20.

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M.

Paddy hielt mich einfach nur in seinem Arm und gab mir den Halt den ich in diesem Augenblick brauchte. Ich war froh, das er zum richtigen Zeitpunkt zurück kam. Und wie er René die Stirn bot. Nicht nur das mein Ex mir Tamy nicht geben wollte, seine Worte über unsere ehemaliges Sexualleben verletzten mich doch noch sehr und brachten mich zum Nachdenken. Lag es doch an mir? War ich wirklich so langweilig im Bett, wie er behauptete? Paddy riss mich mit seinen Fragen aus meinen bösen Gedanken und führte mich zurück ins Wohnzimmer. Ohne mich aus seiner Umarmung zu nehmen, setzte er uns auf meine Couch, und zog meine Beine so an, das sie über seinen lagen, um mich noch enger in seine Arme zu nehmen. Den Halt, den er mir in diesem Moment gab, tat unheimlich gut. Er setzte mich auch mit meiner Antwort nicht unter Druck und wartete einfach an, bis ich mich beruhigt hatte. „Tamy ist meine Katze, ich hab sie mit in die Beziehung gebracht. Er will sie mit nicht zurückgeben, mit der Begründung, eine Katze zieht nicht gern um! Dabei hat er sich nie sonderlich für sie interessiert. Ich weiß, dass er das nur macht, um mich zu verletzen. Und dann eben noch seine abfällige Bemerkung über..." „Marlie, sprech nicht weiter! Diesen Schuh ziehst du dir mal überhaupt nicht an. Du bist fantastisch, und ich denke, das hab ich dir auch gezeigt oder?" Kaum merklich nickte ich leicht. Ja Patrick gab mir mehr als eine Bestätigung. „And your cat? Gib mir die Adresse, ich fahr jetzt dahin, und hol sie! Das geht ja mal gar nicht." „Paddy, das ist lieb, aber lass gut sein. Das gibt nur noch mehr Ärger! Außerdem, hast du ihn dir mal angeschaut? Die Kante, und du?" „Na was soll das denn heißen. Ich hab früher Kick-Boxen mit Joey und Angelo gemacht!" Paddy hatte es geschafft, dass ich etwas lächeln musste. „So gefällst du mir besser Marlie! Lachen steht dir wesentlich besser als so eine traurige Miene! Aber mal im Ernst, wie kann ich dir helfen? Hast du Papiere für Tamy? Sonst nimm dir einen Anwalt!" „Ja ich hab Papiere und den Kaufvertrag. Läuft alles auf mich, aber dafür zum Anwalt? Danke das du zum richtigen Zeitpunkt gekommen bist. Ich arbeite jetzt weiter."

P.

Marlie stand auf und ging zurück in ihr Arbeitszimmer. Sie tat mir richtig leid. Ob Hund oder Katze, es sind Familienmitglieder...
Nun denn, dachte ich mir, der Kuchen backte sich schließlich nicht von allein, und da ich Marlie nicht stören wollte, da sie die Türe ihres Arbeitszimmers auch hinter sich geschlossen hatte, nahm ich mir die Dreistigkeit raus, und suchte mir in ihrer Küche alles zusammen, was ich brauchte.
Gute eineinhalb Stunden später war mein Werk vollbracht, und trotz meiner mangelnden Kenntnisse in der Küche konnte sich die Torte sehen lassen. Schnell verstaute ich sie im Kühlscgrank, damit die Mousse bis heute Abend auch richtig fest wurde. Da ich langsam etwas Hunger bekam, klopfte ich vorsichtig bei Marlie an die Tür. Sie war mitten in ihrer Telko, schaute mich aber fragend an. Ich machte ihr ein Zeichen bezüglich Essen, aber sie wank ab. Kurze Zeit später bekam ich eine Mail von ihr, das sie nichts wollte, ich mich aber in ihrer Küche wie zu Hause fühlen sollte, und mich bedienen sollte. Na das wie zu Hause fühlen, hatte ich beim Backen schon getan. Im Schrank fand ich ein Paket Mirakoli, gut damit konnte ich ja nichts falsch machen, mit meinen ach so tollen Kochkünsten. Zum Essen setzte ich mich zu Bonnie in den Garten, die mir nur allzu gern Gesellschaft leistete und überhaupt nicht bettelte, nein sie legte nur permanent ihr Köpfchen auf meinen Schoß und winselte flehend mich an.
Gegen 16 h kam Marlie zu uns nach unten. „Hey, tut mir leid, dass ich keine Zeit fur dich hatte. Aber sage mal, hast du den Kuchen gemacht, der bei mir im Kühlschrank steht?" „Alles gut Marlie, du sagtest ja, das du arbeiten musst. Aber Torte trifft es eher. Hab ich gemacht, als du gearbeitet hast, schließlich muss ich mich ja heute noch bewähren!", lachte ich und zog sie zu mir auf den Schoß. Mit einen mal hatte ich schon wieder so ein starkes Verlangen nach ihr, dass ich mich kaum bremsen konnte. Gierig presste ich meine Lippen auf ihre. Kurz schreckte sie zurück, erwiderte dann aber meinen fordernden Kuss. „Paddy, was wird das jetzt?", fragte sie nach, als meine Hände unter ihr Shirt glitten. „Ich weiß auch nicht, du machst mich wahnsinnig! Wann kommen dein Onkel und deine Tante?" „Ich denke in einer Stunde, warum?" „Na dann haben wir ja noch alle Zeit der Welt..." Ich sprang auf, zog sie hinter mir her in ihre Wohnung und steuerte direkt ihr Badezimmer an. „So können wir das schöne mit dem nützlichen verbinden!", sagte ich noch, bevor ich sie gegen die Kacheln drückte und meine Hand in ihrer Shorts verschwand.
Nachdem ich Marlie ausgiebig verwöhnt und um jeglichen Verstand gebracht hatte, duschten wir zu Ende und machten uns für das bevorstehende Barbeque fertig. Während ich versuchte meine Haare irgendwie zu bändigen föhnte sich Marlie noch die Haare. „Paddy, was hast du gerade mit mir angestellt?", fragte sie frei raus. „Dir ein paar Höhepunkte beschert?!", grinste ich sie an. „Ja das hast du! Aber ich meine, was ist das mit uns? Es ist irgendwie komisch, wir schlafen miteinander, gehen aber genauso total unbeschwert miteinander um, dann bist du noch fur mich da und so fürsorglich... ist da mehr?" Gute Frage, war da mehr? Ich dachte kurz nach, bevor ich antwortete. „Ist bei dir mehr?" Sie schüttelte den Kopf und ich glaubte ihr. „Siehst du, bei mir auch nicht. Wir mögen uns, friends with benefits, you remember? So und nun auf in die Höhle des Löwen!"

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