Kapitel 41

15.3K 328 6
                                    

Nell's Sicht:

Marco und ich hatten einige Leute zusammengetrommelt, um eine Party für Mario zu schmeißen. Darunter Mo, Leo, Miro, Javi und André. Eigentlich hatten wir auch noch Fabian gefragt, doch der hatte einfach abgelehnt. Ohne Erklärung. Wir konnten uns aber nicht länger Gedanken darüber machen. Mo und Leo stellten ihre Wohnung als Location zur Verfügung. Während Marco und ich beim Einkaufen waren, vertrauten wir darauf, dass die Jungs alle einladeten und die Wohnung vorbereiteten. Das Einkaufen stellte sich als gar nicht so einfach heraus, weil ständig Fans Marco erkannten und Autogramme oder Fotos wollten. So wie auch jetzt. Wir liefen gerade zwischen den Regalen, als drei kreischende Mädchen auf uns zustürmten. Mit großen Augen blickten sie zu ihm hoch. Er machte ein Foto mit ihnen und unterschrieb auf ihren Schulblöcken und T-shirts. "Ist das deine Freundin, Marco?" wollte eines der Mädchen wissen. Marco schüttelte den Kopf. "Die ist leider schon an meinen besten Freund vergeben." meinte er bedauernd. Jetzt blickten mich die Mädchen mit noch größeren Augen an. "Du bist die Freundin von Mario Götze?" fragten sie. Ich warf einen kurzen Blick auf Marco und nickte dann. "Können wir mit dir auch noch ein Foto machen?" wollten sie wissen. "Äh ja klar." antwortete ich und so machten wir ein Foto. Kichernd verabschiedeten sie sich. "Mann Nell, du stiehlst mir ja noch die Show!" grinste Marco. Ich verzog das Gesicht. "Glaub mir, die wollen trotzdem noch ein Kind von dir." kicherte ich, worauf Marco die Augen verdrehte. Wir besorgten noch die letzten Sachen und machten uns dann zurück auf den Weg zu den Anderen. Als wir eintraten staunten wir nicht schlecht. Die Jungs hatten alles perfekt hergerichtet. Da fiel mir etwas ein. "Äh Leute, macht ihr bitte noch den Rest, ich muss noch etwas erledigen." Verwirrt nickten sie. Ich lieh mir Marco's Wagen und fuhr zu Manu nach Hause. Wie ich gehofft hatte öffnete mir Sarah die Tür. "Hallo, Nell." sagte sie nur. "Darf ich kurz reinkommen?" fragte ich. "Manu ist nicht da." meinte sie. "Ich will ja auch zu dir." erwiderte ich. Nach kurzem Zögern bat sie mich herein. "Willst du was trinken?" fragte sie etwas abwesend. "Nein, danke. Ich will mich bei dir entschuldigen." Ich wartete ab, doch sie sagte nichts. "Sarah?" Sie sah mich nur an. Ich seufzte. "Ok, wie du willst. Ich habe total überreagiert und bin ein hirnloser Sturkopf und wenn ich nochmal sowas mache bezahle ich ein Jahr lang dein Eis." Sarah begann zu grinsen. "Das hört sich doch schon besser an." meinte sie. Ich ging auf sie zu und wir fielen uns lachend in die Arme. Marco würde sich jetzt sicher fragen was Frauen für Probleme haben. Ich löste mich von Sarah. "Ähhh Sarah, du kannst doch bestimmt gut backen?" grinste ich verschmitzt. Sarah seufzte. "Deshalb bist du also gekommen." lachte sie und ging in die Küche. "Was brauchst du denn?" wollte sie jetzt wissen. "Eine Geburtstagstorte für Mario." erklärte ich. Sie lächelte. "Ok und wann?" Ich sah auf den Boden und murmelte "In 3 Stunden spätestens." Sarah schreckte auf. "Na dann los!" verkündete sie. Ich fiel ihr um den Hals. "Danke, du bist die Beste!" "Weiß ich doch. Also hopp hopp, ich bring die Torte nacher mit." sagte sie und schob mich zur Tür. Ich verließ also das Haus. Da fiel mir schon wieder etwas ein. Ich hatte kein Geschenk für Mario. Ich überlegte fieberhaft. Über was würde er sich freuen? Plötzlich kam mir eine Idee. Also ging ich zum Juwelier. Tatsächlich fand ich das, was ich mir vorgestellt hatte, auch wenn ich dadurch fast zu spät zu Mario kam um mich umzuziehen und ihn abzuholen. Mario öffnete die Tür - in Jogginghosen und zerzausten Haaren. "Mario! Du musst dich fertigmachen! In einer halben Stunde müssen wir bei Mo und Leo sein." sagte ich und schob ihn ins Bad. Er lachte bloß. "Ist ja gut, ich mach ja schon." Ich schenkte ihm ein breites Lächeln und suchte dann meine Tasche. Ich zog das klassische Kleine Schwarze hervor und zog es an. Dann ging ich ins Badezimmer, wo Mario frisch geduscht und mit einem Handtuch um die Hüfte vor dem Spiegel stand und mit seinen Haaren kämpfte. Ich schob mich zwischen ihn und den Spiegel und fuhr ihm durch die Haare. "Perfekt." kommentierte ich und lächelte. Er schüttelte grinsend den Kopf, gab sich schließlich geschlagen und verschwand, um sich anzuziehen. Jetzt stellte ich mich vor den Spiegel. Mario hatte ja jede Menge Produkte, mit denen ich auch meine Haare richten konnte. Dann schminkte ich mich etwas und tappste in den Flur, um meine Schuhe anzuziehen. Als ich die schwarzen Pumps anhatte, schnappte ich meine Tasche, wo auch das Geschenk drin war. Da tauchte auch Mario auf. "Wow, du siehst..." begann er. "Sag jetzt nichts falsches!" sagte ich. "Du siehst toll, wunderschön, perfekt,... sexy aus." vollendete er. "Sexy?" wiederholte ich und zog eine Augenbraue hoch. Er kam auf mich zu und legte die Arme um meine Taille. "Ja, sexy. Unglaublich sexy." hauchte er und küsste mich. An seinen Lippen flüsterte ich "Wir müssen jetzt los." Er seufzte lange und ließ sich dann von mir mitziehen. Wir stiegen in seinen Wagen und fuhren los. Bei Mo und Leo angekommen, öffnete Mario mir die Beifahrertür und reichte mir seine Hand. Mit verschränkten Fingern gingen wir zur Tür und klingelten. Leo öffnete. "Heeey Mario. Herzlichen Glückwunsch!" begrüßte er ihn mit einem Handschlag. Dann nahm er mich kurz in den Arm, obwohl wir uns ja noch vorhin gesehen hatten. Mo und Marco kamen jetzt auch dazu. "Hallo ihr Zwei!" sagte Mo und Marco drückte Mario und mich gleichzeitig an sich. Mo musste natürlich sofort ein Foto von diesem Gruppenkuscheln machen. Jetzt kam auch Sarah dazu. "Halloooo!" kreischte sie. Ich nahm sie in den Arm. "Ist Manu auch da?" fragte ich. Sie schüttelte den Kopf. "Er wollte mal nen Abend für sich haben." Lange konnte ich das Gefühl der Enttäuschung nicht ausleben, denn die Anderen kamen jetzt auch, um Mario zu gratulieren. Wir verteilten Sektgläser, während ich natürlich nur Saft nahm. Marco fiel das auf und das gab ihm Anlass dazu, große Reden zu schwingen. "Hey Leute, alle mal zuhören bitte." Es wurde still und jeder sah aufmerksam zu Marco. "Da Mario und Nell es wahrscheinlich nie fertig bringen werden, übernehme ich das. Manche wissen es ja schon, wir feiern heute nicht nur Mario's 22. Geburtstag..." Er machte eine Pause, sodass die Anderen noch gespannter aussahen. "Nell ist schwanger." verkündete er jetzt. Alle starrten mich an. Ich hatte Angst vor der Reaktion, aber als ich meinen Blick über die Gäste schweifen ließ, schienen sich alle für uns zu freuen. Die Jungs von