P.
Ich war froh, das wir uns über das sexuell Erlebte mit Michelle austauschten. Auch das Marlie es offen zu gab, wie sehr ihr der Sex mit ihr gefallen hatte. Natürlich wurde das Ganze gepusht durch das Neue, Aufregende, vielleicht auch in mancher Augen Verbotene, aber für mich war es vollkommen ok. Anders wäre es gewesen, wäre ein weiterer Mann im Spiel gewesen. Auch wenn ich Marlie ihren „Seitensprung" mit Chris längst verziehen hatte, denn es rührte aus ganz anderen Vorkommnissen heraus, zog sich mir allein beim dem Gedanken daran, das ein anderer Kerl meine Freundin berührte, alles zusammen. Zudem machte ich mir jetzt schon permanent Sorgen, was passieren würde, wenn Chris und Marlie in der Zukunft zwangsläufig aufeinander treffen würden. Aber sollte sie nochmal mit Michelle intim werden wollen, dann sollte sie das tun. Ob jetzt nun mit mir oder ohne mich, spielte dabei keine Rolle, solange keine Gefühle verletzt wurden.
„Angel, listen, if you want to... für mich geht das in Ordnung..." „Das würde es? Würdest du auch nochmal?" „Das obliegt der Situation heraus", lächelte ich sie weiterhin an. „Wie meinst du das?" „Naja, sowas lässt sich ja nicht planen. Ich bin da offen. Lass doch einfach schauen, wie es sich ergibt."
Wir kuschelten uns ins Bett zurück und nahm sie fest in meine Arme. „Was könntest du dir denn vorstellen?", hauchte ich ihr zu, bevor ich wieder begann sie zu streicheln und sanfte Küsse auf ihrer Haut zu verteilen. „Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht. Wie du schon sagst, sowas kann man nicht planen, aber...", antwortete sie nach einer langen Pause. „Aber was?" „Mensch Pad, mir ist das gerade hier vollkommen unangenehm, mit dir darüber zu sprechen gegebenenfalls, eventuell, unter umstanden, vielleicht mit jemand anderen zu schlafen." Doch sichtlich peinlich berührt vergrub sie ihren Kopf an meiner Schulter. „I trust you! So lets be honest." „Ich kann das nicht..." „Was kannst du nicht?" „Naja, ach muss das sein? Das ist irgendwie...."
„Embarrissing?" „Ja irgendwie schon!" „You need not to be... Marlie, in meinen Armen liegend hast du dich Michelle hingegeben. Ich hab selten was erotischeres gesehen, als in diesem Moment. Das ist überhaupt nicht peinlich, ok?! Also, was wünschst du dir?" „Du lässt eh nicht locker, oder?" „No!", grinste ich sie an. „Oh mein Gott...!", tief atmete sie nochmal durch, bevor sie anfing zu erzählen. „ Ich bin einfach nur total neugierig. Sie sagte ja was davon, das sie mir gern noch mehr gezeigt hätte, und ich würde gerne wissen, was das wäre. Das heißt aber auch, das ich mit ihr alleine wäre... ohne dich... aber andererseits... als du in mir warst, sie mich oral befriedigte dabei... das war so unglaublich... das würde ich gerne nochmal ausprobieren.... ich würde auch gern herausfinden, ob ich genauso empfinde, wenn ich nicht unbedingt betrunken bin und... Paddy denk jetzt bitte nicht, du reichst mir nicht. Der Sex mit der ist für mich immer noch der Wahnsinn schlechthin. Schau, eigentlich wollten wir reden, und dennoch hat uns die Lust übermannt, naja eher gesagt, ich wollte dich so sehr... ich hab immer Lust auf dich und... deine Küsse schmecken nach mehr.... wie soll ich da nicht mit dir schlafen wollen... und wenn ich nur daran denke, das du mich Oral verwöhnst, dann reicht alleine der Gedanke daran, das ich..." „Angel stop! Du redest wie ein Wasserfall. Du musst dich für nichts rechtfertigen. Mir gehts nicht anders wie dir... und mach dir keine Gedanken. Ich sorge mich nicht darum, das ich es dir nicht besorgen kann... und das werd ich dir jetzt nochmal zeigen...", grinste ich frech, rutschte etwas tiefer, zog ihren Slip runter und verwohnte sie nach allen Sinnen der Kunst.
