10.

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P.

Anscheinend war mein Plan nach hinten los gegangen. Marlies Reaktion auf meinen Vorschlag war eindeutig. Wie konnte ich nur davon ausgegangen sein, das sie für sowas offen war. Nun schwiegen wir uns wieder an. Na klasse. Als hatten wir das nicht bereits den halben Abend getan. Nur weil ich mir meine Hörner abstoßen wollte, Spaß haben wollte, ohne mir jedes Mal eine neue zu suchen. Ich war kein Typ für One Night Stands, und das mit Marlie war mir nun auch das erste Mal erst passiert.
Ich zahlte und Marlie folgte mir. Schweigend standen wir uns vor der Bar gegenüber als ich das Schweigen durchbrach. „Ich bestell dir ein Taxi, das geht natürlich auf mich!" „So einfach machst du dir das?" „What?" „Du hast mich überrumpelt, ja und ich verstehe es auch nicht wirklich, aber erklärs mir!", forderte sie mich auf. Ich nahm sie an der Hand und machte mich auf zu meinem Hotel. Sie wollte antworten? Die konnte ich ihr geben, vielmehr auch zeigen.
Ich hatte nicht ganz die Türe meines Hotelszimmers geschlossen, zog ich Marlie zu mir, legte meine Hände auf ihre Wangen und küsste sie leidenschaftlich.  Sie erwiderte kurz den Kuss, drückte mich aber dann bestimmend weg, sodass ich mein Gleichgewicht verlor, und im Sessel landete. „Ist das deine Erklarung?", fragte sie provozierend. Spielte sie mit mir? Das konnte sie haben. Lässig stand ich auf und begann langsam mein Hemd aufzuknöpfen. „You want that, I know it, and I ... I want you!", gab ich so lässig von mir, wie es möglich war. „Ach weißt du das?" „Jap, sonst wärst du nicht hier!" Ich begann meine Gürtelschnalle zu öffnen und mir meine Hose aufzuknöpfen, während ich Richtung Badezimmer ging. Ich ging davon aus, sie würde mir folgen. „Das denkst du! Ich war lediglich neugierig, und wollte eine Erklärung." Ich drehte mich zu ihr um und unsere Blicke trafen sich. Hatte sie es immer noch nicht verstanden oder wollte sie es nicht verstehen?! „Wirst du noch Konzerte von mir besuchen die nächsten Wochen?" „Hatte ich vor..." „Welche?" „Osnabrück und Münster!" „Würdest du auch zu anderen noch kommen?" „Wenn Zeit und Geld passt, warum nicht? Aber Paddy, warum fragst du mich das?" Ich schloss die Lücke zwischen uns und zog sie an mich heran. „Verstehst du mich immer noch nicht?", flüsterte ich in ihr Ohr und sie schüttelte nur mit ihrem Kopf. „Could you imagine to have an affaire? Only timespending, having fun, without feelings, pain and tears?" Jetzt war es endlich raus. Nun lag es an ihr. Anstatt zu antworten, strich sie mir über meinen Rücken und drückte ihr Becken an meins. Ich löste die Schleife ihres Wickelkleides, welches umgehend zu Boden fiel, während Marlie mir meine Hose herunter striff. Fordernd presste ich meine Lippen auf ihre und stieß mit meiner Zunge gierig  gegen ihre, sodass sie umgehend Einlass gewehrte. Ihre Weichen Lippen brachten mich um den Verstand. Ich wollte sie, sie berühren, sie Spuren, wollte das Marlie sich mir hingab, ich sie benutzen konnte, um uns in eine andere Dimension zu befördern. Bestimmend drückte ich sie Richtung meines Bettes, öffnete ihren BH, und lies sie aufs Bett gleiten. Ich schnappte mir ihre Arme und hielt sie mit meiner Hand fest, nicht zu fest, nur das sie sich mir hingeben musste. Meine Lippen bahnten sich ihren Weg vom Hals herunter zu ihrem üppigen Busen und ich begann mit meiner Zunge an ihren Nippeln herumzuspielen. Sie stöhnte auf  und ihr Körper baumte sich unter mir auf, was mich noch mehr erregte. Ich setzte meine Folter fort. Während ich in ihre Brustwarze leicht biss, bahnte sich meine Hand ihren Weg Richtung ihres Slips und verschwand darin. Als ich begann sie zu streicheln, stöhnte sie abermals auf. Immer wieder, versuchte sie ihre Arme zu befreien, doch ich lies es nicht zu, und sie ergab sich ihrem Schicksal. Allmählich intensivierte ich meine intime Massage und lies meine Finger in sie gleiten während ich mit meinem Daumen ihre Klitoris stimulierte. Ihre Atmung beschleunigte und ich merkte, dass sie kurz vor ihrem Höhepunkt war. Schnell zog ich ihr den Slip aus, spreizte ihre Schenkel und stieß ohne Vorwarnung zu, sodass Marlie einen kurzen Augenblick später lautstark kam. Zufrieden grinste ich sie an und erntete ein ebenso zufriedenes Lächeln. Doch damit nicht genug, ich pausierte nicht, sondern setzte unseren Akt fort und sie genoss es in vollen Zügen, zeigte das auch, was mich um so wilder machte. Ruckartig zog ich sie zu mir auch, das Marlie auf meinem Schoß saß, umfasste etwas gröber ihr Becken und ließ mich immer wieder tief und fest in sie gleiten. Lange hielt ich es nicht mehr aus, und auch sie schien kurz vor ihrem Orgasmus zu stehen. Während sie ihr Becken Kreisen lies, merkte ich die Hitze die in mir hochstieg. Gewaltsam versuchte ich diese noch weiterhin zu unterdrücken, damit sie die Chance hatte, ein weiteres Mal das Glücksgefühl der Schwerelosigkeit zu durchleben. Und es gelang mir. Gerade als ich Marlie nochmals näher an mich heran zog und sie innig küsste, stöhnte sie mehrfach auf und kam. Das war mein Zeichen, im vollen Impuls entlud ich mich in ihr und sackte zusammen.
Nachdem ich allmählich meine Atmung unter Kontrolle hatte, wollte sich Marlie mir entziehen und ich zog sie in meine Arme zurück. „Hey alles ok? Wohin willst du? „Nach Hause?" „Really?", fragte ich leicht schockiert nach. „Nicht?!", bekam ich als Antwort. Es bestand also doch noch Redebedarf. Ich drehte mich zu ihr, sodass wir uns ansehen konnten. „Marlie, ich mag dich sehr. Der Sex mit dir... ich kann es nicht in Worte fassen. Ich hatte sowas vorher noch nicht, you know. Auch eine Affaire ist fur mich etwas neues. Aber, wenn ich dich mit zu mir ins Hotel nehme, dann brauchst du nicht sofort danach wieder zu verschwinden. Wenn dir das Wort "Affäre" Kopfschmerzen bereitet, dann nenn es doch Freundschaft mit gewissen Vorzügen, ok?!" „Und wie stellst du dir das mit uns in Zukunft vor? Also du rufst an und ich springe um die Beine breit zu machen?", sagte sie Kühl. „Hell no!", sanft streichelte ich ihr über ihren Arm. „Alles zwischen uns lauft im gegenseitigen Einverständnis! Dazu können wir uns, wenn es sich ergibt, und du magst auch gern privat sehen, was essen gehen und danach mal schauen... aber ich bitte dich auch um etwas!" „Das da wäre?"

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