Mario's Sicht:
Ich zögerte kurz, bis das Baby in Leo's Armen plötzlich zu schreien und zu weinen begann. Nell nahm es sofort zu sich und wollte es beruhigen. "Ich bringe sie kurz ins Bett." verkündete sie dann und verschwand auch sogleich in einem Zimmer. Leo und Mo wandten sich jetzt wieder Felix und mir zu und sahen uns abwartend an. Ich atmete noch einmal tief durch, bevor ich jetzt Skibrille und -helm absetzte. Felix tat es mir nach. Den beiden klappte der Mund auf. Im nächsten Moment öffnete sich die Tür nochmal, durch die Nell gerade verschwunden war. Sie tapste heraus und lief zügig zum Esstisch, wo ein kleiner Teddybär lag, nach dem sie jetzt griff. "Entschuldigung, ich habe nur Marah's Kuscheltier verges-..." Da erblickte sie mich. Ihr Blick, den ich nicht deuten konnte, wanderte kurz zu Felix, als bräuchte sie eine Bestätigung, dass es wirklich ich war, der da nur wenige Meter vor ihr stand. Schweigen trat ein. Durch ein lautes Donnern von draußen wurde dieses aber urplötzlich wieder gebrochen. Direkt darauf blitzte es. Nell räusperte sich jetzt und klang dann relativ unbewegt. "Gebt ihnen was zu trinken, es darf keiner raus, wenn da ein Schneesturm wütet." meinte sie an Mo und Leo gewandt. Auf irgendeine Weise wirkte sie wütend. Jegliche Wärme, die sie früher ausgestrahlt hatte war weg. Sie deutete auf die Gaderobe, wo wir unsere Sachen ablegen sollten und verschwand dann in einem anderen Zimmer als vorher. Wir zogen also die vom geschmolzenen Schnee feuchten Skiklamotten aus und hängten sie auf. Unter drückender Stille setzten wir uns an den Esstisch. Ich wollte zu ihr. Unbedingt. Das war wohl offensichtlich. Leo drückte mir irgendwann zwei Tassen heiße Schokolade in die Hände und deutete wortlos mit dem Kinn auf das Zimmer, in dem sich Nell befand. Ich klopfte vorsichtig und trat dann ein. Nell saß auf einem Teppich vor dem brennenden Kamin und hatte die Arme um die angezogenen Beine geschlungen. "Tut mir leid, dass ich dir nicht vorher die Wahrheit gesagt habe." begann ich direkt und ging langsam auf sie zu, um ihr dann eine der dampfenden Tassen anzubieten. "Bin ich ja von dir nicht anders gewöhnt." stichelte sie und nahm die Tasse entgegen, wobei sich unsere Finger kurz berührten. Sofort kribbelte alles in mir und mich überkam ein Gefühl von Schmerz. Ich wollte sie plötzlich am liebsten in meine Arme ziehen, küssen und nie wieder loslassen, doch in der Realität hatte sie die Hand mit der Tasse längst gesenkt. Ich setzte mich niedergeschlagen zu ihr auf den Teppich, worauf sie sich sichtlich anspannte. Meinem Gesichtsausdruck entnahm sie, dass ihr Spruch in mir Schuldgefühle auslöste. "Sorry, war nicht so gemeint." entschuldigte sie sich dann überraschenderweise. Trotzdem klang sie irgendwie gleichgültig. "Ich hab es nicht anders verdient." gab ich leise zurück. Peinliches Schweigen trat ein, welches es vorher nie zwischen uns gegeben hatte. "Ich hab dich so vermisst." platzte es plötzlich aus mir heraus. Ihr Kopf schnellte nach oben und sie musterte mich durchdringend. "Was willst du hier, Mario?" fragte sie dann. Die Art, wie sie meinen Namen sagte, wie er aus ihrem Mund klang, löste etwas in mir aus, was einfach unbeschreiblich war. "Was meinst du damit?" stellte ich schließlich die Gegenfrage. "Du hast mir nicht ohne Grund verschwiegen, wer du wirklich bist. Also, warum bist du jetzt hier, versuchst mit mir zu reden?" wiederholte sie und klang schon leicht gereizt. "Warum? Weil ich dich liebe, Nell." antwortete ich. Beim zweiten Satz schreckte sie auf und sah mich entrüstet an. "Wir haben uns sieben Monate nicht gesehen, und das aus gutem Grund! Du kannst nach so langer Zeit weder sagen, noch wissen, ob du mich liebst!" meinte sie. "Was hat die Zeit damit zu tun? Ich hätte dich auch geliebt, wenn wir die ganzen sieben Monate zusammen gewesen wären und genau deshalb werde ich dich nie aufgeben." erwiderte ich. Sie war aufgesprungen, also erhob ich mich ebenfalls und streckte meine Hand nach ihr aus, es konnte doch nicht sein, dass dieses Kribbeln nur einseitig war. Aber sie wich zurück. "Nicht." drängte sie mich ab und wich meinem Blick aus. "Du solltest mich aber aufgeben, Mario. Ich liebe dich nicht mehr." fuhr sie mit gedämpfter Stimme fort. "Das glaube ich dir nicht." flüsterte ich. In diesem Moment platzte Mo mit der schreienden Marah auf. "Tut mir leid, aber sie hört einfach nicht auf zu schreien." erklärte er und gab sie vorsichtig Nell in die Arme. Dann legte er behutsam seine Hand auf Nell's Schulter. Mein Verdacht von vorhin kehrte zurück. "Ist er es? Bist du mit ihm zusammen?" wollte ich wissen, was fast schon wie ein Vorwurf klang. Mo sah mich überrascht an, ebenso wie Nell. "Mo und ich? Nein, also das ist wirklich... Er ist mein bester Freund seit Marco..." sagte sie, stockte dann aber. Mo schüttelte jetzt ungläubig den Kopf. "Also ganz ehrlich. Ich habe es satt. Wenn ihr nicht zusammen seid, könnt ihr nicht mit und nicht ohne einander. Kriegt euch endlich ein, das hat doch keinen Sinn " meinte er genervt und stürmte aus dem Zinmer. Nell blickte nur zu Boden. "Wie geht es ihm? Also Marco." wollte sie schließlich wissen, während sie das Kind in ihren Armen wiegte und ignorierte Mo's Aussage einfach.
