14.

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M.

Mit meiner spontanen Aktion schien ich Patrick doch leicht aus seinem Konzept gebracht zu haben, was mich etwas amüsierte. Auch wenn ich den Abend fur mich etwas anders geplant hatte, freute ich mich, als Paddy so frei raus fragte, ob ich Zeit hätte. Unabhängig von dem Sex, der kaum in Worte zu fassen und sehr aufregend mit ihm war, verbrachte ich durchaus gern meine Zeit mit ihm. Paddy war lustig, man konnte Spaß mit ihm haben, ebenso waren aber auch Gespräche mit ihm sehr tiefgründig. Wohin der Abend noch führen würde, wusste ich nicht, und lies mich einfach überraschen.
Gute 20 Minuten später erreichten wir das Anwesen meines Onkels am Grevener Stadtrand. Ihr Hund Bonnie begrüßte uns bereits ausgiebig am Gartenzaun und ich war überrascht wie zutraulich die schwarze Mischlingshündin gegenüber Paddy war. Gerade vor Fremden war sie sehr schüchtern und wirkte oft ängstlich, bei Paddy hingegen war sie hin und weg und schmiegte direkt ihr Köpfchen an Patricks Bein. „Paddy, du scheinst eine positive Aura zu haben, normalerweise ist Bonnie eher zurückhaltend bei Fremden!", stellte ich fest. „Ich liebe Hunde, und ich denke, das spüren sie auch! Ist das deine?", fragte er nach. „ Sie gehört meiner Tante, aber eigentlich ist sie unser Familienhund. Wenn meine Familie nicht da ist, ist sie bei mir. Oft nehme ich sie auch mal mit in die Agentur.", erklärte ich. Kurz spielte Patrick noch mit Bonnie, bevor er sich aufraffte: „Kochen? Ich hab einen Bären Hunger!" „Wovon? Vom nix tun?", neckte ich ihn auf der Treppe zu meiner Wohnung. Bonnie folgte uns selbstverständlich und machte es sich umgehend auf meiner Couch gemütlich. „Na eher von meiner Verausgabung heut Mittag... wenn du verstehst...", grinste Paddy mir frech entgegen. Dieser Spitzbubenhafte Blick hatte es echt in sich und er drückte mich leicht gegen die Küchenarbeitsplatte. „Ach der kleine Quickie! Wirst wohl doch alt!" „Nicht so frech junge Dame!", zischte er gefährlich Nahe. „Sonst was?", spielte ich sein Spiel mit. „Sonst muss ich dich bestrafen..." und hielt mir mit einem Male meine Handgelenke fest und bis mir leicht in den Nacken. „Das nennst du bestrafen, darüber lach ich!" So schnell konnte ich gar nich reagieren, wie Paddy mich umdrehte, meinen Oberkörper runter drückte und seine Hand meinen Rock hoch schob. Und Klatsch hatte ich einen leichten Klaps auf meine rechte Pobacke bekommen. Etwas erschrocken aber nicht abgeneigt drehte ich meinen Kopf zu ihm und schon presste er seine Lippen auf meine, zog meinen Slip herunter und versenkte sich ohne Vorwarnung in mir. Umgehend musste ich Aufstöhnen und der nächste Klaps folgte, sodass ich leicht zusammen zuckte, da er fester als der vorherige war. Mit vielem hatte ich rechnen können, aber nicht damit. In diesem Augenblick untergrub mich Paddy, er übte Macht aus. Wehren konnte ich mich gerade nun nicht mehr, so wie er mich auf die Arbeitsplatte drückte und von hinten tief, hart und bestimmend immer und immer wieder zu stieß. Dazu die anfänglichen leichte „Schläge", die auch intensiver wurden. Solche Spielchen und auch diese Art von Sex kannte ich nicht, dennoch gefiel es mir auch auf irgendeine Art und Weise. „Na los, komm für mich!", stöhnte Patrick mir ins Ohr, allerdings brauchte ich noch was. Als ich nicht reagierte, forderte er mich erneut auf. „Hurry!" und ein neuer Klaps folgte. Seine Stöße waren noch fester. „I don't wait any longer!" Und da war er. Ich schrie fast auf, so intensiv wurde ich von meinem Höhepunkt überrollt, sodass ich regelrecht wackelige Beine bekam, Paddy mich fast krampfhaft fest hielt und sich laut stöhnend ergoss. Ein letzter leichter Klaps gefolgt von einem innigen Kuss, und im Nu entzog er sich mir, knöpfte seine Hose zu und meinte zur Tagesordnung übergehen zu können. „So und nun verrate mir mal was wir kochen?" war das sein Ernst jetzt? Noch völlig durcheinander von den Geschehnissen der letzten viertel Stunde, brauchte ich noch etwas um mich zu sammeln. Mein Kreislauf spielte gerade etwas verrückt und ich hatte Mühe stehen zu bleiben. „Marlie? Alles ok?", hörte ich noch, bevor mir komisch wurde.
Ich öffnete die Augen und lag auf meiner Couch, Bonnie dich an mich gekuschelt und stahlblaue Augen trafen auf meine. Es waren Paddys wundervolle Augen... „Hey, da biste ja wieder. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Wie gehts dir jetzt?", fragte er besorgt nach. „Ganz gut, denke ich. Was war denn los?" „Dein Kreislauf hat schlapp gemacht. Es tut mir leid, war wohl meine Schuld. Ich hätte dich nicht....!" Ich unterbrach ihn, indem ich meinen Finger sanft auf seine Lippen legte, ihn an seinem Kragenausschnitt zu mir zog und ihn begann zu Küssen. Sofort erwiderte er den Kuss und zog mich in seinen Arm. Meine Hände glitten unter sein Hemd und ich streichelte ihn sanft, was ihm sofort eine Gänsehaut bescherte. Was strahlte er nur fur Pheromone aus, die uns beide immer und immer wieder in solche Ausnahmesituation brachte und das die letzten Tage vermehrt. Paddy seufzte in den Kuss hinein, schmiegte sich noch näher an mich und ich vergrub schließlich meinen Kopf in seiner Halsbeuge. „Marlie, was machst du nur mit mir? Du bist wie eine Droge für mich, von der ich nicht genug bekommen kann..." Mir ging es ja komischerweise genauso. „Aber dir gehts gut ja? Hab ich dir weh getan, oder..." „Alles ist in Ordnung Paddy, ich denke mal die Hitze, der Sex, zu wenig heute getrunken, das kam alles zusammen." „Gut...!", lies er meine Aussage so stehen. „Willst du denn noch überhaupt was essen? Ist ja inzwischen schon recht spät, und..." „Of course! Also ich mein nur wenn du willst und ... ich will mich nicht aufdrängen..."
Eine halbe Stunde später standen die Spaghetti mit Langostini und einem Salat dabei auf meinem Tisch. Ich rief Paddy nach oben, der mit Bonnie, nach einer kleinen Gassirunde noch im Garten tobte. Paddy war nun nicht der begnadetste Koch, und da er mir mehr im Wege stand, als helfen zu können, schickte ich die beiden raus. Ziemlich k.o. kamen die beiden die Holztreppe hoch. „Das riecht fantastisch!", stellte Paddy fest. „Komm, gib mir den Rotwein, ich schenk uns ein."

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