Lloyd

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Ich hatte Daith, soweit es ging, aus der Reichweite des Generals gebracht, dann ging ich zum Angriff über, zusammen mit Jay und Nya. Kai stand immer noch an dem Loch, das Cole hinterlassen hatte.

„Kai!", rief ich, wir brauchen dich hier!" doch Kai bewegte sich nicht.

Ich schlug die Klinge meines Katanas so fest ich konnte ins Bein des Generals, doch es entstand nicht mehr, als eine Kerbe. Auch Nyas goldene Torpedos zeigten keine Wirkung, Jays Blitze auch nicht.

Wir sollten hier verschwinden, dachte ich, als sich neben mir eine Steinklinge in den Stahl bohrte.

Ich wirbelte schnell herum und attackierte in einem verzweifelten Versuch die Knie des Generals, doch das Ergebnis war vorauszusehen.

„Lloyd!", rief da auf einmal Kai. „Cole sagt, wir sollten uns durch das Loch fallen lassen, dann können wir abhauen."

„Was?", fragte ich entsetzt. „Bist du sicher, dass das so eine gute Idee ist?"

„Aber es ist die einzige, die wir haben oder willst du weglaufen nur um vom General verfolgt und getötet zu werden?", fragte Kai.

Nein eigentlich nicht, dachte ich.

„Okay! Los alle da runter", rief ich und lief zu Daith und half ihm auf.

Zuerst sprang Kai, dann Jay, dann Nya ohne ihren Kampfanzug, dann Zane.

Dann griff der General noch einmal an.

Gerade so konnte ich Daith noch hinunter lassen, dann schlug die Hand über mir zusammen.

Wie eine Puppe hielt mich der Samurai und seine Hand umschloss mich kalt, wie wenn man von einem Stein umarmt werden würde.

Ich wandte und krümmte mich, doch ich saß fest.

Vor mir ragten die roten Augen des Steinsamurai auf, dann bewegten wir uns. Ich sah nach unten und nach allen Seiten, doch ich konnte nicht sehen, wohin wir gingen.

„Schalte ihn aus", hörte ich eine weibliche Stimme sagen, dann wurde die Welt dunkel.


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