Bayern und der Nationalmannschaft beglückwünschten uns und auch die Dortmunder, die ich eigentlich nur einmal gesehen hatte freuten sich. Wir stießen also an. Mario hatte die ganze Zeit den Arm um meine Taille gelegt. Die Stimmung wurde ausgelassener und Marco und Mario spielten gemeinsam den DJ. Einige begannen zu tanzen. Irgendwann wurde die Musik leiser gedreht und Sarah präsentierte die Geburtstagstorte. Mario kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. "Und das habt ihr alles in so kurzer Zeit noch organisiert?" fragte er. "Ja deine Freundin hat uns auch ordentlich herumkommandiert!" lachte Leo. Meine Wangen erröteten, doch Mario drückte mich kurz lachend an sich. Wir verspeisten die Torte und die Party war wieder in vollem Gange. Irgendwann winkte mich Mario mich zu sich rüber zur Musikanlage. "Was ist?" fragte ich. "Hat Marco Fabian nicht eingeladen?" wollte er wissen. "Doch, aber dein Bruder hat abgesagt. Ich habe keine Ahnung warum." antwortete ich. Mario wich meinem Blick aus. "Mario? Weißt du etwas?" fragte ich misstrauisch. "Versprich, dass du nicht sauer wirst." meinte er. "Wa-warum sauer?" hakte ich nach. "Sag schon!" sagte ich. Er blickte mir wieder in die Augen. "Komm, hier ist es so laut." sagte er und zog mich an der Hand auf die Dachterasse, die ich ja mittlerweile zu gut kannte. "Als ich dachte, du hättest mich betrogen, war ich total frustriert und habe mich bei meiner Familie ausgeheult. Und während du bewusstlos warst, im Krankenhaus, hat Fabi angerufen. Ich hab ihm erzählt, dass du schwanger bist und er dachte genau wie ich, dass ich nicht der Vater sein kann." erzählte er. "Das heißt... Dein Bruder hasst mich jetzt?" fragte ich geschockt. Mario zuckte mit den Schultern. "Sie wollen dich kennenlernen. Wir sind bei meiner Familie zum Essen eingeladen." gestand er jetzt. Ich atmete tief durch. "Okay." sagte ich nur. Mario zog mich in seine Arme. "Sie würden dich nicht einladen, wenn sie dich hassen würden." wollte er mich beruhigen. Etwas unentschlossen nickte ich. "Das heißt du stimmst zu?" hakte er nach. Ich brachte ein Lächeln zu Stande und nickte. "Ich hab noch was für dich." sagte ich. Wahrscheinlich um auf andere Gedanken zu kommen. Ich zog das Päckchen aus meiner Tasche. "Nell, ich will nicht dass du mir etwas schenkst." sagte er. Ich verdrehte die Augen. "Mach es einfach auf, ja?" drängte ich. Irgendwann machte er es dann wirklich auf. Es war eine Armbanduhr, wo auf dem Ziffernblatt ein Bild von uns Beiden war. Ein Lächeln erschien auf Mario's Gesicht. "Die ist wunderschön, danke." meinte er sanft. Ich umschloss sein Gesicht mit meinen Händen. "Ich liebe dich." hauchte ich, bevor ich ihn küsste...

SO HALLÖCHEN LIEBE LESER! ICH WEIß NICHT OB IHR DIESES ZEUG HIER UNTEN ÜBERHAUPT LEST, ABER ICH MÖCHTE MAL KURZ EIN BISSCHEN WERBUNG MACHEN! JETZT BITTE NICHT WEGKLICKEN. MEINE FREUNDE SOPHIE (SOPHIE003) UND SARAH (SARI1901) HABEN MICH UNTERSTÜTZT UND ICH HABE SIE DANK EUCH MIT MEINEN READS SCHON UM LÄNGEN ÜBERTROFFEN XD ALSO MUSS ICH JETZT WERBUNG FÜR DIE BEIDEN MACHEN. FALLS IHR ZB YTITTY ODER APECRIME KENNT, DANN SCHAUT MAL BEI SARAH VORBEI UND BEI SOPHIE SCHAIT IHR EINFACH VORBEI, WEIL SIE MEINE BESTE FREUNDIN IST UND EINE TOLLE PERSON :***

Liebe stirbt nicht {Mario Götze u.A.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt