103.Kapitel

310 21 1
                                    

Als wir wieder drinnen waren und uns zu den anderen gesetzt hatten, beobachtete ich Samu ganz genau. Er riss sich wirklich zusammen, das sah ich. Aber er stand ja auch unter der Beobachtung von Riku und mir. Außerdem hatten wir Kinder hier und die Jungs tranken auch nicht wirklich viel. „Wollen wir tanzen?" fragte ich ihn dann nach einer Weile um ihn abzulenken. „Jetzt?" „Ja." grinste ich und stand auf. „Ich kann das nicht nüchtern..." motze er.
„Du hattest ja auch noch gar kein Bier." kam es daraufhin von Osmo, der ihm gleich eins reichte. „Ne, danke. Brauch ich nicht." antwortete ihm Samu, was mich lächeln ließ.
„Ich bin stolz auf dich." flüsterte ich ihm ins Ohr als ich ihn zu mir zog und meine Arme um seinen Nacken schlang. Er lächelte und legte seine Lippen auf meine. Ich öffnete meinen Mund leicht für ihn, sodass unsere Zungen aufeinander trafen. Dabei packte er mich am Hintern, was mich leicht in den Kuss seufzten ließ. Der Kuss wurde immer intensiver und mir wurde fast ein bisschen heiß. „Also wenn euer Tanzen so aussieht, dann weiß ich warum ihr drei Kinder habt." kam es von Sami, was alle zum Lachen brachte. „Habt ihr schonmal gesehen wie sexy sie heute aussieht? Dieses Kleid ist der Wahnsinn...Du bist der Wahnsinn." sagte er und wendete sich wieder mir zu. Ich lächelte nur und küsste ihn erneut.
„Du hast überall Lippenstift." lachte ich.
„Ja?" „Ja, tut mir leid." „Nicht schlimm. Küss mich mehr." „Mehr?" grinste ich und kuschelte mich an seine Brust. „Ja...Küss mich Babe."
„Wir wollten tanzen..." nuschelte ich an seine Brust. „Ich finde wir sollten das tanzen unseren Zungen überlassen." „Samu!" lachte ich.
„Was? Das ist einfach schön..." „Das schönste Gefühl..." grinste ich, bevor unsere Münder wieder aufeinander trafen.

Bis Mitternacht dauerte es dann auch nicht mehr lange. Wie versammelte uns alle draußen, auch die Kinder waren noch wach. Nur Svea und Finn schliefen schon.
Die letzten 10 Sekunden bis Neujahr zählten wir dann alle gemeinsam runter, wobei Leevi am lautesten von allen war. Und dann war es soweit, von überall sah und hörte man die Feuerwerke und auch unsere Männer zündeten welche an. Während Leevi und Emma das total toll fanden, bekam Mia Angst und fing an zu weinen, weshalb ich sie auf den Arm nahm.
„Frohes Neues Jahr!" kam es von allen Seiten, während wir uns alle in die Arme fielen. Ich liebte diese Menschen hier einfach. Irgendwie kam Samu erst als letztes zu mir und schloss Mia und mich in seine Arme. „Frohes Neues Jahr ihr Mäuse." grinste er und küsste mich sanft. „Frohes Neues mein Schatz." „Nicht weinen Süße, guck mal die Feuerwerke sehen doch ganz toll aus, ganz bunt." sagte er dann zu Mia und streichelte ihr über die Wangen.
„Nur zu laut." „Ja...Soll ich mit ihr reingehen?"
Fragte er mich. „Kurz vielleicht?" Er nickte lächelnd und nahm die Kleine zu sich auf den Arm. „Na komm Maus, wir gehen rein." sagte er zu ihr und ging dann rein, bevor Riku zu mir kam und seinen Arm um mich legte. „Frohes Neues Jahr. Ich wünsche euch ein ganz, ganz tolles, sorgenloses Jahr, gefüllt mit ganz viel Freude, Liebe und Glück." sagte er lächelnd und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Danke Riku...Das wünsche ich euch auch." „Danke...
Ein bisschen laut für die kleine Maus hm?"
„Ja...Samu ist kurz mit ihr drinnen bis sich das beruhigt hat." „Geht's ihm gut?" „Ja, vorhin war's erst ein bisschen schwierig, aber es geht.
Er geht ja jetzt auch ab nächster Woche zur Suchtberatung." „Sehr gut. Er wird das durchziehen oder?" „Das hoffe ich sehr. Aber er weiß was davon abhängt." „Ja..."