Die folgenden Tage verbrachten wir viel Zeit miteinander. Was uns beiden und unserer wachsenden Beziehung auch sehr gut tat. An Arbeiten war nicht wirklich zu denken nachdem die Regierung den Lockdown beschlossen hatte. Schulen, Kitas, viele Firmen mussten schließen. Ebenso erging es mir. Keine Interviews, Radioauftritte oder auch weitere Studioaufnahmen waren mehr möglich. Aber diese ganzen Maßnahmen entschleunigten mich eher, als das es mich zuerst belastete. Marlie arbeite teils im Homeoffice, aber viel hatte sie nicht zu tun. Wir genossen daher vielmehr die Zeit für uns. Schliefen aus, frühstückten gemeinsam im Bett oder verbrachten viel Zeit mit Boe und Bonny in den Wäldern und Feldern des Münsterlandes. Natürlich blieb auch viel Zeit für Zweisamkeit, die wir beide natürlich ausgiebig und abwechslungsreich nutzten. Allerdings wurden dann Grenzen dgrößtenteils geschlossen, das wir sogar Sorge hatten, Colin und Michelle überhaupt Abholen zu dürfen, da unter anderem auch eine Kontaktsperre bestand. Wir informierten uns schließlich ausführlich, naja eher gesagt ließ ich das mein Management erledigen, und so hatten wir Gewissheit, das wir fahren konnten.
Der Tag des Wiedersehens stand bevor und stündlich wurde Marlie nervöser. Sie war das reinste Nervenbündel, sodass ich mich entschied, die Strecke allein zu fahren und Marlie vorher in meine Wohnung nach Düsseldorf zu bringen. Dort konnte sie noch in Ruhe aufräumen, die Betten im Gästezimmer beziehen und zu Fuß einkaufen, um sich abzulenken. Peter hatte sich bereit erklärt, das Boe für die 4 Tage unserer Abwesenheit bei ihm blieb. Wir hatten unser Vorhaben, bedingt durch die Kontaktsperre, der Schließung der Restaurants etc., Colin und Michelke bei mir alleine zu lassen und bei Marlie zu bleiben über Bord geworfen. Stattdessen wollten wir die Zeit vor Ort mit ihnen verbringen, meine Familie besuchen und auf dem Rückweg ein Teil meiner Sachen mit nach Greven nehmen, da wir überlegt hatten, das es aufgrund der Situation einfacher wäre, in Greven zu bleiben. Knapp fünf Stunden, nachdem ich meinen Engel bei mir abgesetzt hatte, erreichte ich mit Colin und Michelle meine Wohnung am Rande von Düsseldorf. Die beiden waren vom langen Flug und dem Jetlag noch recht müde, wollten erstmal sich noch was ausruhen und später gemeinsam mit uns essen. Beide waren sehr entspannt und freuten sich sichtlich über unser Wiedersehen. Michelle war auf der Fahrt von Amsterdam zu mir bereits nach wenigen Minuten eingeschlafen, so nutzte Colin die Chance, mich nach der gemeinsamen Nacht im Resort zu fragen. „Patrick, let's talk about our last evening in Kapstadt. I heard, it was for you both the first time... did you enjoy it?" Mit so einer direkten Frage hatte ich nun nicht gerechnet, und er brachte mich zuerst etwas ins Straucheln. Schnell hatte ich mich aber wieder gefasst und erzählte kurz von meiner durchweg mehr als positiven Erfahrung. „And what about Marlie? Michelle is sleeping, I can tell you... she is really nervous..."
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Love Affaire
FanfictionMarlene verbringt ein Wochenende mit ihrer Freundin und ihrer Cousine in Saarbrücken. Darauf haben sich die drei Mädels schon seit Wochen gefreut, die uber 300 Kilometer von einander entfernt wohnen. Gemeinsam ist ein Konzertbesuch geplant. Marlene...