151.Kapitel

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Samu:
Nach dem Sport, wollten wir dann direkt duschen gehen. Ich musste sagen, dass ich echt aus der Form gekommen war und mich so ein Workout schon ziemlich anstrengte, aber in letzter Zeit hatte ich auch nicht wirklich gesund gelebt. Kein Wunder, dass es auch meinem Körper momentan nicht sehr gut ging. Aber mit Finja's Unterstützung würde ich das schon wieder hinbekommen. Ich konnte es gar nicht in Worte fassen wie dankbar ich meiner Frau für alles war. Das alles zeigte mir nur noch mehr, dass sie die Frau meines Lebens war.
„Sollen wir zusammen duschen gehen? Spart Wasser." hörte ich dann von ihr, als wir im Bad waren. Wir beide mussten lachen und natürlich sagte ich da nicht nein. „Klingt gut. Wir wollen ja nicht unnötig Geld ausgeben..." schmunzelte ich und zog mir das verschwitze Shirt über den Kopf.
„Ne, das wäre ja fatal." grinste sie und zog sich ebenfalls aus. Ich machte die Dusche an, sodass das Wasser schonmal warm werden konnte, und zog sie dann in meine Arme. Ich war mir sicher dieses Haut an Haut Gefühl würde sich auch noch mit 80 magisch anfühlen. Da war es egal wie verschwitzt wir gerade waren, es war einfach perfekt. Genau so sollte es sich anfühlen. Ich schloss meine Augen und atmete einmal tief ein und aus. Kein Mensch auf dieser Welt tat mir so gut wie Finja. „Du bist die beste Medizin, weißt du das?" Sie schaute mich nur lächelnd an, streichelte mir sanft über die Wangen und küsste mich dann. „Na komm, lass uns duschen."
Und genau das taten wir dann auch.

Nach der Dusche, zogen wir uns dann gemütliche Klamotten an und guckte so langsam schonmal nach den Kids. Leevi wurde tatsächlich auch schon wieder wach. „Na du, hast du gut geschlafen?" „Ja. Jetzt bin ich wieder richtig fit, Papa!" „Das ist schön." „Du hast ja nasse Haare."
„Ja, Mama und ich waren gerade noch schnell duschen." „Achso. Was machen wir jetzt?"
„Worauf hast du denn Lust?" „Rausgehen."
„Das sollten wir hinbekommen. Mia und Finn schlafen aber noch. Du kannst dir ja erstmal wieder etwas anziehen." „Ja." Er zog sich also wieder seine Klamotten an, bevor wir ins Wohnzimmer gingen. „Ich bin wieder wach, Mama." „Ja, das ist schön, mein Schatz."
„Können wir raus?" „Wenn Mia und Finn auch wieder wach sind, können wir das gerne machen. Das tut uns, glaub ich, allen nochmal ganz gut."
Sagte sie, woraufhin ich nickte. „Wann wachen die denn auf? Warum schlafen die immer so lange?" motze er ein wenig. „Naja weil die beiden noch kleiner sind als du und mehr Schlaf brauchen. Du hast vor einiger Zeit auch noch länger geschlafen, Mausi." „Das ist aber richtig doof. Und langweilig." „Wir können ja auch noch was spielen solange." „Lego?" „Ja, soll ich deine Lego Kiste herholen und dann bauen wir hier was?" „Ja!" Ich ging also los und holte die Kiste aus seinem Zimmer. Wir setzen uns damit auf den Teppich im Wohnzimmer und fingen an zu bauen. Ich sah, dass Finja währenddessen irgendwas auf ihrem Handy schaute und dabei recht nachdenklich aussah. „Vielleicht sollten wir auch ein bisschen Yoga machen, Schatz. Immer im Wechsel, einen Tag Fitness, den anderen Yoga. Das würde dir auch guttun. Für die mentale Gesundheit." sagte sie dann irgendwann zu mir, was mich schmunzeln ließ. Es war wirklich süß, wie bemüht sie um mich war. „Ja, können wir machen. Klingt gut. Aber da werde ich mich wahrscheinlich sehr dämlich anstellen."
„Ach Quatsch. Ich hab das ja auch noch nie gemacht, das bekommen wir schon hin." sagte sie, was mich erneut lächeln ließ. Ich hatte so ein unfassbares Glück mit ihr. „Ja, das tun wir."

Kurz darauf wachten Finn und Mia dann auch kurz nacheinander auf. Nachdem wir beide wieder frisch für den Tag gemacht hatten, gingen wir dann, wie Leevi es sich gewünscht hatte, nach draußen. Mia kam in den Buggy, Finn in die Tragetasche, die vor meiner Brust hing und Leevi fuhr mit seinem Laufrad. Fahrradfahren wollten wir ihm jetzt demnächst auch beibringen, aber erstmal musste das Laufrad noch hinhalten.
„Morgen ist Sami's Geburtstag. Willst du hin?" fragte mich Finja nach einer Weile. „Klar. Wieso sollte ich nicht hinwollen?" fragte ich sie ein wenig irritiert. „Naja...da wird ja sicherlich Alkohol fließen. Das ist ja nicht nur unser kleiner Kreis, sondern eine etwas größere Feier." sagte sie vorsichtig zu mir. „Ja...schon klar. Aber das stört mich nicht." „Sicher?" „Ja...Du bist ja bei mir." „Okay...Meinst du deine Eltern oder Sanna würden dann auf die Kids aufpassen?" „Ja, auf jeden Fall. Ich ruf Mama nachher mal an." „Okay, super." „Mama! Papa! Gehen wir auf dem Spielplatz?" fragte uns Leevi dann. „Können wir gerne machen, wenn ihr das wollt."
Und tatsächlich blieben wir dann auch eine gute Stunde auf dem Spielplatz. Aber irgendwann wurde es dann echt kalt.

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