77. Achtung Hot!

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M.

Was für ein Arsch, Scheisskerl, W**** und was mir nicht noch alles für Namen für Paddy auf dem Rückweg einfielen. Mit einer Sache hatte er Recht, wir kannten uns kaum. Da lag auch hauptsächlich das Problem. Sicherlich gab es ein Paar Gemeinsamkeiten, wir.... ich überlegte, überlegte fast die ganze Fahrt über, aber ich kam zu dem Entschluss, dass uns nur zwei Dinge miteinander verbanden... zum einen seine Musik und der Sex. Wirklich mehr wusste ich sich nicht von ihm. Privat erzählte er kaum was von sich. Meine Infos über ihn hatte ich eher aus seinen Interviews und Zeitungsberichten als von ihm. Wenn wir uns sahen war es entweder bei ihm auf den Konzerten gewesen, dazu die ganzen Vorkommnisse und Missverständnisse oder wir verbrachten die Zeit mit Sex. Wirklich was unternommen in der ganzen Zeit hatten wir nicht. Vielleicht spielte mein Verstand mir auch einen Streich mit angeblichen Gefühlen. Vielleicht war es einfach die Bestätigung die er mir gab, so wie es ja bei ihm anscheinend auch war. Dies alles war keine Grundlage für eine glückliche und gesunde Beziehung. Definitiv war es jetzt besser, einen Cut zu machen und getrennte Wege zu gehen. Darüberhinaus, es stand noch die mögliche Vaterschaft im Raum. Über kurz oder lang wäre ich daran zerbrochen. Und vielleicht wäre Paddy auch zu Joelle zurückgegangen. Nun war es so. Jetzt musste ich mich nur noch mit meinem Chef in Verbindung setzen. Erstmal aufzuklären, das ich in der Agentur arbeiten würde und natürlich auch meine Termine wahrnehmen können. Ich wollte nicht wissen, was Patrick ihm gesagt hatte.
Um so näher ich meinen Zu Hause kam, umso wütender wurde ich. Auf mich, auf Paddy, auf alles! Warum war ich nur so blöd gewesen mich im Sommer auf die Schnapsidee eine Äffäre einzugehen, und dann auch noch mit einem erfolgreichen Musiker. Mir hätte klar seien müssen, das das in die Hose geht.
Ich knallte die Haustüre hinter mir zu, als mir mein Onkel entgegenkam und gerade was sagen wollte. „Frag nicht!", fauchte ich ihn an, zog mich um und schnappte mir die Hunde. So ganz war das Thema Michael Patrick Kelly noch nicht vom Tisch... Boe war immer noch bei uns. Und irgendwann würde Patrick hier auftauchen... Einerseits schmerzte es mich diesen Weg nun zu gehen, anderseits sah ich keinen anderen Sinn mehr darin anders zu Handeln. Als ich zurück kam war ich wie in Trance. Wie immer, wenn es mir schlecht ging, griff ich nach seiner Platte und lies Hope in Dauerschleife laufen... früher hatte mir der Song immer geholfen... nur jetzt?
Ich war vollends durchgefroren und wollte unter die Dusche. Weil ich zu faul war, im Wohnzimmer die Musik abzustellen, packte ich mir einfach eine IPods ins Ohr. Während ich versuchte, mich weiter zu beruhigen, starrte ich gedankenverloren aus dem Fenster. Wie sollte es nun weitergehen. Ich brauchte dringend Ablenkung und eine neue Perspektive  in meinem Leben. Zudem musste ich endgültig lernen damit umzugehen, nie eigene Kinder haben zu können.
Plötzlich berührten mich samtweiche Hände und ich zuckte regelrecht zusammen. Ich wusste genau wer das war und als seine Hände zärtlich über meinen Körper strichen entspannte ich mich augenblicklich. Ein letztes Mal zum Abschied dachte ich und lies es zu. Patrick sagte kein Wort, er dirigierte mich eher durch sein Handeln. Ich würde sogar sagen er benutzte mich, was mich in dem Augenblick komischerweise nicht störte. Noch nichtmal ansatzweise. Ich lies es einfach geschehen ohne großartig nachzudenken. Die Reine Lust und die daraus resultierende Befriedigung steuerte unsere Taten. Selbst Patrick ungewöhnliche dominante Art, ließ mich unberührt und ich tat das was er wollte, als er sagte „Schluck", nachdem er in meinen Mund abspritzte. Nachdem sprachen wir weiterhin kein Wort miteinander, sonder ließen unsere Körper sprechen. Patrick stieg aus der Dusche, reichte mit mein Handtuch unaufgefordert und nahm sich auch eins aus dem Schrank. Daraufhin ging er ins Wohnzimmer, änderte die CD, ging kurz darauf an meinen Schrank  und holte etwas umgehend heraus.. Ich wusste genau, was er geholt hatte, denn sein Blick sprach Bände. Ich schloss meine Wohnungstüre vorsichtshalber ab und legte mich aufs Bett. Wir hatten in den vergangenen Wochen öfter Mal über unsere verborgenen Phantasien gesprochen und nachdem wir dann noch gemeinsam einmal die Trilogie von Fifty Shades gesehen hatten, war uns beiden sofort bewusst, das wir sowas ansatzweise auch gern mal ausprobieren wollten. Gemeinsam bestellten wir im Onlineshop einige Dinge, nur bisher kam es nicht dazu, diese zu benutzen. Er nahm sich noch meinen Seidenschal von der Garderobe, bevor er  die Schlafzimmertüre hinter sich schloss. Patrick beugte sich über mich, nahm die Handfesseln und legte sie gewissenhaft an mir und den Sprossen meines Bettes an. Dann nahm er das Tuch und verband mir meine Augen. Ich hatte keine andere Wahl, als ihm zu vertrauen. Das war uns beiden vorher schon bewusst, als wir über unsere Vorlieben sprachen. Ich war nervös, mehr als das sogar. Plötzlich spürte ich seine Hände, die meine Schenkel etwas auseinander drückte und dann.... ich spürte seine Zungenspitze, die langsam begann meine Klitoris zu stimulieren. Zuerst nach langsam verwöhnte er mich. Ich wand mich bereits unter ihm, nur er hielt meine Beine fest. Patrick wurde gieriger, er begann an zu saugen, und ich hatte das Gefühl vor Lusr zu zerspringen. Ich merkte wie die Hitze in mir Aufstieg. Mein Stöhnen konnte ich nicht mehr unterdrücken, als Paddy stoppte. Ich hörte ein kurze klacken und spürte im nächste Augenblick eine kalte Flüssigkeit an meiner Scheide und meinem Po. Er wollte es tatsächlich benutzen, kam mir in den Sinn, als ich auch schon einen leichten Druck vernahm. Es war der Paarvibrator. Bisher hatten wir ihn erst einmal benutzt. Aber auch nur zum Vorspiel und auch nur „normal". Langsam führte er die dünnere Seite mir anal und die dickere Seite in meine Scheide ein und schaltete die Vibration an. Mir fuhr es sofort durch Mark und Bein und ich schrie vor Lustempfindung auf. Und Dan drang er zusätzlich in mich ein, als ich augenblicklich kam. Kurz pausierte Patrick und lies mir einen Moment Zeit, meinen Höhepunkt zu verarbeiten, als er dann anfing tief und feste zu zustoßen. So ein intensives Gefühl hatte ich zuvor nie erlebt. Ich konnte mich kaum zurückhalten, wollte einen gemeinsamen Rythmus finden, doch er unterband dies. Während er mich küsste zischte er nur kurz, „Don't move!", und ich tat wie mir befohlen, obwohl es mir schwer viel. Immer mehr Druck übte er aus, dazu die Vibration des Spielzeuges vorne und hinten, und schon erreichte mich die nächste Welle. „Oh mein Gott", schrie ich und Patrick hielt seine Hand auf meinen Mund, weil ich zu laut war. Und da war er, ein Orgasmus, der nicht in Worte zu fassen war. Ich hatte nicht ganz meine Atmung unter Kontrolle, da entzog Patrick sich mir mit dem Vibrator. Im nächsten Moment löste er meine Handfesseln. Was sollte das, fragte ich mich, denn er hatte noch nicht seine Erlösung gefunden, als er sagte: „Turn!" ich drehte mich um und er positionierte mich, wie er es haben wollte. Kurz darauf hörte ich wieder das leise klicken und merkte jetzt nicht den Druck unseres Spielzeugs, sondern seinen harten Penis. So gut es ging, versuchte ich mich zu entspannen, und es klappte. Langsam drang er ein, bewegte sich langsam und mit Bedacht. Erst als er merkte, das ich immer wieder leicht aufstöhnte, intensivierte er seine Stöße, massierte meine Klitoris. Letztlich kann ich kaum in Worte fassen, was er für Lustzentren bei mir weckte. Alles war so neu und aufregend und fühlte sich so unglaublich an. „Komm für mich ein letztes Mal!", forderte er mich auf und als ich soweit war, ergoss er sich in mir.
Am nächste Morgen fand ich einen Brief auf meinem Kopfkissen.

Marlie!
Danke für die letzte gemeinsame Nacht.
You are my beautiful madness... Ich werde das mit uns nie vergessen. Danke!

Paddy.

Er war weg...

Love AffaireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt