M.
Ich konnte nicht aus meiner Haut und einfach so tun, als ob nichts passiert wäre. Paddy tat vielleicht meinen Seitensprung ab, aber ich hatte doch innerlich ganz schöne Probleme damit, es zu verdauen. Gerade vielleicht weil Joelle seine Frau war. Er sprach von Vertrauen, aber nach allem was war, wie sollte ich da jemals wieder vertrauen? Und wenn, dann würde es Zeit brauchen...
Ja Paddy hatte auch damit recht, das ich sehr ruhig war an dem Abend. So kannte er mich nicht. Wenn mich allerdings etwas beschäftigte oder auch belastete, dann wurde ich ruhiger, verschloss mich und mein innerstes. Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren. Dazu versuchte ich meine Gefühlslage unter Kontrolle zu bekommen, und nicht direkt jedem auf dem Präsentierteller zu servieren.
Er wollte die Uhr auf null setzen, ohne wenn und aber, einfach von vorne beginnen. Typisch Mann, und es fuchste mich.
Ohne Vorwarnung küsste mich Paddy plötzlich, in dem ungünstigsten Augenblick, den er hätte sich aussuchen können und kassierte direkt ne Ohrfeige von mir. Eigentlich wollte ich so gar nicht reagieren, aber ich war so wütend, so frustriert, perspektivenlos, überfordert und genau wie er eigentlich auch zutiefst verletzt! Schockiert starrten wir uns beide an, und innerlich bereite ich mein Handeln sofort. „Lass es doch einfach zu!", stieß Paddy hervor und küsste mich erneut. Ich spürte, das er all seine Gefühle in diesen Kuss legte und konnte gar nicht anders, als diesen zu erwidern.
Nach einer gefühlten Ewigkeit beendete er den Kuss sanft, strich mir liebevoll meine Haarsträhne hinter mein Ohr und betrachtete mich. „Siehst du! War das jetzt so schwer? Marlie, nochmal, ich will das mit uns! Ich will das nicht aufgeben. Wir hatten einen verdammt beschissenen Start, for sure, but we can work it out! Wir schaffen das! We have to trust in eachother! Trotz der Sache mit Chris vertraue ich dir! Du warst ehrlich, hast es mir direkt gesagt, hast von dir aus erzählt, das du angefangen hast, und.... ich kann es sogar nach vollziehen, auch wenn es sich wie schon gesagt scheisse anfühlt!" Patrick zog mich wieder in seine Arme, wobei nun seine Hände unter meine Jacke und auch mein Shirt glitten. „Das hier, das darf von nun an nur noch ich, alles meins!", grinste er nun und auch ich konnte nun doch lächeln. Allerdings brannte mir die ganze Zeit noch eine Sache auf der Zunge. „Paddy, was ist mit dem Baby? Was ist, wenn Joelle doch von dir ein Kind erwartet?" „Gehen wir zurück ja?" Wir kehrten um, gingen langsam zurück und Paddy schwieg zuerst. „Marlie, ich hab mir immer Kinder gewünscht, nur er klappte bei Joelle und mir nie. An uns beiden lag es nicht. Nachdem es nie klappte, haben wir natürlich diverse Ärzte aufgesucht, um uns Hilfe zu holen. Wir beide sind kerngesund, und auch ich bin uneingeschränkt zeugungsfähig, warum es bisher nicht klappte, das weiß nur der liebe Gott. Sollte ich also der Vater sein, dann werde ich für mein Kind da sein, ohne wenn und aber... Was ist mit dir? Willst du eigentlich Kinder und könntest du damit umgehen, wenn ich der Vater wäre?" Mit dieser Gegenfrage hatte ich bereits gerechnet. „Lass uns rein gehen, ich Koch uns noch nen Tee und dann bekommst du deine Antwort!", erwiderte ich ruhig.
Patrick saß auf meinem Bett, er trug nur seine Shorts und checkte wohl seine Mails. Er war völlig vertieft, das er gar nicht mitbekam, wie ich ins Schlafzimmer kam. Ich beobachtete ihn kurz. Mir befiel dieser Anblick sehr, obwohl ich eigentlich auf eine andere Art von Typ stand. Groß, nicht zu dünn, meist südländischer Typ, beharrt. Paddy war das genau Gegenteil. Klein, schlank, mit einem minimalen Bauchansatz, keine Brustbehaarung. Ein kleiner streifen Haare, oberhalb seiner Shorts war alles. Intimrasur. Grundsätzlich war er sehr gepflegt und legte darauf sehr viel wert. Dazu der helle Typ. Wirklich braun wurde er nicht. Aber er machte mich an. Wie er so da lag... meine Gedanken schweiften ab. Eigentlich wollten wir reden, aber da war mir jetzt nicht mehr nach. Ich wollte Paddy jetzt, ihm zeigen, das wir zusammen gehören, ihn bestätigen, das mein Körper nur noch für ihn und seine Berührungen bestimmt war. Ich stellte den Tee auf den Nachtisch, zog mich aus und setzte mich aufs Bett. Immer noch war er in sein Handy vertieft und völlig abwesend. Langsam krabbelte ich über mein Bett zu ihn rüber , nahm ihm sein Handy aus der Hand
Und setzte mich auf seinen Schoß. Im nu hatte ich seine völlige Aufmerksamkeit. „Marlie, sorry, ich..." Vorsichtig legte ich meine Lippen auf seine und begann ihn zu küssen, sanft, dennoch fordernd. „Angel, was wird das?", stieß Paddy hervor. „Schlaf mit mir!", forderte ich ihn auf.
Das lies er sich kein zweites Mal sagen. Der erst so sanfte Kuss wurde immer inniger und leidenschaftlicher und mit einem Griff hatte er auch schon meinen BH geöffnet. Feste umschloss er daraufhin meinen Busen und begann ihn zu massieren. Zwangsläufig stöhnte ich auf. Seine Erektion spürte ich deutlich gegen mein Mitte pulsieren und presste mein Becken leicht dagegen. „Oh my gosh...", stöhnte auch Paddy, was mich zufrieden grinsen lies. Ich erhob mich etwas und zog seine Shorts etwas runter, schob meinen Slip etwas zur seit, und lies sein bestes Stück in mich gleiten. Zufrieden mit meinen Tun seufzte ich auf und begann mich zu bewegen. Paddy umgriff derweil mein Becken und half bei meinem Bewegungen etwas nach und stieß zu. Unseren Kuss unterbrachen wir dabei kaum. Zwischenzeitlich glitten seinen sanften Hände über meine Haut, während ich ihn ritt und immer und immer wieder tiefer und tiefer in mich gleiten lies. Das Gefühl Paddy so bewusst und intensiv zu spüren war gewaltig, nahezu perfekt. Nein es war perfekt. Deutlich spürte ich die heranrollende Hitzewelle in mir, die meinen Höhepunkt ausführen würde, als Paddy mich festhielt. „Paddy, ich.. ich..." „Please wait for me!", stöhnte er auf, und entzog sich mir. Er striff nun ganz seine Shorts ab, beugte sich über mich und zog meinen Slip ebenso aus. Danach zog er mich zurück auf seinen Schoß um schließlich erneut sich in mir zu versenken.
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Love Affaire
FanfictionMarlene verbringt ein Wochenende mit ihrer Freundin und ihrer Cousine in Saarbrücken. Darauf haben sich die drei Mädels schon seit Wochen gefreut, die uber 300 Kilometer von einander entfernt wohnen. Gemeinsam ist ein Konzertbesuch geplant. Marlene...