Nya

248 19 12
                                    

Die ganze Welt veränderte sich. Es begann mit einem Beben, dann brachen überall die Häuser weg und satt ihrer erhoben sich schwarze Wände aus Stahl erhoben sich.

Das alles ging Geräuschlos vor sich und es dauerte nich lange und man hatte das Gefühl in einer Festung zu stehen und nicht in dem kleinen Bergdorf Jamanacai.

Es war dunkel, doch dann flackerte eine Flamme vor uns auf und Kais Gesicht war zu sehen.

„Was ist passiert?", fragte er.

„Ich habe keine Ahnung"; sagte ich. „Aber ich bin dafür, dass wir schleunigst Lloyd, Daith und Zane finden und vor hier verschwinden."

„Da bin ich aber auch ganz stark für", sagte Jay.

Der Marktplatz, der zuvor noch da gewesen war, hatte sich nun in eine Arena verwandelt, vor dessen Ausgängen Gitter waren.

Und mitten in dieser Arena konnte ich mit dem Fernsichtprogramm meines Kampfanzuges Lloyd, Zane, Daith und auch Lord Garmadon sehen.

„Ich habe Lloyd und die anderen zwei gefunden", sagte ich.

„Ja? Wo denn?", fragte Jay.

„Sie sind dort drin", sagte ich und deutete auf die Arena.

„Echt?", fragte Jay und kniff die Augen zusammen. „Also ich kann nichts erkennen."

„Ich schon", sagte ich. „Und ich sehe die vier."

„Vier?", fragte Kai.

„Lord Garmadon ist auch da", sagte ich.

„Lord Garmadon", murmelte Jay. „Wollen wir ihn nicht lieber LG nennen? Das ist kürzer."

„Wenn Lloyd und die anderen das wirklich drin sind, sollten wir keine Zeit verlieren", sagte ich.

„Du hast Recht Nya, aber wie sollen wir da rein kommen? Ich sehe keine Tür", sagte Kai.

„Da kann ich helfen", sagte Cole und ich hörte ihn seit jener Nacht zum ersten Mal wieder laut sprechen.

Er ging nach vorne ans Gitter, legte seine Hände darauf, diese leuchteten einmal auf und dann riss Cole mit einem Ruck das ganze Gitter aus der Wand.

Mir blieb vor Schreck die Spucke weg. Wie hatte Cole das denn gemacht? War er so stark? Na dann konnte Daemon ja noch froh sein, dass er nicht Brei war und „nur" gebrochene Knochen hatte.

Doch jetzt war nicht die Zeit um in Gedanken zu verweilen, wir mussten Lloyd, Zane und Daith helfen!

Und so stürmten wir in die Arena, ebenso wie einige Steinsamurai aus einem der anderen Zugänge.

Sofort aktivierte ich alle meine Verteidigungsprogramme.

Meine Wasserkraft würde mir hier nicht allzu viel helfen.

In der einen Hand hielt ich meine Wurfscheibe und aus der anderen wurde eine MG, die ich neben den Torpedos am liebsten benutzte.

Dann stürzten wir uns in die Schlacht.

Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie Kai zu Lloyd und Daith lief, doch, da versperrte mir ein Steinsamurai die Sicht und holte mich in meine Situation zurück.

Ich holte aus und verpasste ihm einen Schlag, der ihn zurückstolpern ließ, dann setzte ich noch ein paar Schüsse aus meiner Kanone hinterher. Das Finish war, dass ich ihm mit meiner Wurfscheibe den Kopf abtrennte.

Ich holte aus und ließ meine goldene Waffe einmal in der Runde fliegen, dabei zersäbelte sie mehrere Samurai.

Laut krachend fielen diese zu Boden.

Diese verdammte Festung musste aus Stahl sein so wie jeder Schritt klang. Schwarzem Stahl.

Die Stahlstadt des Bösen, kam es mir in den Sinn, doch ich verwarf den Gedanken sofort wieder. Der Name war lächerlich.

Weiter hinten sah ich blaue Blitze und rotes Feuer durch das Dämmerlicht schneiden.

Ich hatte hier allerding auch alle Hände voll tun und konnte weder Jay noch meinem Bruder helfen.

Da bebte plötzlich der Boden und ich verlor beinahe den Halt.

Was war das denn?

Egal es war vorbei.

Ich schoss gleich drei Spezial-Torpedos ab.

Diese waren mit goldener Materie versetzt und sollten den Samurai eigentlich genauso viel Schaden zufügen, wie normale Torpedos es bei normalen Menschen tun.

Ich drehte mich um und sah wie die drei Samurai in die Luft flogen.

Das zauberte mir ein lächeln ins Gesicht und ich lud nach.

Unter mir wirbelte Jay umher und warf mit Blitzen um sich.

Hier bei dem ganzen Stahl sollte er damit lieber vorsichtig sein, nicht, dass irgendwer noch einen Stromschlag bekam.

Vor mir bauten sich zwei Samurai auf.

Ich schnappte mir einfach ihre Köpfe und schlug sie krachend zusammen.

Ein Spezial-Torpedo hinterher und dann war Ruhe im Karton.

Von meiner Erhöhten Position konnte ich sehen, wie die Samurai immer weniger wurden.

Ein Gefühl des Triumphes durchströmte mich.

Ich sah mich nach den anderen um.

Von meinem Bruder sah man nur einen roten Wirbel und Cole bestand nur aus umherfliegenden Steinsamurai. Die warf er wohl gerne herum.

Lloyd kniete neben Daith und Zane wehrte jeden Samurai ab, der auch nur in deren Nähe kam.

Und Lord Garmadon?

Der war nirgends zu sehen.

Hatte er gemerkt, dass er diese Schlacht verlieren würde und war abgehauen?

Nur Sekunden später war mir klar, dass er wirklich abgehauen war oder sich zurückgezogen hatte. Allerdings nicht ohne uns ein Geschenk da zu lassen.

Einen Steinsamuraigeneral.

ElementaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt