5.

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M.

Leise schloss ich die Türe des Hotelzimmers hinter mir und machte mich auf den Weg zu meinem Hotel. Meinen Mädels hatte ich bereits noch die Nacht kurz geschrieben, dass sie sich keine Sorgen machen müssten und ich zum Frühstück wieder da wäre. Auf dem Rückweg ließ ich den vergangenen Abend und die Nacht Revue passieren.
Im Pub vergaß ich ganz schnell, dass ich eigentlich meinem Lieblingsmusiker Michael Patrick Kelly gegenübersaß. Es war total ungezwungen, wir lachten, erzählten aber auch viel, sodass wir gar nicht bemerkten, das seine Band und meine Mädels sich anscheinend längst schon verabschiedet hatten und wir die Letzten Gäste im Pub waren. Patrick bestand darauf mich noch ins Hotel zurückzubringen, da er aber absolut nicht locker lies, willigte ich schlussendlich ein. Deutlich merkte ich beim laufen den erhöhten Alkoholspiegel. Normalerweise trank ich nichts, aber Patrick holte immer nach, es war einfach so ungezwungen und lustig. Er war total bodenständig und besaß Charme. In diesem Moment war er fur mich einfach nur Patrick. Nicht der Stadionpaddy wie ich ihn nur von Konzerten her kannte. Wie Teenies alberten wir auf dem Heimweg herum, bis er kurz vor seinem Hotel abrupt stehen blieb, mich festhielt und bestimmend gegen die Hauswand druckte um im nächsten Moment mich leidenschaftlich zu küssen. Ich war total verwirrt. Er war verheiratet, das ging nicht. Zudem war er Michael Patrick Kelly. Nachdem ich mich gesammelt hatte drückte ich ihn bestimmend weg. „Paddy, das geht nicht, Du bist verheiratet, Joelle..." Seine Stirn ruhte an meiner. Er seufzte kurz auf. „Sie ist ausgezogen, den Rest erledigen unsere Anwälte." Durchdringend blickte er zu mir runter und ich.... „Leni, da biste ja! Wart ihr bis jetzt auf Jück?", schallte es mir entgegen.

P.

Ich wurde durch einen hämmernden Schmerz geweckt, richtete mich auf und sackte schmerzerfüllt zurück ins Kissen. „Scheiss Alhohol!", fluchte ich vor mich hin und dachte an den gestrigen Abend. „Marlie!"Wo steckte sie? Die Bettseite neben mir war verlassen. Ich schaltete die Nachttischlampe an und fand einen kleinen Zettel.

Guten Morgen Schlafmütze!

Danke für den gestrigen Abend und die schöne Nacht. Dieses Geheimnis werde ich bewahren, keine Sorge. Danke fur dein Vertrauen. Vielleicht sieht man sich irgendwann.

Leni

Ps. Ich hab dir Kopfschmerztabletten auf die Anrichte gelegt, ich glaub du brauchst sie heute :p...

Sie war weg, naja jedenfalls nicht ohne eine Nachricht hinterlassen zu haben. Daneben lagen die Kinokarten. Aber leider hatte ich noch nicht mal ihren Nachnamen oder ihre Telefonnummer. Ich kannte nur ihren Vornamen und aus welcher Stadt sie kam. Aber Moment mal, den Namen ihrer Agentur hatte sie mir gestern noch gesagt. Mir kam da eine Idee.
Ich stand auf, nahm die Kopfschmerztablette und lies mir erstmal eine heisse Wanne ein. Was fur ein Abend, was fur eine Nacht. Ich stieg in die Wanne und dachte an die Geschehnisse der letzten Stunden.
Nachdem ich Marlies Frage klären konnte, zog sie mich an meinem Hemd zu ihr und erwiderte meinen Kuss. Dieser wurde schnell um ein Vielfaches leidenschaftlicher und fordernder. Irgendwann löste ich mich gezwungener Maßen von ihr, nahm ihre Hand und steuerte schnurstracks mein Hotel an. Eigentlich war das so gar nicht meine Art, einfach ein Mädel abzuschleppen, aber irgendwie suchte ich nach Bestätigung. Unsere Blicke im Fahrstuhl nach oben zu meinem Zimmer sprachen Bände und ich hatte nicht ganz die Türe geschlossen, da übernahm Marlie die Initiative. Sie trat auf mich zu und begann mein Hemd aufzuknöpfen, um sich im nächsten Augenblick an meiner Hose zu schaffen zu machen. Zwangsläufig musste ich scharf die Luft einziehen, während sie mich frech angrinste. Ich schloss die Lücke zwischen uns, platzierte meine Hände auf ihrem Po und küsste sie, während ich sie Richtung Bett dirigierte. Kurz vorher stoppte ich und zog ihr Sommerkleidchen ihr über den Kopf. Marlie war anders, sie war nicht schlank, aber auch nicht dick. Eher normal bis fraulich, aber das störte mich in keinster Weise. Sie besaß Ausstrahlung und ihr Busen... sie turnte mich richtig an. Auch das sie genau wusste, was sie wollte, das kannte ich von Joelle rein gar nicht. Vielleicht war auch das der Reiz. „Worauf wartest du?", fragte sie auffordernd nach, als ich vor ihr stand. „I want you!", stieß ich kurz hervor. Sie lies sich aufs Bett fallen und ich beugte mich über sie. Umgehend zog sie mich zu sich noch näher ran und ich küsste sie fordernd. Meine Hand strich ihr Taille hoch und bahnte sich ihren Weg zu ihrem Dekolleté. Schließlich umfasste ich ihren Busen und sie seufzte lustvoll auf. Das war fur mich Bestätigung pur nicht viel langer zu warten. Ich zog sie zu mir hoch, ohne den Kuss zu unterbrechen, öffnete gekonnt ihren BH und fing an, diesen nun mit meinem Lippen und meiner Zunge zu verwöhnen, was sie unter mir aufbäumen lies. Plötzlich verschwand ihre Hand in meiner Shorts und umfasste meinen bereits deutlich erregierten besten Freund und fing an mich zu massieren. So hatte mich seid einer Ewigkeit keine Frau mehr berührt und ich stöhnte auf. Mir gefiel was Marlie tat und so tat ich es ihr gleich. Schnell hatte ich ihr den Slip ausgezogen, und verwöhnte sie auch. Immer wieder stöhnte sie unter meinen Berührungen auf und kam zum Höhepunkt. Zufrieden lächelte ich sie an und küsste sie abermals, als sie mich mit Nachdruck nach hinten drückte, sodass ich auf dem Rücken lag. Ich zog sie zu mir hoch, hob ihr Becken ein Stuck an und drang in Sie ein, was uns umgehend wieder aufstöhnen lies. Schnell hatten wir einen gemeinsamen Rhytmus gefunden und ich drückte ihr Becken mit Nachdruck an mich um noch tiefer zuzustoßen, was uns beiden sichtlich gefiel, und ich ihr kurze Zeit später einen weiteren Höhepunkt zauberte. „Turn", hauchte ich ihr ins Ohr, nachdem ich sie innig geküsst hatte. Marlie folgte meinem kleinen Befehl drehte sich mit dem Rücken zu mir, das ich ihre Schenkel spreizen konnte und stieß zu, erst gefühlvoll dann allmählich fester und tiefer, während ich mit meiner rechten Hand ihren Busen feste umschloss. Der Sex mit ihr war der Wahnsinn, sowas hatte ich noch nie empfunden, und gerne hätte ich diesen Akt auch weiter fortgeführt, aber lange konnte ich auch meinen Orgasmus nicht mehr zurückhalten. Als ich merkte, das auch Marlie nicht mehr allzu lange brauchte, stieß ich nochmals etwas heftiger zu und wir beide erreichten lautstark unseren Höhepunkt. Kurz hielt ich noch inne, bevor ich uns beide ins Laken herab lies und sie in meinen Arm zog.

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