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M.

Paddy's Worte berührten mich. Er war zutiefst verletzt und suchte nach Anerkennung und Liebe, das was Joelle ihm nicht mehr gab. Er war wohl doch so sensibel, wie ich von Anfang an vermutet hatte, versuchte nur tunlichst seine harte Schale aufrecht zu erhalten. Das hatte anscheinend Christian vorhin im Bus gemeint. Mir stellte sich nur die Frage, ob Christian überhaupt Bescheid wusste, was Paddy gerade durch machte. Gerade in der jetzigen Situation brauchte er einen Verbündeten, einen guten Freund an seiner Seite. Mir hatte er sich anvertraut, sich geöffnet, das rechnete ich ihm hoch an. Er vertraute mir doch. Ich konnte gar nicht mehr enttäuscht über sein Misstrauen und sein Verhalten sein. Nun ergab endlich alles einen Sinn.
Ganz vorsichtig berührten seine Lippen meine. Einerseits wollte ich ihn küssen, andererseits hatte er sein Innerstes, seine Gefühle offen vor mir ausgebreitet. War es dann der richtige Moment jetzt dies zu erwidern?
Patrick zog mich noch näher zu sich ran, und seine Hand verschwand unter meiner Tunika, sodass ich zwangsläufig seufzen musste. Zu gut fühlten sich seine zärtlichen, nahezu schüchternen Berührungen an. Langsam aber sicher wurde unser anfänglich Scheuer Kuss intensiver, wenn nicht sogar leidenschaftlicher. Er zog mich auf seinen Schoß und schloss mich noch enger in seine Arme, so als ob er Angst hätte, ich könnte ihm entrissen werden. Nun merkte ich auch deutlich seine Erregung und um ehrlich zu sein, diese Innungen Küsse und seine Berührungen blieben bei mir auch nicht ohne Wirkung. Meine Hände verselbstständigten sich und ich begann, ohne sich nur eine Sekunde diesen Kuss zu unterbrechen, sein Hemd aufzuknöpfen und es ihm von den Schultern zu streifen. Seine Hände fuhren nach oben und sanft massierte er meinen Busen was mich wohlig aufstöhnen lies. Ich vergaß in diesem Augenblick alles um mich herum. Auch, wo wir gerade waren. Zwar war es dunkel, wir waren allein am Strand, dennoch in der Öffentlichkeit, das wir jederzeit gestört werden könnten, auch wenn es eher unwahrscheinlich war, da es bereits weit nach Mitternacht war.
Langsam zog Paddy mit meine Tunika, anschließend meinen BH aus und bedeckten meinen freien Oberkörper mit vielen kleinen Küssen. Er zauberte mir einen angenehmen Schauer, sodass ich meine Augen schloss und seine Berührungen und Liebkosungen nur genoss. Ganz leicht strich er irgendwann meine Leggings runter, während seine Zunge meinen Nacken abwärts wanderte und ich half ihm, mich zu entkleiden. Kurz darauf hielt mich dann auch nichts mehr zurück. Ich wollte Paddy nahe sein, so nahe es nur möglich war, ihn spüren, fühlen und so viel mehr. Mein Verlangen nach ihm wuchs ins Unermessliche, und mir fiel es schwer, mich zurückzuhalten, und ihm die Führung nicht zu entreißen. Inzwischen verhüllte kein einziges Kleidungsstück mehr unsere erhitzten Körper, dennoch waren wir immer noch damit beschäftigt, den Gegenüber mit sanften, dennoch innigen Berührungen und Küssen zu verwöhnen, und noch immer saß ich auf seinem Schoß, wo sein Errektion deutlich gegen meine heiße Mitte pulsierte.
Irgendwann, denn ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, hob Paddy mein Becken sanft an und glitt in Zeitlupe in mich und vereinigte uns somit. Genussvoll und voller Erlösung stöhnten wir beide auf. Ganz sachte und langsam begann ich mich zu bewegen, und konzentrierte mich einzig und allein darauf ihn zu spüren. Als ich mein Tempo anziehen wollte, unterbrach Paddy unseren Kuss nicht, lies mich aber durch den Druck seiner Hände, die auf meinem Becken ruhten spüren, das ich einfach so weiter machen sollte wie vorher. Es sollte keine schnelle Runde werden, was ich eigentlich auch nicht wollte, aber dachte, er will es so, also lies ich mich von ihm führen. Seine unterstützenden Stöße waren tief und bestimmend, aber gefühlvoll und langsam ausgeführt. Ich hatte das Gefühl vor Intensität und Lust fast zu zerspringen, meine Atmung beschleunigte, ich konnte es nicht zurückhaltend, stöhnte auf und erreichte einen Höhepunkt, der gar nicht enden wollte. Ich zitterte leicht, und Paddy zog mich zu sich ran. Vorsichtig küsste er mich, bevor er mich behutsam drehte, sodass ich auf dem Rücken lag, er über mir, und wieder tief in mich glitt. Während seine Stöße weiterhin so tief und dennoch voller Gefühl waren, küsste er mich mit einer Wärme, die ich kaum beschreiben konnte. Zärtlich spielte er mit meinen Brüsten, sodass ich den Wunsch hegte, dieser Akt sollte niemals enden. Zu gut fühlte sich das Ganze an. „Marlie, you are so beautiful!", hauchte er irgendwann in die Stille der Nacht hinein. „I can't wait any longer...", stöhnte Er schon auf. Auch ich war kurz davor von der nächsten Welle des Glücks überrollt zu werden. Er zog mein Becken etwas hoch, stieß einige Male etwas fester zu und wir beide erreichten gleichzeitig unsere Höhepunkt.
Ganz langsam entzog er sich mit, drehte sich zur Seite, um mich sofort in seine Arme zu schließen. Ich war kaum in der Lage klar zu denken, so unerklärlich war das Ganze gerade für mich. Es war eine neue Art von Empfindung, die er mich hier hatte spüren lassen. Paddy verschränkte unsere Finger gerade mit ein ander, als eine Sternschnuppe an uns vorbei zog. Er drehte sich zu mir, küsste mich mit voller Hingabe und flüsterte : Happy Birthday Angel, make your Wish!", in den Kuss hinein. Mein Wunsch in diesem Augenblick war, den ich natürlich nicht aussprach, das dieser Moment hier nicht enden sollte. Ich lehnte meinen Kopf an Paddys Schulter und genoss unsere Nähe die wir uns gaben, sodass ich meine Augen schloss...
Ich spürte salzige Lippen auf meinen und öffnete meine Augen, um sie umgehend wieder zu schließen. Die Sonne schien zu grell, und mit einem Male war ich hell wach. „Good Moning!", strahlte Paddy mich an. „Guten Morgen, strahlte ich ebenso zurück. „Zieh dich an, bevor uns noch irgendwer hier so entdeckt. Das sollte doch bestimmt nur für mich sein, so ein Anblick von dir!", grinste er nur frech. Schnell zog ich mir meine Sachen über, Paddy griff nach meiner Hand und zog mich in seine Arme. „So und nun auf zum Geburtstagsvergnugen. Wir starten mit Frühstück!" „Du Paddy, ich würde gern erst duschen, ich hab das Gefühl überall Sand zu haben...", sagte ich verlegen. „Nicht nur du...", erwiderte er sanft, verschränkte unsere Finger miteinander und so gingen wir zusammen Richtung Hotel.

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