Kapitel 39

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Mario's Sicht:

Ein wohliges Kribbeln breitete sich in mir aus. Ich musste automatisch lächeln. "Wirklich?" hakte ich nochmal nach. Als Antwort küsste sie mich. Sie sank ohne den Kuss zu unterbrechen in das Kissen zurück und zog mich mit sich. Irgendwann legte sie dann ihren Kopf auf meine Brust. Ich küsste ihre Haare und wartete darauf, bis sie ruhig atmete und eingeschlafen war. Am nächsten Morgen wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt. Blinzelnd öffnete ich die Augen und sah Nell immernoch in meinen Armen liegen. Ich schälte mich vorsichtig aus ihrem Klammergriff, sodass sie weiterschlief.  Nachdem ich so leise wie möglich zum Kleiderschrank schlich und Klamotten herausgesucht hatte, machte ich mich auf den Weg zum Becker. Wieder zu Hause angekommen bereitete ich Frühstück zu. Ich stellte alles auf den Tisch. Dann lief ich ins Schlafzimmer, verweilte aber im Türrahmen, weil Nell vor meinem Ganzkörperspiegel (nennt man das so?) stand. Sie starrte auf ihren Bauch und drehte sich seitlich. Ohne dass sie es merkte ging ich auf sie zu und stellte mich hinter sie. "Was machst du denn da?" fragte ich sie und schlang die Arme von hinten um ihren Bauch. "Ich... Gucke." sagte sie. "Aha. Und was guckst du?" grinste ich. Sie sah mir über die Schulter ins Gesicht. "Jetzt tu nicht so, das weißt du genau." meinte sie. Ich küsste die kurz. "Hmm... Vielleicht betrachtest du diese Schönheit da im Spiegel?" sagte ich. Sofort senkte sie den Blick. "Ist etwas?" fragte ich. "Ich... Weißt du ich habe seit damals nie wieder in den Spiegel geguckt. Ich dachte anfangs ich wäre zu schlecht für die Welt und danach war es einfach nur noch die Gewohnheit, jeglichen Spiegeln auszuweichen... Ich habe keine Ahnung, welche Augenfarbe ich habe." murmelte sie. Ich war geschockt. "Da hast du aber was verpasst! Du hast die schönsten blauen Augen, die ich je gesehen habe." sagte ich. Sie zögerte, also hob ich meine Hand und hob mit meinen Fingern ihr Kinn an. Sie schlug die Augen auf und betrachtete ihr hübsches Gesicht im Spiegel. "Siehst du? War doch garnicht so schwer! Und es hat sich gelohnt." sagte ich und lächelte sie im Spiegel an. Sie lächelte zurück und betrachtete jetzt meine Hände auf ihrem Bauch. "Mario, wegen des Babys... Ich weiß wir sind beide noch sehr jung und das könnte schwierig werden mit deiner Karriere. Ich bemühe mich, das soweit wie möglich allein zu schaffen, also..." begann sie doch ich schnitt ihr das Wort ab. "Red keinen Mist. Wir machen das zusammen und abgesehen davon hab me ich dir schon einmal gesagt, dass ich mit dir eine Familie haben will und ob das jetzt ist oder irgendwann ist total irrelevant. Ich bin mir sicher." Ich drehte sie zu mir herum. "Ich liebe dich und wir machen das zusammen, kapiert?" fügte ich hinzu. Sie nickte und küsste mich. Wir fuhren auseinander, weil es an der Haustür klingelte. Während Nell sich schnell umzog, ging ich zur Tür. Ich öffnete die Tür und wer da im Türrahmen stand, hatte ich definitiv nicht erwartet...

HALLO LEUTE!
WIE ICH ES DEN KOMMENTAREN ENTNOMMEN HABE, IST DIE FREUDE ÜBER DIE VERSÖHNUNG SEHR GROß. MEINE FREUDE IST NICHT SO GROß, DAS LIEGT ABER NICHT AN DER STIRY ODER EUCH, SONDERN AN MARCO'S VERLETZUNG... TUT MIR VOLL LEID FÜR IHN. WIE DENKT IHR DARÜBER UND WAS DENKT IHR, WER STEHT DENN JETZT VOR DER TÜR? SCHREIBTS IN DIE KOMMIS :D

Liebe stirbt nicht {Mario Götze u.A.}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt