130.Kapitel

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Kurz darauf waren wir dann auch schon in der Sauna. Finja saß mit dem Rücken an meine Brust gelehnt und seufzte zufrieden. Meine Frau in meinen Armen zu halten, war einfach das schönste Gefühl überhaupt. Ich kam augenblicklich runter. „Du tust mir so gut..."
murmelte ich an ihren Hals und musste lächeln. „Du mir auch Baby. Entspann dich..."
„Mach ich. Du beruhigst mich." „Das ist ein schönes Kompliment." Wir beide schlossen unsere Augen und genossen einfach ein wenig die Ruhe und unsere Zweisamkeit. Wir blieben eine gute halbe Stunde in der Sauna und sprangen dann unter die kalte Dusche. Danach fror Finja, wie immer, weshalb wir uns im Bett direkt unter die Decke kuschelten. Wohlgemerkt, immer noch splitterfasernackt.
Ich lag mit meinem Kopf auf ihrer Brust und hatte meinen Arm fest um sie gelegt. „Leevi's Erzieherin hatte übrigens nochmal wegen einem Termin für's Entwicklungsgespräch gefragt. Ich hatte jetzt erstmal nächste Woche Dienstag gesagt. Würdest du da hin gehen? Das läuft ja auf Finnisch ab und ich bin mir nicht sicher, ob ich dann alles richtig verstehe."
sagte Finja dann irgendwann zu mir. „Ja, klar, kann ich machen. Aber du bist doch mittlerweile super im Finnischen." „Ja, naja...kommt drauf an, die Basics halt, aber wenn die da so Fachbegriffe raushauen..."
„Ja, okay, das würde mir auf Deutsch auch schwerfallen. Aber klar, ich gehe da hin, alles gut." lächelte ich. „Okay, super. Wollen wir noch irgendwas gucken? Kommt was im Fernsehen?" „Keine Ahnung, wir können ja mal gucken, ansonsten Netflix." „Ja..."
Tatsächlich lief gerade eine finnische Talkshow, bei der ein guter Freund von mir eingeladen war und so blieben wir da auch hängen. Finja verstand nicht alles, gerade weil wir Finnen ja doch recht schnell sprachen, aber   sie fragte immer mal wieder nach. Irgendwann schien sie dann aber Langeweile zu bekommen und fand plötzlich andere Dinge viel spannender. Ich spürte ihre Hand an meinem kleinen Freund, woraufhin mein Blick direkt zu ihr ging. Sie guckte mich ganz unschuldig an, was mich schmunzeln ließ. Ich wollte schauen, wie weit sie gehen würde, weshalb ich meinen Blick einfach wieder auf den Fernseher richtete. Sie nahm meinen Penis in die Hand und fuhr auf und ab. Immer wieder. Ich versuchte cool zu bleiben und mir nicht anmerken zu lassen, wie sehr es mir gefiel, auch wenn sie das natürlich spürte. Ich wollte sie so einfach ein wenig reizen. Nach kurzer Zeit verschwand sie dann jedoch unter der Decke und dann spürte ich auch schon wie sie mich in ihrem Mund aufnahm. Und dann konnte ich mich auch nicht mehr beherrschen.
Ich stöhnte erregt auf und ließ meinen Kopf ins Kissen fallen. Sie bließ mir also einen und das war verdammt gut...Sie wusste einfach wie ich es am liebsten mochte. Ich hatte die Decke mittlerweile weggeschoben, damit ich ihr bei ihrem Tun zuschauen konnte, was mich noch geiler machte. Es dauerte nicht lange bis ich zum Höhepunkt kam und diesen auch laut heraus stöhnte. Nachdem Finja die Folgen meines Orgasmus runtergeschluckt und auch den Rest sauber geleckt hatte, kam sie wieder zu mir hoch und küsste mich liebevoll. „Du bist so heiß, wenn du dich so fallen lässt Baby..."
Grinsend küsste ich sie erneut, bevor sie sich an mich kuschelte. Ich begann sie am Hals zu küssen und kurz darauf war ich auch schon auf ihr. Unsere Küsse wurden immer leidenschaftlicher, bis dann Geräusche aus dem Nebenzimmer kamen. Finn schrie.
Seufzend lösten wir uns voneinander und mussten ein wenig verzweifelt lachen. Ich ließ mich auf sie fallen und schloss kurz meine Augen. „Komm runter, ich geh schnell." sagte Finja, woraufhin ich das dann auch tat.
Während sie zu Finn ging, zog ich mir meine Shorts wieder an und vergrub mein Gesicht im Kissen. Ich hörte, dass der Kleine gar nicht mehr aufhörte zu weinen und Finja kam dann auch irgendwann mit ihm auf dem Arm ins Schlafzimmer. „Ich weiß nicht was er hat...Aber er hört nicht auf." „Leg ihn mal zu uns." gähnte ich. Sie kam also wieder ins Bett und legte sich ihn auf die Brust. Ich rutschte näher an beide ran und legte meinen Arm um die zwei. Dabei summte ich noch leise eine ruhige Melodie. Erst weinte Finn noch, aber beruhigte sich dann relativ schnell. Kuscheln mit Mama und Papa war eben doch die beste Lösung für alles.
„Gute Nacht Engel..." flüsterte ich, als Finn endlich wieder eingeschlafen war. „Gute Nacht..."

Am nächsten Morgen lagen wir immer noch genauso im Bett, was ich total schön fand.
Ich löste mich von den beiden als der Wecker klingelte und machte ihn schnell aus. Trotzdem war Finn auch schon aufgewacht. Er weinte direkt, sodass ich ihn auf meinen Arm nahm. Finja guckte mich müde an und richtete sich dann auf. „Ich geh schonmal nach Mia und Leevi schauen, okay?" „Okay." Sie stand auf, während ich Finn weiterhin versuchte zu beruhigen. Er war in letzter Zeit irgendwie viel mehr am Weinen. Es dauerte eine Weile, bis er wieder entspannt war, sodass wir noch ein bisschen liegen blieben, bis ich aufstand und ihm eine Neue Windel machte. Danach ging ich mit ihm in die Küche, wo mittlerweile auch schon Finja mit den Kids war. Sie machte die Brotboxen fertig, während Leevi und Mia spielten. „Guten Morgen." „Guten Morgen Papa und Finn!" kam es direkt gut gelaunt von Leevi, der mir um's Bein fiel. „Na du, hast du gut geschlafen?" „Jaa." „Sehr schön. Wollen gleich schonmal ein paar Klamotten raussuchen?" „Jap. Und Mia auch." „Ja, Mia auch." lächelte ich. Finja und ich wechselten also, ich übergab ihr Finn zum Stillen, bevor ich mit den Großen in ihre Zimmer ging um sie für den Tag fertig zu machen.

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