Nell's Sicht:Mario zögerte, aber ich wollte ihm dennoch nicht in die Augen sehen. Stattdessen blickte ich auf die langsam ruhiger werdende Marah hinab. "Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm." beichtete er irgendwann. Jetzt sah ich ihn doch wieder an. "Warum das denn?" rutschte es mir direkt heraus. "Er gibt mir die Schuld daran, dass du den Kontakt auch zu ihm abgebrochen hast." erklärte er. "Bitte was?! Wieso?!" fragte ich etwas zu emotionsgeladen. "Nell, jeder gibt mir die Schuld daran, dass du weg bist. Alle hassen mich dafür. Aber ich kann nichts tun. Und schließlich haben sie ja auch recht." meinte er. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Er tat mir irgendwie leid. Nein, tut er nicht! Denk dran, was er dir angetan hat. wollte ich mich selbst beschwichtigen. Ja, ich hatte zu Marco gesagt, er solle sich genau wie Marco aus meinem Leben heraushalten, aber dass er sich dafür mit Mario zerstritt? Genau das wollte ich doch verhindern. Mir wurde klar, in welcher Situation ich mich eigentlich gerade befand. Ich hatte mir mit Mo und Leo ein neues Leben aufgebaut und mich bis auf die gefärbten Haare zumindest äußerlich nicht verändert. Aber was würde jetzt passieren? Ich hatte Mario aus meinem Leben streichen wollen und jetzt war er schon wieder in diesem Leben aufgetaucht. Das Schicksal meinte es einfach nicht gut mit mir. Lange musste ich mich jeden Tag abmühen, nicht um ihn zu weinen. Mario's warmer Atem holte mich zurück in die Realität. Als ich den Kopf hob, stand er direkt vor mir und blickte abwechselnd in mein Gesicht und dann auf Marah hinab. Ich erkannte den Ausdruck in seinen Augen. Ich musste es ihm sagen. Jetzt sofort. "Mario... Das ist nicht unser Kind. Marah ist nicht deine Tochter." klärte ich ihn also auf...
-Flashback: Medien-
www.kicker.de August 2014
ES IST AUS!
Jetzt ist es offiziell. Mario Götze und Elena Neuer - das Traumpaar der deutschen Weltmeister-11 hat sich getrennt! Nach diversen Gerüchten über einen Seitensprung oder einer ähnlichen Beziehungskrise meldet sich nun Götze selbst zu Wort: "Wir wollten heiraten. Es gab Schwierigkeiten. Und jetzt ist es vorbei. Es fühlt sich an wie ein Schlag ins Gesicht, aber ich kann nichts tun." Weiter wolle er sich nicht dazu äußern. Was mit der jungen Mannschaftsärztin - mittlerweile wurde bekannt gegeben dass sie beim DFB gekündigt hat- passiert ist, scheint niemand zu wissen. Ihr Bruder Manuel Neuer reagierte überraschend gereizt mit folgenden Worten: "Es hat Sie vorher nie interessiert, wer meine Schwester ist und was sie macht. Erst als sie in die Öffentlichkeit gerückt ist. Ich kann Ihnen nicht sagen, wo sie sich seit der Trennung von Mario aufhält, denn sie hat den Kontakt abgebrochen." Dann verschwand er wutentbrannt. Ein Liebes-Comeback zwischen dem Fußballstar und der sonst so charakterstarken Frau scheint vorerst ausgeschlossen.HALLO MAL WIEDER! OH MAN ES TUT MIR LEID, DASS ES SCHON WIEDER SO KURZ IST, ABER ICH WOLLTE DEN CUT DA HABEN XD AN DIESER STELLE ZEIT FÜR EINEN WERBESPOT HAHA: ALSO NEULICH HAT MICH MissGoetze ANGESCHRIEBEN, OB ICH NICHT MAL IN IHRE FF MIT MARIO REINSCHAUEN KANN. WENN ICH EHRLICH BIN HASSE ICH SOWAS ABER SIE HAT ES SEHR LIEB GEFRAGT, ALSO HABE ICH DIE FF GELESEN UND SIE IST WIRKLICH TOLL! SCHAUT VORBEI! UND EURE MEINUNG ZUM KAPITEL NATÜRLICH NICHT VERGESSEN ;D
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Liebe stirbt nicht {Mario Götze u.A.}
FanfictionAuf ihrer Hüfte kam ein kleines tätowiertes M zum Vorschein. "Ich habe mir immer eingeredet, es würde für Manu stehen. Aber ich glaube es stand und steht nur für dich, Mario." FanFiction mit Mario Götze und vielen Anderen