Wie betäubt ging ich in mein Zimmer.
Vater. Wieso Vater?
Und dass es sich um meinen Vater handelte, daran gab es keinen Zweifel, er war es, der den dritten Untergang herbeiführen sollte und so begann es immer.
Dunkle Schatten fielen über das Land.
Menschen verschwanden.
Dunkelheit schlich sich in Herzen.
Ich musste seufzen.
Von den Erzählungen meines Onkels und von IHR wusste ich, dass es einmal eine Zeit gegeben hat, in der mein Vater ein gutaussehender Mann gewesen war. Mit leuchtend grünen Augen und einem strahlenden Lächeln. Ein Mann, der niemandem etwas tun würde, es sei denn jemand bedrohte seine Familie.
Doch das alles war Vergangenheit, denn heute gab es nur noch ein Monster an Stelle des liebenswerten Menschen.
Ich sah aus dem Fenster und betrachtete den langsam dunkler werdenden Himmel
Wie gerne würde ich ihnen doch glauben, doch ich kannte nur das Monster.
Ich wandte den Blick von der untergehenden Sonne ab, für morgen musste ich fit sein.
Doch als ich im Bett lag fragte ich mich, wo ich wohl wäre, wenn mein Vater nicht so wäre wie er ist. Wo wäre ich, wenn mein Vater nicht mit Dunkelheit infiziert worden wäre?
Diese Frage konnte ich nicht beantworten und würde ich auch nie, aber eines war sicher, hier wäre ich auf keinen Fall. In dieser Hinsicht musste ich meinem Vater sogar dankbar sein, denn ohne ihn hätte ich viele Menschen gar nicht kennengelernt. Dennoch rechtfertigte das keineswegs sein Verhalten.
Ich beobachtete schweigend wie die Schatten länger wurden und das Licht schwand.
Dabei dachte ich an meinen Vater.
Als ich endlich einschlief träumte ich von dem, den es nicht gab.
Meinem Vater.
Sensei Garmadon.
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Elementa
FantasyJeder von ihnen hat einen anderen Grund hier an diesem Wettkampf teilzunehmen: Cole - er will vor seinem Vater und dessen Erwartungen an ihn, die er nie erfüllen wird, flüchten Kai - er will endlich beweisen, dass er mehr kann, als nur klein sei...