.A.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt