16.

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P.

Ich hatte mir auf dem Rückweg überlegt Marlie zu fragen, ob sie sich vorstellen könnte, Boe bis Mitte September zu nehmen. So hätte ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Erstmal wäre Boe gut umsorgt, hätte dazu eine Hündin zum spielen und ich hätte einen Grund, Marlie zu sehen, und meine aktuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Ich fühlte mich mit der Trennung von Joelle wie ein Versager, ich hatte es nicht geschafft sie aufzuhalten, unsere Ehe zu retten, dazu hatte ich ihrer Auffassung nach ihr zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt, die Quittung dafür hatte ich bereits Anfang des Jahres erhalten. Obwohl ich ihr ihr Fehlverhalten verziehen hatte, setzte sie noch einen oben drauf, auch das akzeptierte ich bedingungslos, weil ich sie liebte. Ich war so blind gewesen, und dann kam Marlie... Sie gab mir die Bestätigung die ich derzeit brauchte. Bei ihr konnte ich ICH sein, musste aktuell mein Verlangen nicht zügeln oder sogar verstellen, ohne das jemand von mir mehr erwartete.
Fragend blickte sie mich an. „Soll ich Boe nehmen?" „Das würdest du tun?", fragte ich überrascht, dass sie meiner Frage zuvor gekommen war. „Ja klar, wenn er sich mit Bonnie versteht, ich hab öfters von Rina den Hund hier, das klappt auch, nun gut, im Gegensatz zu einen Labrador ist ihr Pagel eine Fusshupe, aber das durfte generell auch fur meine Familie kein Problem darstellen!" Überschwänglich stand ich auf und zog sie in meine Arme! „Danke, ich wollte dich das auch fragen, auch wenn das verrückt ist, wir uns eigentlich nicht kennen, aber irgendwie vertrau ich dir!"
Nachdem wir aufgegessen hatten half ich natürlich beim Abräumen. „Lust noch auf nen Marvel Film?", fragte mich Marlie frei raus, als ich schon dachte, mich verabschieden zu müssen, da es doch schon recht spät geworden war. „Ist dir das denn nicht zu spät?", hakte ich vorsichtshalber nach. „Ich bin eine Nachteule, dazu hab ich morgen Homeoffice! Also?" „Gern!" Wir entschieden uns für Iron Man und Marlie holte eine zweite Flasche Wein und goss uns nach. „Dann kann ich aber nicht mehr fahren..." „Und?" „Naja dann müsste ich hier bleiben und..." „ Genau... und... entspann dich!", lächelte sie. Inzwischen hatte sie sich umgezogen. Eine kurze Shorty, darüber ein tiefausgeschnittenes Tanktop. Ich hatte Mühe ihr nicht permanent auf ihre üppige Oberweite zu starren. Damn, sie spielte aber auch mit ihren Reizen. „Willst du da so verklemmt sitzen bleiben, oder machst du es dir auch irgendwann gemütlich?", neckte sie mich, da sie meinen Blick wohl doch mitbekommen hatte. Um meinen kleinen Freund etwas zu beruhigen verschwand ich nochmal schnell zur Toiletten und stand nun in Shorts und Shirt neben ihrer Couch, wo Bonnie sich ebenso breit gemacht hatte. Ich hatte die Auswahl mich direkt Steiff und gerade neben Marlie zu setzten, um gemütlich zu liegen, sie zu mir zu ziehen, das sie in meinem Arm Platz fand oder auf den Biden mich zu hocken. Als ob sie meine Gedanken lesen konnte: „Entweder du schmeißt die Lütte runter oder du kommst zu mir...!" Also entschied ich mich fur den Körperkontakt, in vollem Bewusstsein, dass sie mit absoluter Sicherheit mitbekommen würde, wie mein Körper auf sie reagierte, aber ich hatte ja keine andere Wahl. Marlie richtete sich etwas auf um von sich auch dann in meinen Arm zu kuscheln.
