Kai

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„Ob Lloyd die Worte des Steinsamurai wirklich so kalt gelassen haben, wie er es uns denken lässt?", fragte ich mich selber während Cole und ich nebeneinander den leeren Gang zu unseren Zimmern entlang liefen.

„Keine Ahnung", sagte Cole ein wenig schroff und sah weg.

Ich grinste und überholte Cole, sodass ich vor ihm stand.

„Du bist doch wohl nicht eifersüchtig, weil ich mir Gedanken darum mache wie es Lloyd gerade geht?"

Cole sah auf mich herab.

„Gäbe es denn einen Grund eifersüchtig zu sein?", fragte er.

„Nein", sagte ich leise. „Du bist der einzige für mich."

Cole lächelte ein kleines schiefes lächeln, dann beugte er sich herunter und küsste mich sanft. Ich hob meine Arme und verschränkte sie in seinem Nacken. Coles Kuss wurde intensiver und fordernder. Er hatte seine Arme um meine Hüfte gelegt und mich hochgehoben, so dass meine Füße den Boden nicht mehr berührten. Ich schlang meine Beine um Coles Hüfte und so taumelten wir zusammen in Richtung meines oder seines Zimmers, ohne dabei auch nur einmal voneinander zu lassen.

Cole stieß die Tür auf, die ein jämmerliches quietschen von sich gab und ließ sich dagegen fallen, damit sie sich wieder schloss.

Er streifte mit seiner Nase meine Wange und diese federleichte Berührung ließ mich erschaudern. Dann wanderte Cole wieder zurück zu meinem Mund und küsste mich wieder während er sich von der Tür abstieß und sich mit mir aufs Bett fallen ließ.

Er stützte sich links und rechts von mir ab küsste mich leidenschaftlich. Meine Hände wanderten währenddessen seinen Rücken nach unten. Cole löste sich kurz von mir und öffnete langsam den Reißverschluss meiner Jacke. Dann beugte er sich wieder zu mir herab und küsste meinen Hals, wanderte nach oben bis zu meinem Mund. Meine Hände hatten den Saum seines Langarmshirts erreicht und glitten vorsichtig darunter. Ich konnte seine glatte kühle Haut spüren und als ich nach oben wanderte ertasteten meine Hände jeden seiner Muskeln.

Soweit waren wir beide noch nie gegangen und das war Cole bestimmt genauso klar wie mir. Heute Nacht würden wir eine Grenze überschreiten.

Cole entledigte sich seines Shirts und gab die Sicht auf seine beachtlichen Muskeln frei. Ich trug nur noch mein T-Shirt, das Cole mir nun über den Kopf zog und zu Boden fallen ließ. Ich umschlang Coles Hüfte mit den Händen und zog ihn eng an mich heran. Cole küsste meinen Hals und meine Schulter. Wir rollten herum, sodass ich jetzt auf Cole lag. Ich fuhr mit der Hand über seinen Oberkörper und nahm zufrieden wahr, dass auch er erschauderte. Ich küsste seinen Bauch und wanderte hoch zu seinem Mund.

Weiter gingen wir in dieser Nacht nicht, aber es war ja auch erst der Anfang unserer Beziehung.


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