M.
Patrick zog mich hinter sich her ins Schlafzimmer, schloss die Türe und augenblicklich spürte ich wieder seine Lippen auf meinen. Seine küsse ließen kleine Stromschläge durch meinen Körper jagen und sanft drückte er mich aufs Bett. „I missed you to the moon and back...", hauchte er mir zu und unsere Lippen fanden wieder zueinander. Alleine ihn endlich wieder küssen zu können war so ein befreiendes Gefühl. Ich musste mit Patrick sprechen, wenn wir unsere Beziehung wirklich festigen wollten, dann würde es mir nicht reichen, sich nur einmal im Monat zu sehen. „Angel? Hey... Wo bist du denn mit deinen Gedanken?" Na prima, Patrick hatte also meinen Gedankenexkurs bemerkt. „Sorry, bei uns..." „Well, und warum hab ich dann das Gefühl, das ich dich so viel küssen kann wie ich will, und du zeigst keine Regung...", lächelte er dennoch. Ich kuschelte mich noch näher an ihn heran. „Paddy... du hast mir sich so gefehlt. Ich kann das so nicht." „What can't you do?" „Dich so lange nicht zu sehen...Wie soll das funktionieren? Auch das weitere intensivere Kennenlernen? Ich bin dankbar, für jede freie Zeit, die du mit mir verbringst, ich will auch nicht undankbar erscheinen..., aber..." „But you want more... I understand!" „Ja...", gab ich kleinlaut zu. „Ich doch auch... mir gehts doch nicht anders... ich mein, wir wussten beide, das ich viel unterwegs bin, und mir tut es leid, das ich die letzten Wochen keine Zeit hatte... lass uns morgen mal in Ruhe überlegen, wir finden eine Lösung... ok?!" Erleichtert, das er es ähnlich sah, lächelte ich ihn an und nickte ihm zu. „So, und nun will ich die letzten Wochen des alleine seins auslöschen und da weitermachen wo wir eben aufgehört haben...", grinste er und im Nu küsste er mich wieder innig.
Ich bekam kaum die Augen auf, so müde und kaputt war ich noch, aber irgendwer rief dauernd meinen Namen. „Leni, Leni..... Marlene!!!!!", wurde es nun immer lauter. Völlig schlaftrunkend schälte ich mich aus dem Bett, griff ich nach meinem Morgenmantel und schlurfte zur Tür. Es war Onkel Peter. Ich schloss auf, drehte mich um und wanderte erstmal Richtung Küche. Ich brauchte dringend Koffein, am besten intravenös. „Leni Schatz? Alles in Ordnung?" „ Hmm... auch Kaffee?" „Nein, hatte schon drei Tassen, aber was ist denn los? Hast du die Hunde nicht gehört? Seit ner halben Stunden kratzen und winseln sie an der Tür.... wart ihr noch nicht draußen mit denen?" „Nein, noch nicht... ist doch noch früh..." „Früh ist gut Schatz... früher Nachmittag trifft es eher... es ist kurz nach drei... was habt ihr denn die Nacht getrieben, dass.... oh... ok... verstehe... tschuldigung... ich... ich nehm Boe und Bonnie mit zu Willie auf den Kotten, da haben sie Auslauf. Wir essen dort auch heut Abend... ihr habt Sturmfrei...", grinste er nun, griff nach den Leinen, die Hunde schossen derweil an ihm vorbei und er machte sich auch auf den Weg nach unten. Puhhh... schon nach drei... Ich wusste gar nicht, wann wir letztlich einschliefen... es dämmerte leicht, das hatte ich wohl noch mitbekommen, aber so müde wie ich war, war ich davon ausgegangen maximal 2/3 Stunden geschlafen zu haben. Während die Kaffeemaschine lief, ging ich zurück ins Schlafzimmer und zog mich an. Patricks Anblick lies mich schmunzeln. Völlig tiefenentspannt, wie Gott ihn schuf lag er mit einem Lächeln im Gesicht auf meinem Bett und schlief den Schlaf der Gerechten. Vorsichtig deckte ich ihn nochmal zu, und holte uns beiden den extra starken Kaffee aus der Küche.
„Guten Morgen Schlafmütze...", weckte ich ihn sanft und streichelte ihn dabei leicht über den Rücken und er brummte irgendwas unverständliches vor sich hin. „Pad... magst du wach werden? Kaffee ist fertig..." Vorsichtig hielt ich den heissen, dampfenden Pott unter die Nase. „ Babe, es ist mitten in der Nacht!", brummte er wieder, und drehte sich um. „Du Morgenmuffel! Es ist gleich hab vier! Komm, schwing deinen Knackarsch aus dem Bett!", lachte ich. „Just like I said! Middle of the night!" „Eher Afternoon..." „What?" Endlich richtete sich Patrick auf und rieb sich noch völlig zerknautscht durchs Gesicht. „ Kaffee?" „Hmm" Ich reichte ihm seine Tasse und kuschelte mich etwas an ihn ran. Er trank ein paar Schlucke und verzog etwas angewidert seinen Gesicht. Ein Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. „Etwas stark... findest du nicht?" „Ja, aber anders werden unsere müden Knochen nicht munter..." „Could be... Aber sag mal, ist es wirklich schon so spät? Wann bist du denn raus? Und die Hunde? Fuck!" „Nicht Fluchen... naja, vielleicht so 20 min... Onkel Peter hat mich geweckt... hat wie ein blöder gegen die Wohnungstür gehämmert, war ja abgeschlossen.... er hat die Hunde gehört... naja egal, er hat Boe und Bonnie mitgenommen, und wir haben bis heut Abend Sturmfrei..." „Sturmfrei... soso....", grinste er nun auch endlich, nahm mir meine Tasse aus der Hand, stellte sie wie seine auf den Nachttisch, um mich im nächsten Augenblick ganz nah an sich zu ziehen. Durchdringend blickte er mir in meine Augen. „Na dann müssen wir das ausnutzen, das wir Sturmfrei haben...", hauchte er mir zu und küsste mich sanft. „Achja... müssen wir das? Hat uns heut Nacht auch nicht gestört...", murmelte ich an seine Lippen, bevor wir uns beide wieder einander zu wandten. Sanft drehte Patrick uns und zog mich zu sich nah auf seinen Schoß. Langsam schob er seine Hände unter mein Shirt und begann mich zu streicheln. „Angel, you are wearing too much...", und schon verabschiedeten sich nach und nach meine Kleidungsstücke...
Irgendwann hatten wir es aus meinem Bett geschafft. In der Küche zugange, um uns endlich mal was zu Essen zu machen, rief mich Patrick, der immWohnzimmer auf der Couch saß und seine Mails checkte, zu sich. „Marlie, hast du kurz Zeit?"
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Love Affaire
FanfictionMarlene verbringt ein Wochenende mit ihrer Freundin und ihrer Cousine in Saarbrücken. Darauf haben sich die drei Mädels schon seit Wochen gefreut, die uber 300 Kilometer von einander entfernt wohnen. Gemeinsam ist ein Konzertbesuch geplant. Marlene...