Im Schlafzimmer angekommen, ließ ich sie sanft auf dem Bett nieder, kam zu ihr und hauchte ihr direkt Küsse auf ihre Schultern. Meine Hände wanderten in ihren Rücken, hackten den BH auf und im nächsten Moment fand sich dieser irgendwo im Zimmer wieder. Meine Lippen wanderten von ihrer Schulter rüber in ihr Dekolletee und nun war es Finja, die unter meinen Zärtlichkeiten verging. Meine Hand fand den Weg in ihre Haare, die andere streichelte über ihren Bauch runter zu ihrer Mitte. Meine Finger schoben sich unter ihren Slip, was sie seufzen ließ. Ich verwöhnte sie eine Weile, bis ich ihr den Slip auszog und mich ihren Körper herunter küsste, bis ich an ihrer empfindlichsten Stelle angekommen war und diese mit küssen benetzte. „Samu..." Ihre Hände krallten sich in meine Haare, während ich begann sie sanft mit meiner Zunge zu verwöhnen. Eine ganze Weile tat ich das, bis nun sie diejenige war, die kurz vor dem Kommen war. „Ich will dich endlich spüren..." Lächelnd kam ich wieder zu ihr hoch, bevor wir uns einmal drehten und sie wieder auf mir saß. Sie beugte sich zu mir runter, suchte meine Lippen, während ihre Finger sich mit meinen ineinander verhakten. Ich öffnete meine Lippen für sie und sie küsste mich tief und leidenschaftlich. Währenddessen nahm sie mich tief in sich auf und als wir uns endlich so verbunden spürten, stöhnten wir beide laut auf. In mir explodierte alles. Als sie begann sich auf mir zu bewegen war es aus mit meiner Zurückhaltung. Laut stöhnte ich in den Kuss und rang nach Atmen. Ich wollte sie fest auf mich rauf ziehen, doch Finja ließ meine Hände nicht los, drückte diese neben meinen Kopf und ich war ihr ausgeliefert. Mein Kopf schaltete sich aus und ich war wie Wachs unter ihren Händen. Sie liebte mich absolut hingebungsvoll...Sie wusste nunmal wie es sich für uns Beide am Besten anfühlte. Immer tiefer und fester wurden ihre Bewegungen und so sorgte sie dafür, dass alles um uns herum nicht mehr existent war. Es gab nur noch uns Beide und unsere Lust d Anderen die Erlösung zu bringen. Unser Stöhnen erfüllte den Raum, die Luft war erfühlt vom Duft der Liebe und die Spannungen zwischen uns steigerten sich ins Unermessliche. Und irgendwann gaben wir uns einander vollkommen hin. Verdammt, dieses Gefühl war so gut...
Wir brauchten eine ganze Weile bis wir wieder im Hier und Jetzt ankamen. Finja kam von mir runter, kuschelte auch aber direkt wieder an mich. Ich zog die Decke über uns, während Finja sanft über meinen Bauch streichelte. „Das war schön." lächelte sie zufrieden, genau wie ich.
„Richtig schön...Danke, Engel..." „Wofür?"
„Dafür, dass du es geschafft hast, dass ich mich mal wieder so richtig fallen lassen konnte. Mein Kopf war gerade komplett leer. Das hatte ich seit Ewigkeiten nicht mehr." „Das freut mich, mein Schatz. Ich hab's gemerkt, wie du dich hast fallen lassen. Ich liebe dich." „Ich liebe dich." Keine Ahnung wie oft wir uns das in den letzen 24 Stunden gesagt hatten, aber das war auch vollkommen egal. Ich hätte es ihr den ganzen Tag sagen können. Ich liebte sie so sehr...
„Schlafen?" fragte sie mich dann, nachdem ich ausgiebig gegähnt hatte. Was ein langer Tag...Aber ein unfassbar schöner. „Ja..." „Okay. Schlaf gut, mein Schatz." „Du auch." Ein letzter Kuss und wir beide fielen direkt in einen festen Schlaf. Ich wachte nicht einmal in der Nacht auf und das hieß schon etwas.Am nächsten Tag wachten wir erst mittags auf. Was aber auch kein Wunder war, wenn man erst nach 6 Uhr morgens schlafen ging. Aber wir hatten auch keinen Stress, meine Eltern hatten kein Problem damit länger auf die Kids aufzupassen. Wir lagen also noch eine Weile im Bett liegen und genossen unsere Zweisamkeit.
Irgendwann standen wir aber doch mal auf, da unsere Mägen knurrten. „Wir haben noch Aufbackbrötchen, soll ich die machen?" fragte mich Finja, was ich bejahte und in der Zeit dann schonmal Kaffee machte. In Ruhe frühstückten wir dann und warfen uns dabei immer wieder liebevolle Blicke zu. Gestern hatte etwas verändert, das spürte man. Und das war schön.
Wir waren uns wieder näher. Als zwei Menschen, die sich liebten und nicht nur so nebeneinander her lebten und versuchten ihren Alltag irgendwie zu meistern. „Ich bin so dankbar für dich, Engel."
„Baby...Ich bin auch so unendlich dankbar für dich." sagte sie ernst zu mir, während sie über den Tisch nach meinen Händen griff. „Für mich?" „Ja, für dich. Warum reagierst du so ungläubig darauf?" „Weil ich nur eine Last bin."
„Hör auf sowas zu sagen, Samu, ehrlich. Nur weil's momentan schwierig ist, heißt es nicht, dass du eine Last bist. Du bist auch immer für mich da, egal wie scheiße es mir geht. Und du bist mir immer meine größte Stütze. Ich will gar nicht wissen wo ich ohne dich wäre, Schatz."
Momentan fiel es mir schwer ihr das zu glauben, aber ich wusste, dass sie ehrlich zu mir war.
„Kann ich nur so zurückgeben..." „Und das ist das Schöne in unserer Beziehung, Samu. Es ist nicht einseitig, sondern wir beiden ergänzen und stützen uns. Wir führen vielleicht nicht die perfekte Ehe, aber dafür ist sie echt. Und ich würde unsere Beziehung für nichts auf der Welt eintauschen wollen. Lieber geh ich mit dir durch schlechte Zeiten als mit jemand anderem durch gute..." sagte sie, woraufhin mir direkt Tränen in die Augen schossen. Womit hatte ich diese Frau verdient? „Du bist echt der Wahnsinn." sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Hand. „Nicht weinen, Schatz." „Ausnahmsweise ist das aus Rührung..." schmunzelte ich.Kurz darauf hatten wir dann zu Ende gegessen und räumten wir den Tisch ab. „Ich würde schnell unter die Dusche springen, bevor wir die Kids abholen, ja?" „Ja, mach das. Ich schreib dann deiner Mama mal, dass wir so in einer halben Stunde kommen?" „Ja." Während Finja das also tat, duschte ich schnell noch. Dabei ging mit der Abend gestern nochmal durch den Kopf, was mich wirklich glücklich machte. Es war so schön gewesen. Einfach alles. Außer der kurze Moment, in dem ich fast wieder eine Panikattacke bekommen hatte während des Anstoßens. Aber auch da hatte mich Finja ja schnell wieder runterbekommen.
Ich musste Riku gleich erstmal schreiben und ihm fragen wie's ihm heute ging. Er war bestimmt immer noch total happy. Jetzt waren wir endlich beide unter der Haube...und total angekommen in unserem Leben, was wirklich schön war.