159.Kapitel

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„Entspann dich Baby...Nur mal für eine halbe Stunde." sagte ich zu ihm, stoppte meine Hand aber. Wenn er keine Lust hatte oder sich gerade nicht drauf einlassen konnte, dann würde ich auf keinen Fall weitermachen. Aber er nickte lächelnd und so fing ich an ihn sanft mit meiner Hand zu verwöhnen, während wir uns immer wieder liebevoll küssten. Ich merkte wie er langsam aber sicher ein wenig abschaltete und auch härter wurde. Kurz darauf ließ ich aber erstmal von ihm ab und rutschte auf seinen Schoß. Ich setzte mich rittlings auf seine Beine und küsste ihn tief, wobei ich komplett die Führung übernahm und dabei spürte wie Samu sich noch mehr fallen ließ. Seine Arme umschlossen meinen Körper und er zog mich fest an sich ran, sodass ich seine Hitze spüren konnte. Ich ließ meine Hände über seine Brust gleiten und spürte wie er auf meine Berührungen mit einer Gänsehaut reagierte. Zögerlich beendeten wir den Kuss und Samu fixierte mich mit seinen Augen. Ich verlor mich komplett in seinem Blick, der einen Stromschlag durch meinen Körper jagte. Langsam senkte ich meine Lippen auf seine Brust und begann damit ihn zu verwöhnen. Meine Liebkosungen wurden immer intensiver, ich küsste, biss zärtlich zu und ließ meine Zunge über seine erhitzte Haut gleiten. Ich rutschte näher an ihn ran, spürte seine Erektion an meiner Mitte und erneut schoss ein Stromschlag durch mich. Zu spüren, wie er auf mich reagierte, das machte mich absolut an. Leicht rieb ich mich an ihm und Samu stöhnte leise auf: „Finja..." Während wir uns erneut tief küssten, strichen meine Hände runter über seinen Bauch, an den Saum seiner Shorts und er spannte seine Muskeln an. „Ausziehen?" fragte ich ihn und er nickte. Das wir beide eh nur Unterwäsche trugen war jetzt ganz praktisch. Ich zog ihm seine Shorts runter und ganz langsam näherten sich meine seiner Erektion. Hauchzarte streichelte ich diese und er stöhnte auf. Gleichzeitig küsste ich mir einen Weg an seinem Bein hoch, bis zu den Leisten und erneut stöhnte er auf. Immer weiter küsste ich mich seinen Leisten entlang, wobei er sich fest ins Sofa krallte. Als ich ihn dann mit meinen Lippen umschloss, keuchte er auf und wisperte heiser meinen Namen. Kurz bevor er dann irgendwann kommen konnte, hörte ich jedoch auf mit meinem Verwöhnprogramm. Ich setze mich wieder auf sieben Schoß und schon wanderten Seine Hände an meinen Rücken, hackten den BH auf und schmissen diesen runter. Seine Lippen wanderten von meinen Schulter zu meinem Dekolletee. Und kurz darauf schob er seine Finger auch schon in meinen Slip. In mir zog sich alles zusammen, als er ich spiele Finger dann in mir spürte. Zu lange hatten wir uns so nicht mehr berührt. Lange konnte ich dieses Spiel jedoch nicht aushalten. „Wo sind die Kondome?" Da wir uns immer noch nicht auf eine andere Verhütungsmethode festgelegt hatten, mussten wir diese Dinger leider immer noch benutzen.
Samu sprang direkt auf und lief ins Bad. Er kam mit einem kleinen Päckchen zurück, was er direkt mit dem Mund öffnete und es sich überzog. Ich zog ihn zurück auf's Sofa und setze mich auf ihn. Langsam nahm ich ihn in mir auf, was uns beide aufstöhnen. Wir küssten uns erneut, während seine Hände fest meinen Hintern kneteten. Ich begann damit mein Becken leicht kreisen zu lassen und wurde dabei immer schneller. Währenddessen kratze ich immer wieder erregt über seine Brust, ich wusste wie sehr ihn das anmachte. Irgendwann setze er sich dann aber auf und seine Arme umschlangen mich fest. Dieses Gefühl wieder so verbunden mit ihm zu sein, fühlte sich so gut an...
Wir versuchten unser Liebesspiel so lange wie möglich hinauszuzögern, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr. Wir beide kamen zu einem intensiven Höhepunkt, den wir beide hemmungslos herausstöhnten.

Nur langsam kamen wir wieder zu uns und schauten uns mit verschleierten Blick an. „Ich liebe dich." kam es fast nur flüsternd über meine Lippen. „Ich liebe dich." kam es auch aus seinem Mund. Wir verweilten noch eine Weile in unserer Umarmung und blieben noch verbunden miteinander. Nur langsam lösten wir uns wieder vorbauender und zogen uns unsere Unterwäsche wieder an. Wieder angezogen schaute ich zu Samu, der auf einmal jedoch total nachdenklich wirkte. „Ist alles gut?" fragte ich ihn und streichelte ihm dabei über's Bein. „Ja." „Samu...Du kannst mir nichts vor machen. Wollen wir darüber reden?" „Weiß nicht...Ich möchte einfach, dass alles wieder wie früher ist...Das gerade war total schön...Ich hab's total vermisst, aber in letzter Zeit war mein Lustempfinden einfach nicht da" „Und das ist voll okay. Daraus besteht unsere Beziehung ja nicht." „Natürlich nicht, aber es macht sie intensiver und ich hab das Gefühl, dass wir...naja wenn wir miteinander schlafen mal nur wieder Finja und Samu sind...keine Eltern, einfach zwei Menschen, die sich lieben. Und gerade konnte ich mich das erste mal wieder voll drauf einlassen. Aber in letzter Zeit haben wir einfach nur noch nebeneinander her gelebt und versucht alles irgendwie hinzubekommen, aber unsere Beziehung bleibt irgendwie auf der Strecke." sagte er ganz ehrlich zu mir. „Ja? Empfindest du so? Was ist mit den kleinen Momenten? Klar ich hab es auch vermisst mit dir zu schlafen und das gerade war wie eine Explosion in mir..." schmunzelte ich. „...Aber unsere Liebe zueinander war doch die ganze Zeit dieselbe, oder? Wir hatten immer Momente zu zweit und die zählen doch auch." „Das stimmt...Aber auch die kamen viel zu selten vor...Zuhause lagen wir dann oft nur nebeneinander und haben noch was im Fernsehen geschaut und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach." „Ja die momentane Situation ist ja auch für uns beide nicht einfach. Aber genau deshalb tut uns diese Auszeit hier ja auch gut. Hier kannst du heilen, mein Schatz."
„Das hast du schön gesagt..." lächelte er, bevor wir uns küssten.

Never Let Go Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt