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M.

Ich war mehr wie überrascht, wie Patrick die Erfagrung, die wir beide gemacht hatten hinnahm und damit umging. Ich glaubte ihm, das er kein Interesse daran hatte, in einer anderen Art und Weise nochmals sowas zu erleben, allerdings überraschte mich dann doch seine Aussage nachdem wir uns ausführlich nochmals im Bad geliebt hatten.
Ich zog mir gerade sein Shirt zum Schlafen an, als Patrick mit seinem Handy in der Hand mein Schlafzimmer Zähne putzend betrat. „Angel, I got an email from Colin..." Überrascht sah ich ihn an. „Er hat einen neuen Job in Brüssel angenommen, kann aber bedingt durch Covid-19 nicht direkt über Frankfurt weiter nach Düsseldorf fliegen..." „Heißt?", fragte ich unsicher, was kommen würde nach. „Well, they asked me, if its possible, to pick them up from Amsterdam next week..." „Sie? Michelle auch?", meine Stimme begann zu zittern. „Ja, das hat er jedenfalls geschrieben. Das Problem ist, das alles geschlossen ist, die beiden gerade noch den Flug über die Niederlande bekommen haben, aber erst drei Tage später ihr Appartement einzugsbereit ist." Und jetzt sollen wir schauen, das sie hier bei mir bleiben? Wo denn?!" „Nein, das ist, aber sie konnten doch in meine Wohnung so lange, und von dort aus den Zug nach Brüssel nehmen, dachte ich." „Und wo schläfst du dann?", fragte ich besorgt nach, immer noch von leichter Angst geplagt, Paddy könnte sich doch mit Michelle was vorstellen. „Bei dir natürlich, wo denn sonst Angel?!" Patrick kuschelte sich zu mir ins Bett, schlang die Arme um mich und begann sanft meinen Nacken zu küssen und schon seine Hand unter mein Shirt. „Du hast definitiv zu viel an!", hauchte er, als ich bemerkte das er sich rein gar nichts übergezogen hatte und sein Handtuch, welches er noch vorher um seine Hüften gebunden hatte, anscheinend achtlos auf den Boden geworfen hatte. „You don't feel comfortable, they are coming!", stellte Patrick plötzlich fest. Er hatte wohl bemerkt, das ich meinen Gedanken nachhing.

Patrick war duschen gegangen, als Michelle und ich uns immer noch innig küssten. Sanft nahm sie meine Hand und führte sie zu ihrer Klitoris. „Do it too me, as you would do ist yourself... show me what you like!", wisperte sie und langte erneut sanft nach meiner Zunge um mit ihr zu tänzeln. Ohne großartig drüber nachzudenken glitten meine Finger in Sie und stießen mit bedacht zu, während ich mit meinem Daumen ihre Klitoris stark stimulierte. Laut stöhnte Michelle auf, was mich zufrieden stellte. Ich konnte es nicht glauben, was mein Zutun an Auswirkungen auf sie hatte. Erneut spürte ich auch ihre Hamd zwischen meinen Beinen, die nun auf fester zupackte und mir ein Seufzen entlockte. In diesem Augenblick wollte ich mehr von den Empfindungen, wollte noch mehr spüren... ein letztes Mal ihre Zunge in mir... kaum merklich verstärkte ich meine Massage, traf ihren G-Punkt, presste leicht meinen Daumen auf ihre Klitoris und sie kam. „Shit Marlie!", stöhnte sie  und lies ihren Kopf auf eine Brust sinken. „Michelle, will you do it to me again?", fragte ich zögerlich nach. „What you like?" Bestimmend drückte ich sie nach unten und sie verstand es sofort. „With pleasure!"  sofort spürte ich ihre Zunge, wie sie alles erkundete, mich verwöhnte und in den Himmel der Lust brachte. Patrick war ja schon ein Meister darin, aber Michelle... vielleicht lag es auch daran, das sie selber eine Frau war und wusste, welche Empfindungen wir dabei haben.
Nachdem sie mich ein letztes Mal beglückt hatte küsste sie mich nochmal sanft. „Thank you for your Trust and your dedication. I would have liked to show you so much more ... but who knows, maybe we'll see each other again."
Ich brachte sie noch raus, erhaschte mir noch einen letzten sinnlichen Kuss und ging zu Patrick ins Bad, der immer noch duschte.

  „Patrick, du solltest etwas wissen...", sagte ich kaum hörbar. „Ja?" Patrick wirkte leicht erschrocken, löste sich von mir und setzte sich hin, was ich ihm gleich tat. Sanft nahm ich seine Hände in meine und sah ihn fast schüchtern an. Plötzlich wirkte er ängstlich. „Paddy, ich liebe dich. Trotz dem ganzen Hin und Her mit uns, den Problemen, denen wir uns noch stellen müssen, sei es die Schwangerschaft von Joelle, deine Scheidung, meine Erkrankung... du musst wissen, ich will das wirklich mit uns. Ich bin dir dankbar, für die Erfahrung die wir sammeln konnten, aber..." „Marlie, was ist los?" „Nunja, Michelle...  ich weiß nicht, ob es sonderlich gut ist, wenn wir uns sehen..." „Achso... Mensch du hast mir echt einen Schrecken gerade eingejagt. Ich dachte, jetzt kommt sonst was." Patrick beugte sich zu mir und küsste mich sanft. „Angel, hast du Angst, das das Aufeinandertreffen etwas verklemmt wird, du dich unwohl fühlen könntest?" „Ja das auch... aber es ist noch was anderes... verdammt, es fällt mir echt schwer..." „Do you have feelings for her?", fragte Patrick zittrig nach. „Nein, Pad! Auf gar keinen Fall, das ist es nicht! Ich weiß wohin ich gehöre, zu dir!!! Aber, naja, in der Nacht mit Michelle... als du noch duschen warst..." „You continued...", stellte er fest. „Ja... das auch..." „War es anders ohne mich? Angel, worauf willst du hinaus?" „Natürlich war es ohne dich anders. Es war weder besser noch schlechter... anders halt..." „Dir hat es gefallen, und das ist auch vollkommen in Ordnung." „ Pad, als sie gegangen ist und wir uns verabschiedete haben, meinte Michelle zu mir, das sie mir gern noch mehr gezeigt hätte, und das man sich ja vielleicht irgendwann mal wiedersieht..." „Oh ok... ich verstehe... du machst dir Gedanken, wie du mit dem Wiedersehen jetzt umgehen sollst... wenn sie... willst du denn?", fragte er völlig verständnisvoll nach. „Genau das ist es ja..."

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