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P.

Das Konzert war der Hammer, Johannes war Mega, und dazu hab ich einen Fan, der extra knapp 1000 km gefahren ist, glücklich gemacht. Ich habe Martina zu mir auf die Bühne geholt, und für sie gesungen. Nun gut, ich hab es nicht nur fur sie gemacht. Zwischendurch ging mein Blick immer wieder zu Marlie, die seitlich hinter Matthias und Chris saß. Allerdings störte sie es kein bisschen, dass ich mit meinem weiblichen Fan flirtete. Warum machte sich Chris dann also sorgen? War doch alles entspannt.
Frisch geduscht ging ich in den Backstage zurück, wo Marlie auf mich warten sollte. Allerdings war sie nicht alleine. Dicht neben ihr saß Chris und unterhielt sich mit ihr. In meinen Augen, saß er zu dicht an ihr dran, und omfg ihr gegenüber saß Nicole und neben ihr Pino mit noch einem Herrn. Chris bemerkte mich als erstes und konnte sich ein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Am liebsten hätte ich mir Marlue einfach geschnappt und wäre gefahren, aber so einfach kam ich aus der Nummer nicht mehr raus. Pino kam mit Nicole und dem Typen im Schlepptau auf mich zu. „Paddy, das ist Nicole, sie hat ja das M&G gewonnen, und wir hatten das heut Mittag ja verpasst. Das würde ich noch gern nachholen und Björn macht dann dazu das Interview. Kommst du ?" Ich nickte nur und Nicole sah mich auffordernd an. Ich hoffte, sie wurde dicht halten.
Das Interview und die Fotos waren schnell im Kasten, als Pino Aufstand und sich mit Björn verabschiedete. Fragend blickte ich zu meinem Manager. „Achja, ihr habt jetzt ca 20 Minuten noch, allerdings scheinst du mir ganz vernünftig zu sein Nicole, ich muss noch ein Paar Telefonate führen, ich denke nicht, das wir secs brauchen, oder Paddy?" Ich schüttelte gedankenverloren den Kopf und holte mir was zu trinken. Plötzlich stand Nicole direkt hinter mir und fuhr straight mit ihrer Hand über meine Mitte. „Jesus Nicole! Was wird das?" „Ein Quickie?" „Pino könnte jederzeit zurückkommen..." „Paddy, dann verriegle die Tür!", forderte sie mich auf, und knöpfte ihre Bluse bereits auf. Wie in Trance, schloss ich die Tür ab, öffnete meine Hose und ging auf sie zu. „Zieh deine Jeans aus! Forderte ich sie auf, während ich aus meinem Rucksack ein Gummi holte und es über zog. Ich hob Nicole auf den Tisch, spreizte ihre Schenkel und stieß zu. Sie wollte gerade aufstöhnen, da hielt ich meine Hand vor ihren Mund. „No wispre!" Ich ließ meine Druck regelrecht an ihr aus, zudem war es mir egal, ob sie kam oder nicht, denn es dauerte nicht lange und ich erreichte meine Höhepunkt, entzog mich ihr und knöpfte meine Jeans zu. „Paddy, ist das dein Ernst?" „Was? Du wolltest doch nen Quickie! Und ich sage dir noch eins, sollte das hier irgendwer rausbekommen, dann gnade! Du wirst dann dein blaues Wunder erleben, haben wir uns da beide verstanden?" Nicole nickte nur, und ich sah, dass sie ihre Tränen herunter schluckte. Anscheinend hatte sie sich dadurch mehr erhofft. „Paddy, meldest du dich denn, wenn du in Bonn bist?" „Wenn's passt?!" Sie zog sich an, richtete sich etwas und Verlies dann ohne etwas zu sagen den Raum. Augenblicklich fühlte ich mich mies, so als ob ich Marlie hintergangen hatte, was aber eigentlich nicht so war. Nun, während des Sex mit Nicole hatte ich nur an Marlie denken können, das war auch der Grund meines so schnellen Abschusses, aber betrogen hatte ich sie ja nicht. Wir waren nur Friends with benefits. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich schnappte mir gerade meinen Rucksack, als sich die Tür öffnete und Christian wutentbrannt sich vor mir aufbaute. „Du bist echt das letzte! Entweder du sagst Marlene die Wahrheit, oder ich tue das!" „Es geht Marlie nichts an!" „Was geht mich nichts an?", hörte ich plötzlich die warme Stimme von Marlie hinter Christian. Ich blickte nun abwechselnd zwischen Christian und Marlie hin und her. „Das ich ne Zahlung leisten muss, weil ich einen Termin verschwitzt habe, als ich bei dir war!", log ich. Was besseres viel mir nicht ein. „Bitte? Und warum sagst du mir das nicht?" „Weil ich nicht wollte, das du dich für irgendwas schuldig fühlst, und ich dich schon genug kenne, und du das tun würdest." Christian verdrehte die Augen, was Marlie Gott sei dank nicht sehen konnte, drehte sich um und ging. Als die Türe ins Schloss gefallen war, trat Marlie auf mich zu und küsste mich zaghaft. Irgendwie wirkte sie heute so zerbrechlich und wie ein scheues Reh. Irgendwas war anders. Lag es an unserem Disput, fragte ich mich, und beschloss später im Hotel mit ihr in Ruhe auch darüber zu sprechen. Natürlich erwiderte ich ihren Kuss sanft, seufzte in diesen herein und zog sie ganz nah zu mir in meine Arme. Was tat sie da nur! Mich überrannte mit einem Faustschlag das schlechte Gewissen. Sie gab mir so viel, sie musste nur in meiner Nähe sein, und schon hatte ich meine Bestätigung. War sie allerdings nicht da, suchte ich regelrecht nach dieser Befriedigung. Was stimmte mit mir nicht.
Plötzlich klopfte es, Marlie und ich schreckten auseinander und Pino trat ein. „Stör ich?" „Pino nein, komm rein. Darf ich dir meine gute Freundin und Hundesitterin Marlene vorstellen?", sagte ich schnell. Pino trat auf Marlie zu und reichte ihr die Hand, während er mich nur angrinste. „Pino Brönner, ich bin Patricks Manager." „Hallo.", gab sie zurückhaltend von sich. „Paddy, wir müssen los, die Fähre geht gleich!" „Ja ich weiß!" „Dann verabschiedet euch, ich warte draußen." „Pino warte! Ich nehme Marlene mit. Ich habe die nächsten zwei Tage frei!" „Nicht ganz, morgen Mittag musst du in Berlin sein, ich fahr mit dir mit. Und bitte beeil dich." „Ich kann nicht Pino! Verleg bitte den Termin und sprech sowas in Zukunft mit mir besser ab!" „Wie du kannst nicht?" „Nein! Es ist Marlenes Geburtstag und der Tag ist schon verplant! Montag gern, aber vorher kann ich nicht! So und nun müssen wir uns wirklich beeilen!" Ich schnappte mir Marlies Hand und Verlies mit ihr den Backstagebereich in Richtung meines Autos. „Paddy, wegen mir musst du aber nicht...", sagte sie, als sie in meinem Auto saß. Doch weiter kam sie nicht, denn ich verschloss ihre Lippen mit meinen und flüsterte: „ich will das aber so!"

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