P.
„Ich liebe dich auch!", antwortete Marlie, nachdem sie sich zu mir gedreht und an mich geschmiegt hatte. Wieder spürte ich die kleine Kugel an mir und konnte mir ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. „And you did not recognized the arch? Ich mein, auch wenn du kein Hungerhaken bist, Gott sei dank, aber das ist doch gerade jetzt, wo du mir nackt gegenüberstehst, nicht zu leugnen...", sanft strich ich wieder über Marlies kleine Kugel. So wirklich glauben konnte ich es immer noch nicht, aber mein Herz schlug vor Freude wie wild. „Doch schon irgendwie, aber ich sagte mir immer wieder, das das ja nicht seien könne... schob es auch einen aufgeblähten Bauch, wenig Bewegung... aber als an Doro so vehement bei ihrer Meinung blieb...", sanft legte sie ihre kleinen Hände auf meine und wir sahen uns tief in die Augen. „Weißt du eigentlich, wie Wunderschön du aussiehst?! Auch mit deinem kleinen Bauch, den du versucht hast die letzten Wochen zu verstecken? I hope, you won't do it anymore, because you needn't!"
Wir duschten noch zu Ende, kuschelten uns aufs Sofa und ich bestellte was zu Essen. Nach der Aufregung von heute wollten wir beide nicht mehr irgendwohin fahren, und so zwischen Tür und Angel mochten wir beide es nicht unseren Familien erzählen... zudem entschieden wir uns beide dafür, das Maite es mit als letzte erfahren sollte, denn sonst hätte es innerhalb von 10 Minuten jeder gewusst. So sehr ich meine kleine Schwester liebte, aber ein Plappermaul war sie, all die Jahre, kein Geheimnis war bei ihr sicher...
„Angel? Was denkst du wie deine Familie reagiert? Ich mein... bisher war dein Obkel mir gegenüber immer Cool... nun hab ich seine Ziehtochter geschwängert... nicht das er...?!" „So ein Quatsch Paddy... der wird sich zunächst freuen...?" „Zunächst?" „Na mein Cousin wird ja auch Vater... der hat dann zwei kleine Würmchen, wo ihm als Opa ziemlich viel abverlangt wird!", lachte sie. „Mach dir nicht so viele Gedanken... die werden sich freuen! Ich mach mir mehr Sorgen bei deiner Family... nur Jimmy und Maite wissen von uns... der Rest... zumal ich..." „Was ist?" „Baja, viel erzählst du nicht von ihnen... ich kenn wenn nur alles aus der Presse... und da weiß ich, das da wenn nur die Hälfte von stimmt..." Marlie hatte recht, ich hatte nicht viel über meine Familie erzählt... das wollte ich dann nun jetzt mal nachholen. „Alright... let's start! We are 12 brothers and sisters...", Marlie prustete los. „What?!" „Das klingt so nach „Es war einmal...", sorry, tut mir leid, erzähl weiter! „Ok... Jimmy und Maute kennst du, da brauch ich nix zu erklären. Patricia und ich verstehen uns sehr gut. Sie weiß einen Teil... aber den auch nur von Maite und ich denke sie ahnt was. Sie ist eine wundervolle und liebevolle Person, macht sich aber immer die meisten Sorgen um mich. Sie war mit Joey die Einzige, die es damals verstanden hat, als ich ins Kloster ging... ihr werdet euch bestimmt gut verstehen... ok... Joey... er wirkt oft eher schroff und kühl was so sensible Themen betrifft, aber das stimmt überhaupt nicht. Er war nach meinem Austritt sofort da, hat sich um alles gekümmert, mir geholfen. Was ich sehr an ihm schätze, er mischt sich nie ein, aber er sagt deutlich seine Meinung! Barby... sie hat leichten Authismus... lebt in einer Art betreuten Wohnen. Jimmy kümmert sich aufopfernd, bei Familienfeiern ist sie meist dabei... sie ist so eine tolle Frau, begabt... du wirst sie sofort in dein Herz schließen. John lebt in Spanien... wir verstehen uns, sprechen aber eher selten miteinander... er macht sein eigenes Ding mit seiner Frau. Damals im Kloster hat er mich ein Paar mal besucht... wir telefonieren ab und an... that's ist. Kathy... it's complicatet... sie war früher eher Mama für uns als Schwester, als meine Mom starb... das Verhältnis ist eher kühl und distanziert, liegt vielleicht auch am Altersunterschied. Caroline lebt in den USA, wie der Rest der Family... da haben eher Paul, John und Kathy Kontakt... Paul ist toll, ich besuch ihn manchmal in Irland. Er hat einen kleinen Hof dort mit seiner Familie. Wenn du ihn mal triffst, frag ihn nach seinen Bienen! Dann hast ihn...", lachte ich. „Thats my Family... ein bisschen Größer wie deine..." Erwartungsvoll schaute mich Marlie an, und ich wusste welche Frage ihr auf den Lippen lag. „Du willst wissen, was mit Angelo ist, oder?!" „Nur, wenn du es erzählen magst...", sagte sie verständnisvoll. „Well, it's not much to explain... he is pissed... aus mehreren Gründen... ich bin Gabriels Patenonkel... kurz nach der Taufe bin ich ins Klister, das hat er mir nicht verziehen, er meinte, ich würde die Familie im Stich lassen, und Gabriel... auch ein Grund, warum ich bei der Réunion nicht mitgemacht habe... es wäre eskaliert... bei Familienfeiern kommt entweder er mit seiner Familie, oder ich...", sagte ich traurig, denn mich belastete die Situation zu meinem kleinen Bruder. „In the past, we have been best friends, did everything together like twins... and now? There is nothing anymore..." Marlie rutschte zu mir ran und nahm mich in den Arm. Liebevoll strich sie mir über den Rücken. „Hast du mal versucht mit ihm zu reden?" „Of course, ein paar Mal... entweder er blockt ab oder es eskaliert... Angel, ich muss einfach lernen, damit abzuschließen, auch wenn es weh tut... aber, sag mal.... ich mag jetzt doch nicht mehr warten... können wir nicht Patricia über Videocall anrufen? Außer du sagst, deine Familie hat Priorität... aber ich bin so happy, und würde das gern teilen..." Ich konnte Marlies Reaktion erst nicht zuordnen. War es nun ok oder nicht. „Angel?" „So? Ich mein jetzt? Hier so in Schlabberkleidung? Lass mich eben umziehen und zurecht machen, Dein Schwester sieht immer so toll aus, und ich? Schau mich an..." „You are perfekt!" Ich zögerte nicht... schnappte mir mein Handy und startete den Videocall.„Hey Paddy! How is it?"
„Hey Tricia..."
„Why are you grinning?"
„Well, we have to tell you something..."
„We?!"
Ich drehte mich mit meinem Handy zu Marlie und nahm sie in den Arm.
„Oh... du must Marlene sein. Hi!"
„Hey..."
„Finally?"
„Nun, schon etwas länger... so seit Februar..."
„Paddy, wir haben Juni! Sowas erzählst du mir erst jetzt?!", fragte sie gespielt empört, musste aber dann doch Lächeln und sichtlich viel Marlie etwas von der Anspannung ab.
„Was ist denn jetzt mit Joelle... Maite sagte, das Baby ist da... du warst wohl auch schon bei ihr..."
„Ja... Maximilian... ich war die letzten zwei Wochen fast täglich da... but... I am not bis father!"
„Wie gehts dir damit? Ich mein, zu wissen, sie hat dich betrogen und..."
„Naja betrogen hat sie mich ja nicht direkt... wir waren ja schon getrennt und ich mit Marlie irgendwie zusammen... du kennst die Story von Maite... aber ich bin erleichtert! Aber... !", ich zog die Decke einfach etwas von Marlie herunter, sodass sich unter ihrem Shirt ihr kleiner Babybauch abzeichnete und grinste meine Schwester einfach glücklich an. Überrascht schlug sich meine Schwester die Hände vor den Mund.
„Paddy!", zischte Marlie, meine Aktion war ihr wohl etwas unangenehm.
„Oh my god! Really Paddy?! Denis, come over here! Big news! Denis, hurry! Gosh... wann?"
„Wie wann?"
„Wann werde ich Tante? Mensch Denis, leg doch mal das Handy weg! Paddy wird Papa!"
„Ende November... und wissen tun wir das auch erst seit heute...", lächelte Marlie.
„Herzlichen Glückwunsch Schwager!", warf Denis ein. Er lächelte genauso wie Patricia und auch Marlie war die Erleichterung anzusehen, weil sich die beiden aufrichtig für uns freuten.
„Habt ihr zwei Süßen morgen schon was vor? Dann kommt doch zum Frühstück, da könnt ihr uns alles in Ruhe erzählen!, lud meine Schwester uns ein.
„Sehr gern!", überließ ich meinem Schatz die Antwort und wir verabschiedeten uns.
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Love Affaire
FanfictionMarlene verbringt ein Wochenende mit ihrer Freundin und ihrer Cousine in Saarbrücken. Darauf haben sich die drei Mädels schon seit Wochen gefreut, die uber 300 Kilometer von einander entfernt wohnen. Gemeinsam ist ein Konzertbesuch geplant. Marlene...