Anfangs schauten wir noch gespannt den Film, lachten viel und leerten allmählich auch die 2. Flasche Rotwein, bis Marlie irgendwann gedankenverloren begann mit meinen Haaren unterhalb meines Bauchnabels zu spielen und mich sachte zu streicheln. Ohne einen Ton zu sagen, erwiderte ich ihre zarten und vorsichtigen Berührungen. Sanft streichelte ich ihren Nacken, glitt ihren Oberarm etwas hinunter, und langsam wieder zurück. Umgehend merkte ich ihre Gänsehaut und wohlig seufzte sie leise auf. Irgendwie verselbstständigte sich das Ganze wieder. Irgendwann mitten im Kampf von Ironman, schauten wir uns an. Langsam näherten wir uns und ich begann sie zärtlich zu küssen. Dieser Kuss war anders, zwar spürte ich in diesem genauso ein pures Verlangen nach mehr von ihr, wie auch von mir, aber ich konnte auch nicht in Worte fassen, was das war. Es war jedenfalls nicht mit den Malen zuvor vergleichbar. Langsam zog ich sie auf meinen Schoß und meine Hände glitten ihren Rücken hinauf bis zu ihrem Bh, den ich ihr öffnete, sie dann aber behutsam weiter streichelte. Auch ihre Hände waren unter meinem Shirt verschwunden, allerdings so, um es mir auszuziehen. Alles lief in einer Art Slow-Motion ab. Marlie rutschte noch näher an mich heran, und meine Erregung lies sich nicht mehr verleugnen. Sachte presste sie ihr Becken leicht dagegen und ich stöhnte kurz in den Kuss hinein. Was dann folgte war eine Verselbständigung. Wir küssten uns, streichelten uns, nach und nach entledigten wir uns unserer Kleidung, bis wir ohne, immer noch auf ihrer Couch saßen. Keiner von uns beiden überschritt allerdings die Intimste Stelle. Irgendwann hielt ich es dann noch nicht mehr aus. Während ich sie immer noch sanft und zärtlich küsste, legte ich Marlie so auf die Couch, dass ich halb uber ihr, halb neben ihr war und strich mit meiner linken Hand ihre Taille entlang Richtung ihrer pulsierenden Mitte. Zaghaft begann ich sie zu streicheln und mit meinem Daumen in Kreisenden Bewegungen ihre Klitoris zu massieren ohne unseren Kuss zu unterbrechen. Ich merkte, wie Marlie unter meinen Berührungen immer mehr entspannte bis ich es selbst kaum noch aushielt und uns beide nur noch vereinigen Wollte. Ich erhob mich und druckte mit bedacht ihre Schenkel auseinander. Tief sahen wir uns dabei in die Augen und ihre glitzerten dabei so stark, das ich wusste, es ist das richtige, was wir beide hier gerade machten. Behutsam und ohne Nachdruck lies ich mich in sie gleiten und stöhnte mit ihr gemeinsam wohlig auf. Es war ein befreiendes Gefühl Marlie so zu spüren und vollends auszufüllen. Meine Schübe in sie waren sanft und gewissenhaft und mit jedem hatte ich das Gefühl noch tiefer in sie zu gleiten und in andere Sphären abzutauchen. Ihre weichen Hände glitten dabei über meinen Rücken und hinterließen die Spur eines heißen Feuers. Kurz öffnete ich meine Augen und beobachtete sie, wie sie völlig entspannt sich mir vollends öffnete, sich mir hingab und meine Stöße zu genießen schien. Ihre Augen waren geschlossen , ihr Mund leicht geöffnet. Leichtes Stöhnen entfuhr ihr immer wieder, und als ich mit etwas Druck, ohne meine Geschwindigkeit zu erhöhen noch tiefer zu stieß, bis sie sich vor Erregung auf ihre Lippen. Ich konnte nicht anders, als sie wieder zu küssen. Lustvoll, dennoch mit Gefühl strich meine Zunge uber ihre Lippen und sie erwiderte das im Nu. Und dann war er da, der Moment des absoluten Glückempfindens, es überrollte mich wie eine Sturmflut und ich konnte nichts dagegen tun, es noch weiter hinauszuzögern, so sogar aufzuhalten. „Marlie ich, ich..." „Ich auch!", stöhnte sie auch auf. Und in pulsierenden Stößen kam ich tief in ihr und sie tats mir gleich.

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