45.Kapitel

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Am Abend brachte ich die Kinder dann ins Bett, worüber sich die beiden auch wirklich freuten. Leevi war auch noch total aufgedreht, weswegen es bei ihm etwas länger dauerte, aber Mia war, wie immer, ganz unkompliziert.
Danach ging ich zurück zu Finja ins Wohnzimmer. Sie lag nur in Sport-Bh und Slip auf dem Sofa und guckte Fernsehen. Es war aber auch einfach nur total warm heute. Der Anblick war absolut heiß. Hoffentlich hatte sie nicht vergessen was sie vorhin zu mir gesagt hatte. „Kinder sind im Bett. Was guckst du?"
„Nichts besonderes, irgendeine Komödie."
„Also nichts spannendes?" „Nein, ich bin bereit beschäftigt zu werden." grinste sie. „An was für eine Art von Beschäftigung denkst du da?"
fragte ich sie und wackelte dabei mit meinen Augenbrauen. „Ich könnte es dir zeigen."
„Nichts lieber als das." „Du müsstest mir nur hochhelfen." sagte sie lachend, woraufhin ich ihr auch ebenfalls lachend half. „Ich liebe dich. Egal wie oft wie streiten, egal wie schwierig es schon war und immer noch manchmal ist.
Ich liebe dich so sehr...so, so sehr..." flüsterte sie und zog mich an meinem Nacken zu sich runter um mich dann am Hals zu küssen.
„Mhm..." seufzte ich und legte meine Hände auf ihren Hintern. Sie zog mir mein Shirt aus und dann  wanderten ihre Küsse weiter runter über meine Brust bis hin zu meinen Leisten.
„Lass uns ins Schlafzimmer..." „Später." grinste Finja, bevor sie meine Jeans öffnete und sie mir, gleichzeitig mit der Shorts auszog.
„Genau hier hm?" „Ja, wir sind doch keine langweiligen Eltern, die nur noch im Schlafzimmer Sex haben." „Gefällt mir." grinste ich und dann spürte ich auch schon ihre Lippen um mein bestes Stück. „Aah ja..."
Gott, war das gut...Nach ein paar Wochen ohne Sex war das gerade wie der Himmel auf Erden.
Ich reagierte absolut empfindlich auf ihre Berührungen und Zärtlichkeiten. Schon nach kurzer Zeit stoppte ich sie also. „Hör auf..."
„Du bist aber empfindsam heute." grinste sie und kam wieder zu mir hoch. „Warum wohl?"
Wieder grinste sie nur und verwickelte mich dann in einen fordernden Kuss voller Leidenschaft. Sie schob mich rüber zum Sofa und gab mir einen kleinen Schubs um sich rittlings auf mich zu setzten. Ihre Hände fuhren durch meine Haare, während sie über meinen Schritt rutschte und mich erneut voller Verlangen küsste. Scheiße, war das heiß. Sie seufzte immer wieder zwischen den Küssen, was mich absolut anmachte. Ihr Bauch war ein wenig im Weg, aber das störte nur minimal. Meine Hände waren damit beschäftigt ihren Hintern zu kneten, da ich wusste wie sehr sie das mochte.
Schnell lagen unsere Klamotten dann auch auf dem Boden. „Komm mal runter von mir, die Position ist doof mit deinem Bauch." Genau das tat meine Frau auch und kniete sich vor mich. „So besser?" zwinkerte sie mir noch über ihre Schulter zu, woraufhin ich grinste und ihr einen Klaps auf den Hintern gab, bevor ich mit einem Ruck in sie eindrang. Wir beide stöhnten laut auf, bevor ich sie fest an den Hüften packte und mich in Bewegung setzte. Dieses Gefühl ihr wieder so nahe zu sein war einfach unglaublich. Sex mit ihr würde nie langweilig werden, das wusste ich einfach.
„Gott...das ist so gut..." Ich musste mich echt zusammenreißen nicht ganz so früh zu kommen. Finja sollte schließlich auch auf ihre Kosten kommen. Meine Hand fuhr also in ihren Schritt, wo ich sie zusätzlich verwöhnte.
„Ah Babyy...jaa..." Ihr Stöhnen war Musik in meinen Ohren... Wir schaukelten uns gegenseitig immer weiter hoch, bis wir dann fast gleichzeitig zum Höhepunkt kamen. Und der hatte es wirklich in sich. Mein ganzer Körper zuckte zusammen, während ich mich auf's Sofa fallen ließ. Schwer atmend zog ich Finja in meine Arme. Sie versuchte ebenfalls ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen, sah aber sehr zufrieden aus.
„Wie konnte ich freiwillig so lange darauf verzichten?" kam es von ihr, was mich lachen ließ. „Das weiß ich auch nicht mein Engel."
„Ich bin froh, dass du jetzt hier bist. Der Zeitpunkt der war einfach doof." „Ja...Wir können das ja nachholen...Ich hatte einfach überhaupt keinen Kopf dafür und dann ist es auch sinnlos. Ich will ja nichts erzwingen." Sie nickte und kuschelte sich dann wieder an mich.

„Samu?" „Hm?" „Geht's dir gut?" fragte sie mich dann eine Weile später. „Gerade geht's mir wunderbar." grinste ich breit und küsste sie sanft. „Und abgesehen von jetzt?"
„Lass uns die Stimmung jetzt nicht ruinieren..." „Ich will dich einfach nicht verlieren Samu. Und nicht im Sinne von wir trennen uns, sondern, dass ich keinen Einfluss mehr auf dich habe und du dich abkapselst..." „Wie kommst du jetzt darauf?" „Na wegen dem Alkohol..." „Ich werde die Finger von dem Zeug lassen Engel." „Das hast du mir vor Stockholm schonmal versprochen...Ich glaube dir ja, dass du's willst, aber..." „Nichts aber, hör auf damit.
Ja, ich hatte es nicht wirklich unter Kontrolle, aber ich hab doch selbst keine Lust mehr auf diese Abstürze." Ich meinte jedes Wort so wie ich es sagte. Keinen Alkohol mehr. „Okay...Ich dachte nur wegen Mikko...Nicht, dass dich da doch wieder so runter zieht..." „Ich bekomm das hin und sonst rede ich mit dir. Versprochen." „Okay..." „Jetzt lächel doch mal wieder hm?" „Ja..." Ich streichelte über ihren Babybauch und lehnte meine Stirn an ihre, was ihr dann tatsächlich ein Lächeln entlockte. „Hast du noch Lust auf ein Bad?" „Lieber noch im Bett kuscheln..." antwortete sie mir, bevor sie Küsse auf meinem Hals verteilte. „Dann los." lächelte ich und stand als erstes auf um ihre meine Hände reichen zu können und sie hochzuziehen. „Danke." Wir schnappten uns unsere Klamotten und liefen dann leise ins Schlafzimmer, wo wir es uns noch gemütlich machten.

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