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M.

Wirklich Schlaf hatte ich in der vergangenen Nacht nicht bekommen, auch wenn ich nun nicht wirklich fit war, und auch die Eröffnung der Agentur bevor stand, war es mir um meine Müdigkeit egal. Die vergangene Nacht wollte ich um keinen Preis der Welt missen. Sie war intensiv gewesen. Lange waren Paddy und ich uns nicht mehr so nahe. Die einzige Frage, die sich mir stellte war, wo das noch enden sollte. Am Anfang dachte ich ja noch, es ist der Reiz der Affäre, der diese Begierde und das Verlangen auslöste. Nun waren wir ein Paar, zwar nicht lange, dennoch zusammen, und ich wusste nicht, wo das noch hin führen sollte. Mein Wunsch auf Paddys Nähe wuchs und wuchs. Es war fast erschreckend, was sich mein Köpfchen alles ausmalte. Ich musste schnell auf andere Gedanken kommen, die Eröffnung hatte oberste Priorität, zudem wollte ich auch das mein Chef zufrieden war, immerhin wollte ich ihn, um relativ spontane Urlaubstage bitten.
Nachdem ich mich mit genügend Kaffee den Tag über über Wasser gehalten hatte, spürte ich langsam doch die Müdigkeit, die sich in meinem Körper ausbreitete. Ich verräumte gerade die letzten Sachen, bevor es zum gemeinsamen Abendessen mit den Agenturleitern und unserem Chef Herrn Mertens gehen sollte, als er mich ansprach und mir mitteilte, ich hätte Besuch. Und da stand er, unsere Blicke trafen sich und ich war wie verzaubert. Sofort musste ich Lächeln, wie schüchtern er doch neben meinem Chef stand. Denn so schüchtern, wie er nach außen hin wirkte, war er ganz und gar nicht.
Ich ging auf die beiden zu, und etwas unsicher, wie ich ihn nun begrüßen sollte, blieb ich vor ihm stehen. Wie wir in Zukunft in der Öffentlichkeit miteinander umgehen sollten, darüber hatten wir noch in keinster Weise gesprochen. Auf der einen Seite, wollte ich mich nicht verstellen müssen, ihn nicht verleugnen wollen, aber auf der anderen Seite war ich auch nicht der Typ dafür, in der „Öffentlichkeit" zu stehen, was sich aber aufgrund Paddys Bekanntheitsgrad eher schwierig gestalten würde.
Gerade, als ich ihn einfach nur freundschaftlich in den Arm nehmen wollte, nahm Paddy mir meine Unsicherheit ab. Sanft legte er seine Lippen auf meine und küsste mich zärtlich. Ich konnte gar nicht anders, als diesen gefühlvollen Kuss zu erwidern. „Hallo Angel!", begrüßte Paddy mich, und ich brachte nur ein „Hey" hervor. „Schön, das du hier bist." „Freust du dich? Ist das wirklich ok? Ich mein dein Chef..., der Kuss...", flüsterte Patrick mir kurz zu. „Die Frage ist eher, ist es fur dich Ok?!" „Na, daher weht der Wind! Hab ich's mir doch gedacht! Dann passt das ja, das ich deinen Freund eben mit zum Rssen eingeladen hab Marlene. Freut mich! So und nun kommt, den Rest können wir morgen machen! Ich geh schon mal runter und besorg uns zwei Taxen!"
Nun waren wir beide kurz allein und Paddy küsste mich umgehend wieder. Seine Hànde ruhten nun nicht mehr auf meiner Tailke, sondern hatten sie auf meinem Po platziert. Irgendwann lösten wir uns von einander, als wir wohl beide merkten, das unser Kuss gefährlich innig und immer leidenschaftlicher wurde. Paddy nahm meine Hand und auch wir gingen runter. „Was machst du hier?", fragte ich nach. „Hm, lass mich überlegen? Du? Das Bett neben mir war leer, ich hab dich vermisst. Da hab ich mir gedacht, ich überrasch dich!" Ich blieb stehen und drehte mich zu ihm. „Danke!", dabei küsste ich ihn nochmals. „Wofür Angel?" „Das du gekommen bist, das du mit essen kommst, das..." „Du bist meine Freundin, warum sollte ich nicht?! Ah jetzt verstehe ich... du meinst wegen der Öffentlichkeit. Ja, ich halte mein Privatleben verschlossen, und das möchte ich auch in Zukunft so Handhaben, aber.... wir sind nicht in Deutschland, hier kennt mich so gut wie niemand... dein Chef... er hätte seinen Ruf zu verlieren, und ich schätze ihn nicht so ein, das er möchte, das „sein bestes Pferd im Stall" plötzlich von den Medien belagert wird, und nicht mehr arbeiten kann..." „Sein bestes Pferd?", hackte ich nach. „Jap, er hat dich vorhin so genannt. Er ist verdammt stolz auf dich und deine Arbeit." „Hat er das wirklich so gesagt?" Paddy küsste mich liebevoll auf die Stirn und nickte.
Gemeinsam fuhren wir mit den Taxen in die City, wo wir uns alle bei einem edlen Japaner wiederfanden. Paddy unterhielt sich lange mit meinem Chef und machte sogar mit ihm noch ein Selfie für unsere Internetseite der Agentur. Gegen 21 Uhr verabschiedeten wir uns allerdings und spazierten noch etwas durch den Hyde Park.
Plötzlich kam sein Gesicht meinen immer naher und vermeintlich kaum hörbar flüsterte er: „Weißt du, was ich jetzt gern mit dir machen würde?" Unwissend, worauf er hinaus wollte, schüttelte ich den Kopf. Durchdringend, aber auch prüfend sah er mich an. „Am liebsten würde ich dir hier auf der Stelle vernaschen, mich hinter den Bäumen dort hinten verstecken, dir dein Kleid ein Stück hoch ziehen, dich gegen den Baum pressen, und bevor du überhaupt realisierst, was hier gerade passiert,würde ich fest von hinten in dich gleiten und feste Zustoßen, so, das du Mühe hast, deine Lust zu unterdrücken und es dir richtig besorgen. Ich will das du kommst, das du dich mir hingibst, und du auf deine Kosten kommst!" „Hier?", war alles was ich darauf antworten konnte. „Marlie, du machst mich wahnsinnig!", stieß er hervor. „I really don't know, you've done, but..." Er rieb sich mit beiden Händen über den Hinterkopf und versuchte anscheinend die richtigen Worte zu finden. „Wenn es nach mir ginge, würde ich am liebsten mit dir irgendwohin verschwinden, eine einsame Insel, ein kleines Stuck Land, verlassen, nur wir beide, wo ich dich den ganzen Tag um mich habe, dich verwöhnen kann, wir unserer Lust aufeinander freien Lauf lassen können, wo ich ich sein kann..."

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