Gut eine Stunde später ging es dann auch für Leevi, Mia und Emma ins Bett. Emma konnte mit bei Leevi schlafen. Wir anderen setzten uns wieder ins Wohnzimmer und machten es uns dort gemütlich. Samu's Arm lag um mich, während ich mich zufrieden an ihn schmiegte.
„Wir haben jetzt übrigens einen Termin für die Hochzeit." kam es dann auf einmal von Riku.
„Ne oder? Wann ist es soweit?" fragte Anna gleich ganz aufgeregt. „Im März. Die Einladungen gehen bald raus." grinste Laura überglücklich. „Wie toll!" Ich freute mich total für die beiden. Sie waren so ein tolles Paar und es war schön, dass Riku so eine wunderbare Frau an seiner Seite hatte. Ab dem Zeitpunkt war dann erstmal auch nur Koch die Hochzeit Thema. Ich war zwar voll im Gespräch involviert, aber trotzdem hatte ich Samu dabei ununterbrochen im Auge. Wie sehr ich diesen Mann liebte...Zwar führten wir keine perfekte Beziehung, aber es war echt. Und ich wusste, dass wir gemeinsam alles schaffen konnten. Das hatten wir jetzt schon oft genug bewiesen.
„Komm mal mit." flüsterte ich Samu zu. „Hm? Wohin?" „Komm einfach." grinste ich, woraufhin er dann auch aufstand und ich ihn an der Hand mit in den Flur zog. „Was i..." Weiter kam er gar nicht, da landeten meine Lippen auf seinen. „Finja, wa..." Ich unterbrach ihn erneut mit einem Kuss und dirigierte ihn ins Bad. „Fick mich." sagte ich, woraufhin er lachte. „Was gibt's da zu lachen?" „Jetzt? Hier?" „Genau hier und genau jetzt..." grinste ich und öffnete seinen Reißverschluss.
„Du bist doch verrückt." grinste er und zog sich seine Hose und Shorts ein Stück runter. Seine Hand wandert unter meinen Rock, wobei er einen Finger in mich schob. Kurz darauf nahm er noch einen dazu, während er mich im Hals küsste. „Nimm mich richtig..." Und genau das tat er auch. Er schob meinen Rock noch ein Stock hoch, hin mich auf seine Hüften und drückte mich gegen die Wand, bevor er fest in mich eindrang. Wir beide stöhnten auf, bevor er seine Hüften in Bewegung setzte. „Mhm Samu..." Mein Kopf lag auf seiner Schulter, während ich mich immer mal wieder an seinem Hals festsaugte. Unsere Atmung wurde immer hektischer, während wir mit aller Kraft versuchten unser Stöhnen zu unterdrücken. Was aber nur so semi gut funktionierte. Lange brauchten wir nicht bis wir beide zum Orgasmus kamen. Er ließ mich langsam runter und lehnte seine Stirn an meine. „Das war gut..." grinste er. „Oh ja..." „Warum so plötzlich?" fragte er mich dann lachend. „Ich hatte halt Lust auf dich." „Und dann kann die Dame nicht mehr warten." „Auf keinen Fall, das weißt du doch." lachte ich Ebenfalls.
Er zog sich seine Hose wieder an und auch ich richtete meinen Rock wieder richtig. „Du glaubst nicht wie sehr ich dich liebe Finja."
„Ich liebe dich...Sehr, sehr, sehr." grinste ich, bevor wir wieder zu den anderen gingen.
„Wo wart ihr denn?" „So wie die getanzt haben, haben sie eine schnelle Nummer geschoben."
„Man muss jede Kinderfreie Zeit ausnutzen." Als Samu das sagte, fingen direkt alle an zu lachen. „Wo er Recht hat..." Daraufhin von Riku.

Unsere Gäste blieben noch gut bis 4 Uhr und dann machten sich alle, bis auf Riku und Laura, auf den Weg. Die beiden schliefen auf dem Sofa. Auch ohne Feiern war der Start ins neue Jahr wirklich schön gewesen.

Never Let Go Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt