121.Kapitel

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„Bitte sag mir, dass ich mir gerade nur eingebildet habe, dass deine Mutter reingeplatzt ist..." kam es beschämt von Finja, bevor ich von ihr runterkam. „Leider hast du's dir nicht eingebildet...Warum kann sie nicht einfach mal klingeln...Ich nehme ihr den Schlüssel ab, das schwör ich dir." knurrte ich und stand auf, um mir etwas anzuziehen.
„Wir haben aber auch total die Zeit vergessen...
Es ist schon 6. Wir wussten, dass sie die Kids um 6 herbringt." „Ich weiß. Ich geh mal vor oder?" „Ja..." Ich nickte und ging los um zu gucken, wo meine Mutter jetzt war. Sie kam gerade aus dem Schlafzimmer, wo sie wohl Finn ins Bett gebracht hatte. „Tut mir leid Samu...Ich wusste ja nicht, dass ihr beschäftigt seid." kam es direkt von ihr. Natürlich war es mir unangenehm, dass sie uns erwischt hatte, aber nicht so unangenehm wie es Finja war.
Sie schämte sich gerade in Grund und Boden, das wusste ich. „Klingel oder klopf zumindest mal an Mama." „Ja...Aber ich habe ja extra den Schlüssel..." „Trotzdem...Aber naja...Zumindest sind die Kids nicht reingekommen." „Sei mir jetzt nicht böse Samu. Das war aus Versehen..."
„Ja, schon klar. Aber wie gesagt, Klingel das nächste Mal einfach. Du wusstest, dass wir nur zu zweit hier sind, da ist es jetzt nicht soo abwegig, dass wir gewisse Dinge machen."
„Ja, ist ja gut. Wie gesagt, es tut mir leid.
Anderes Thema, ich hab Finn gerade ins Bett gebracht und Mia und Leevi sind in seinem Zimmer. Aber die beiden sind auch schon ganz erschöpft." „Alles klar, danke...Wirklich Mama. Ich wollte dich gerade auch nicht so blöd angehen, aber..." „Ja, ich versteh das schon Samu. Ich nehme die drei jederzeit zu mir, wenn ihr mal Zeit für euch braucht. Ist ja gerade auch nicht so leicht alles für euch. Gehst du denn jetzt auch wieder zur Selbsthilfegruppe?" „Ja, natürlich." „Sehr gut.
Und bringt das was?" „Schon, ja. Tut tatsächlich ganz gut da hinzugehen." sagte ich, bevor Finja dann auch in den Flur kam.
„Hi..." „Hallo Schätzchen. Auch zu dir sag ich's nochmal. Ich wollte da gerade nicht einfach reinplatzen, das tut mir leid." „Schon okay." antwortete sie ihr unsicher und ich musste fast ein bisschen lachen, weil man ihr so ansah, wie peinlich ihr das Ganze war. „Naja, ich mach mich dann mal wieder auf den Weg nachhause.
Ich wünsche euch noch einen schönen Abend."
„Danke dir und auch dafür, dass du auf die Kinder aufgepasst hast heute." „Immer gerne Finja." lächelte meine Mutter, bevor wir uns zur Verabschiedung nochmal umarmten und sie sich dann auch auf den Weg machte.
„Peinlich..." murmelte meine Frau, als die Tür dann zu war. „Nur ein bisschen. Sie verkraftet das schon. Soll ich Mia und Leevi erstmal ins Bett bringen? Mama meinte, die beiden sind total müde. Und gegessen haben sie ja auch schon dort." „Ja, mach das. Ich würde uns sonst noch einen Kleinigkeit zu Essen machen." „Perfekt."
Ich ging also in Leevi's Zimmer, wo die beiden dann tatsächlich schon im Bett lagen und aneinander gekuschelt am Schlafen waren. Wow. Das war jetzt mal eine gute Überraschung. Ich schoss schnell ein Bild von den beiden und deckte sie dann zu, bevor ich das Licht ausknipste und leise rausging. Sicher würde ich Mia heute Nacht noch rüber bringen müssen, wenn sie wieder von Finn wach werden würde, aber das war ja nicht schlimm. Wach waren wir dann ja sowieso. Ich ging also in die Küche, wo Finja gerade an der Arbeitsfläche stand und einen Salat machte. Ich schlang meine Arme von hinten um sie und verteilte Küsse in ihrem Nacken. „Das ging ja schnell." kam es direkt von ihr. „Ja, guck mal wieso." sagte ich und zeigte ihr das Bild auf meinem Handy. „Na das ist ja mal ein seltenes Bild. Die beiden..." grinste sie, bevor ich das Handy wieder weglegte und mich wieder an sie schmiegte. Schnell merkte ich, dass sie ihren Hintern an meine Mitte drückte. „Was ist denn mit dir los heute?" schnaubte ich belustigt.
„Weiß nicht...Ich kann heute irgendwie nicht genug von dir bekommen...Außerdem sind wir gerade nicht zum Abschluss gekommen..."
„Das stimmt..." „Alsoo?" kam es von ihr, während sie wieder mit ihrem Po an meinem Schritt wackelte. „Hier oder wie?" „Genau so, wie wir hier stehen." „Mhm, die Lady weiß, was sie will." „Und wie." Ein wenig wunderte ich mich schon, dass sie heute so wuschig war, aber das sollte mich nicht stören. Ich genoss es vollkommen. Gegen Sex hatte ich nie was einzuwenden. Gerade als Eltern musste man jede Chance dazu nutzen, fand ich zumindest.
Ich zog ihr ihre Hose also ein Stück runter und gleich darauf auch meine. „Dann musst du aber noch ein bisschen Vorarbeit leisten..." „Na dann..." Sie drehte sich zu mir um und umschloss meinen Penis mit ihren Händen.
„Na hoffentlich ist das heute nicht zu viel Arbeit für den." grinste sie frech. „Na sag mal..." Anstatt mir zu antworten, küsste sie mich einfach und machte weiter, bis ich eine Erektion hatte. Sie drehte sich wieder um, woraufhin ich ihre Hüften packte und was dann passierte, war ja wohl klar...

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